Kapitel 3 Tränen

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Hicks Sicht

Ich stocherte in der Glut rum während ich Thea davon erzählte wie ich unzählige Male fast mein Leben verloren hatte. Dabei ließ ich Einzelheiten raus wie, dass Astrid meine Freundin besser gesagt meine Verlobte war, Haudrauf mein Vater, ich bald Stammesoberhaupt werden soll und freiwillig Berk verlassen habe.

"Du hast also so oft dein Leben für andere geopfert damit Frieden herrscht." Sie war sichtlich erstaunt darüber. "Wie hast du denn deinen Drachen kennengelernt?", fragte ich sie. "Das war ein lustiger Zufall." Sie lachte.

"Ich fand im Wald ein Drachenei. Ich habe mich gefragt wo die Mutter wohl war, denn keine Mutter lässt ihren Nachwuchs zurück. Dann habe ich sie getroffen. Erst wollte sie mich umbringe, weil ich ihr Ei hatte, doch dann hat sie begriffen, dass ich sie gesucht habe und hat mir als Dank ihr Vertrauen gegeben. Das ist jetzt zwei Jahre her und seit fast zwei Jahren fliegen wir jetzt um die Welt." Ihre Stimme wurde leise und traurig.

"Also bin ich der erste Mensch den du seit zwei Jahren siehst?", fragte ich sie. Sie nickte. Ich blickte ihr in die Augen. Sie hatte blaue Augen, wie Astrid. Nur dass Astrids tausend mal schöner waren. Ich spürte wie die Sehnsucht nach Astrid in mir aufstieg. Eine Träne lief mir über die Wange. Nach und nach wurden es mehr. Sie vielen runter in die Glut und verdampften zischend.

Ich spürte eine Hand an meiner Wange. Die Hand nahm eine Träne weg. "Hey, warum weinst du jetzt?", fragte Thea mich. "Das ist ein Nebeneffekt." Ich stand auf. "Von was?, wollte sie wissen.

"Das ist etwas was du nicht wissen musst. Du musst nur wissen dass ich wegen ihnen und meiner Vergangenheit hier bin. Dann ging ich in meinen Unterschlupf rein und ließ sie an der Glut sitzen.

Httyd-Was wäre wenn 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt