Httyd-Was wäre wenn 2

Kapitel 13 Anklage

Hicks Sicht

Ich saß neben Astrids Bett auf einem Stuhl. Ich schaute auf den Boden. Ich wollte nicht sehen wie Astrid aufhöhrte zu atmen.

Thea hatte sie gestern fast umgebracht. Zum Glück waren mein Vater und ich noch rechtzeitig bei ihr angekommen. Eine Hand griff nach meinem Arm. Ich sah zu Astrid. Sie hat ihre Augen halb geöffnet.

"Hey, wie geht's dir?" "Gehts so", flüstert sie. Ihre Stimme hörte sich rau an. "Leg dich hin. Ich hol dir was zu trinken." Ich stand auf und ging runter in die Küche, wo ihre Mutter war.

"Sie ist aufgewacht", sagte ich. "Das ist schön." Es herrschte Stille zwischen uns. Schließlich fragte sie:" Was passiert mit Thea?" "Keine Ahnung. Vermutlich wird Haudrauf heute noch ein Urteil fällen."

Ich nahm mir ein Becher mit Wasser und lief hoch zu Astrid. Inzwischen hatte sie sich aufgesetzt. "Ich hatte doch gesagt du sollst dich hinlegen."

Als ich mich setzte boxte sie mich in den Bauch. "Auch wenn du der Sohn unseres Oberhaupts bist muss ich dir nicht gehorchen!", lacht sie.

Ich reichte ihr das Glas. Sie nahm einen Schluck. Ich nahm ihre Hand an der, der Ring war, den ich ihr zur 'Verlobung' geschenkt hatte.

Eigentlich hatte sie sich damals selbst verlobt, doch damals wusste sie noch nicht, dass ich noch lebte. "Du trägst in immer noch." "Ja. Wir sind ja verlobt.", sagt sie mit ihrer sanften Stimme "Stimmt" Ich lächelte. " Wir sollten sobald wie möglich das hinter uns bringen und heiraten." Ich setzte mich neben sie und legte einen Arm um sie. Sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter.

Astrids Sicht

Ich stand neben Sturmpfeil auf einem kleinen Hügel abseits von Berk. Auf dem Dorfplatz hatten sich sämtliche Wikinger versammelt. Heute soll das Urteil für Thea gefällt werden. Ich setze mich auf Sturmpfeils Rücken und sie flog los.

"Aber Hicks hatte nie erwähnt, dass er eine Freundin hat." Hörte ich Theas Stimme. Anscheinend hatten sie schon angefangen. "Es war mir halt nicht so wichtig, dass sie es weiß. Ich konnte ja nicht Ahnen, dass sie mich küsst." Ich höre nur mit halbem Ohr zu. Es ist eh meistens langweilig, wenn über jemanden ein Urteil gefällt wird. Der Angeklagte darf äußern wieso er dies oder das getan hat und nach reiflichem Überlegen wird ein Urteil gefällt.

"Wir haben uns entschieden." Haudraufs Stimme holte mich zurück. "Da Thea von Hicks und Astrids Beziehung nichts wusste und daher dachte er würde zwei Freundinnen auf einmal haben wollen, darf sie auf Berk bleiben, aber sie muss Grobian in der Schmiede helfen.

Mir klappte der Mund auf. Thea sollte hier bleiben und bekam nicht einmal eine Angemessene Strafe dafür. Sobald Hicks Oberhaupt ist, beschloss ich, werde ich ihn dazu überreden Thea von Berk zu verbannen.