Kapitel 12 Zickenkrieg

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Theas Sicht

Astrid lief alleine in den Wald. Hicks war nicht bei ihr, dieser Verräter. Er hatte mich geküsst und betrügte mich vor meinen Augen mit dieser Astrid. Wie ich sie doch hasste. Sobald ich nur an sie dachte verkrampften sich meine Muskeln. Ich musste dem allen ein Ende setzten. Wenn Astrid nicht wäre dann würde ich jetzt mit Hicks am Strand sitzen und der Sonne beim Untergehen zusehen.

Ich folgte Astrid in den Wald. Sie bemerkte mich zum Glück nicht. Wahrscheinlich war sie mit ihren Gedanken bei Hicks. Ich spürte wie die Wut in mir wieder hoch stieg. Ich nahm meine Axt und schleuderte sie gegen einen Baum, der direkt vor Astrid stand. Erschrocken wirbelte sie herum. "Was willst du?", keifte sie mich an. "Ich will nur das alles hier beenden.", sagte ich mit meiner unschuldigsten Stimme und ließ meine Finger knacksen. Dann sprang ich auf sie los.

Meine Finger fanden schnell ihren Weg zu ihrem Hals, doch ich hatte sie unterschätz. Sie war kräftiger als sie aussah. Langsam wurde ihre Gegenwehr schwächer. Schließlich erschlafte sie. Ich nahm meine Finger von ihr. Sie hatte Würgemale am Hals. Ich schaute mich um. Irgendwo musste doch diese Bucht sein von der Hicks mir erzählt hatte.

Ich schleifte Astrid hinter mir her, quer durch den Wald. Es dauerte eine Zeit bis ich die Bucht gefunden hatte. Ich legte sie in die Bucht so rein als wäre sie gestürzt. Bevor ich ging betrachtete ich mich noch im Wasser und zupfte meine Kleidung zurecht. Dann machte ich mich auf den Weg zurück ins Dorf.

Astrids Sicht

Ich lag jetzt hier unten in der Bucht. Verdreckt vom Waldboden, halb tot. Ich konnte kaum noch atmen und wenn mich nicht jemand bald hier fand würde ich an Hunger oder Durst sterben. Ich konzentrierte mich auf die Geräusche des Waldes. Die Vögel die fröhlich vor sich hin zwitscherten, der Winde der durch die Blätter der Bäume rauschte.

Wieso musste Hicks nur Thea kennengelernt haben? Wieso hatte er ihr nicht gleich alles erzählt und wieso hatte er sie geküsst? Es war alles seine Schuld. Auch dass ich jetzt hier lag. Wenigstens war es in einer friedlichen Stimmung. Vögel, die mich in meinen Tod sangen. Der Wind der durch die Bäume flüsterte und somit meinen Tod verkündete. Das weiche Moos auf dem ich lag. Keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war zu mindest spürte ich wie ich langsam mein Bewusstsein, wegen des Sauerstoffmangels, verlor.

Ich hörte Drachenflügel auf und ab schlagen. Das klicken von Metal, Schritte, das Quitschen einer Prothese, Stimmen. Jemand rüttelte an mir. Dann wurde ich hoch gehoben und alles wurde schwarz vor mir.

Httyd-Was wäre wenn 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt