Httyd-Was wäre wenn 2

Kapitel 9 Wiedervereint

Astrids Sicht

Es war jetzt ein Jahr her, als ich Hicks zuletzt gesehen hatte. Ich vermisste ihn jeden Tag mehr. Ich saß gerade in der Akademie, die Zwillinge stritten wieder, Rotzbacke und Fischbein versuchten ihren Streit zu schlichten, doch natürlich waren sie auf Raffnuss seite, als Eret die Akademie betrat und zielstrebig auf mich zu ging.

"Um was streiten sie sich jetzt schon wieder?", fragte er mich. "Raffnuss meint dass Taffnuss ihren Kamm geklaut hat. Das übliche eben." "Sollen wir eine Runde um Berk fliegen?", fragte er mich. "Ok. Ich hol noch Sturmpfeil." Ich ging raus und ging durch das Dorf zu meinem Haus. Sturmpfeil lag in ihrem kleinen Unterschlupf. "Hallo mein Mädchen." Ich gab ihr ein Hühnchen.

"Bereit?", fragte eine Stimme hinter mir mich. Ich drehte mich um. Eret saß auf Schädelbrecher, den er ab und zu flog. "Ja, gleich." Ich lief in mein Haus rein und holte Sturmpfeils Sattel. Gerade als ich ihn auf Sturmpfeil drauf machte sah ich zwei schwarze Punkte am Himmel. "Hey Eret. Siehst du die Punkte da am Himmel?" "Ja. Wer das wohl ist?" Ich dachte nach.

"Das müssen Hicks und Ohnezahn mit Schockblitz sein!", rief ich. "Könnte sein. Sie sind ja ein Jahr jetzt schon weg", stimmte er mir zu. "Komm, wir müssen Haudrauf informieren." Ich machte den Sattel auf Sturmpfeil noch fest und rannte mit Eret an meiner Seite zur Schmiede, wo ich Haudrauf vermutete. Er war gerade dabei eine Sattel Bestellung aufzunehmen. Ich drängelte mich durch die Wikinger hindurch zu Haudrauf.

"Was ist den los Astrid?", begrüßte er mich. "Hicks kommt!" Haudrauf sah mich ungläubig an. Dann rannte er aus der Schmiede raus. Ich rannte ihm hinterher zu seinem Haus. "Valka! Unser Sohn kommt zurück!", rief er ins Haus hinein. Kurz darauf rannten wir alle durch das Dorf und blieben erst dann stehen, als wir an einer Klippe angekommen waren. Die Punkte wurden immer größer bis ich schließlich Hicks auf Ohnezahn erkennen konnte.

Als Ohnezahn zur Landung ansetzte sprang Hicks von ihm runter. Er rannte auf mich zu. Als er bei mir angekommen war schloss er mich in die Arme. Ich weinte, vor Freude. Ich klammerte mich an ihm fest. Die Zeit schien still zu stehen. Nur ich und Hicks. In einer Umarmung. Er löste sich von mir und verwickelte mich in einen leidenschaftlich Kuss. "Ich hab dich so vermisst!", schluchzte ich. "Ich dich auch." Ich spürte wie Haudrauf hinter mich trat.

"Vater!" Haudrauf umarmte seinen Sohn so sehr bis dieser sagen musste: "Vater...i...ich krieg keine...L...Luft." "Schön dass du wieder da bist Sohn." Ich bemerkt wie jemand anderes landete. Es war nicht Schockblitz, sondern ein Mädchen auf einem Holzklau. "Hicks. Wer ist das?", fragte ich ihn.

"Das ist Thea. Ich habe sie auf meiner Insel getroffen und sie wurde von Zuhause verstoßen, also hab ich beschlossen sie mit zunehmen." Ich musterte sie von oben bis unten. Sie lief rüber zu Hicks. Ich hatte es zwar nicht vor aber ich musste sie belauschen. "Wieso küsst du sie? Ich dachte wir sind zusammen" Ich lief zu ihnen rüber. "Hicks! Wir sehen uns ein Jahr lang nicht und schon machst du mit einer anderen rum?" Hicks sah mich erschrocken an. "Tja, ich bin eben besser wie du", giftete mich diese Thea an.

"Astrid hör mir mal zu." Er zog mich ein paar Meter weg. "Weißt du wie schlimm es ist ein Jahr lang getrennt von dir zu sein? Wie grauenhaft es ist jeden Tag in die Augen eines Menschen zusehen der die gleichen Augen wie du hast aber trotzdem nicht du bist? Irgendwann konnte ich nicht mehr anderst und als sie mich küsste..." Er brach ab. "Ich habe es sofort bereut und bin ihr dann auch ausgewichen. Doch irgendwie hab ich nie den richtigen Zeitpunkt gefunden um es ihr zu sagen." Ich sah ihm in die Augen. "Hicks ich brauch jetzt erstmal etwas Zeit für mich. Ich ging von ihm weg, nach Hause um mich dort zu verkrichen.