Twelve⏳

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Hinweis: Die nachfolgende Szene ist wahrscheinlich nicht genau so passiert, denn ich konnte leider kein Treffen mit Voldemort ausmachen, damit er es mir persönlich erzählen konnte. Wahrscheinlich ist es aber ungefähr so abgelaufen.

Mit einer Zigarette im Mundwinkel sass Voldemort – dessen richtiger Name eigentlich Bang Chan war – in seinem Auto und starrte nach draussen. (Kleiner Spass am Rande, natürlich heisst er nicht Bang Chan. Ich wollte meiner Schwester nur eine Freude machen, weil Bang Chan ihr Bias aus Stray Kids ist.)

«Denken Sie, diese Jungs werden Tiger finden?», fragte sein Mitarbeiter Han Jisung (Stray Kids, everywhere all around the world!) und hielt den Wagen vor ihrer Geheimzentrale.

«Vermutlich nicht, wie sollen sie. Aber ein Versuch ist es allemal wert», murmelte Voldemort, während sie ausstiegen. «Tiger ist schlau. Ich hätte ihn niemals anheuern dürfen.»

«Sie konnten es nicht wissen», antwortete Han Jisung.

«Das macht's auch nicht besser», brummte Voldemort und zertrat seine Zigarette mit dem Stiefelabsatz, «wenn ich ihn erwische, ist er tot!» Die beiden marschierten in ihre Zentrale.

«Boss, Ihre Tochter hat angerufen!», teilte ihm seine Sekretärin mit.

Voldemort nickte und gab seinem Mitarbeiter Han Jisung ein Zeichen. «Gehen Sie etwas essen! Wir treffen uns später wieder wegen diesem Drogendeal von heute Abend.» Han Jisung verbeugte sich und verschwand.

In seinem Büro wählte Voldemort die Nummer seiner Tochter. Nach dem vierten Klingeln nahm sie ab.

«Hey, Dad!», rief sie fröhlich ins Telefon, «kommst du heute Abend endlich wieder mal nach Hause?»

Voldemort seufzte. «Tut mir leid, Schatz. Ich habe zu tun.»

«Wann hast du nichts zu tun?», antwortete seine Tochter verletzt.

«Morgen nehme ich mir frei und wir gehen zusammen etwas essen, versprochen!», sagte Voldemort.

«Hoffentlich hältst du dieses Mal dein Versprechen», erwiderte seine Tochter und ihre Stimme klang hoffnungslos, «nicht wie sonst immer. Ich mache jetzt Schluss.»

«Schatz, warte doch! Yunai!», rief Voldemort, doch sie hatte bereits aufgehängt.

Seufzend liess er den Hörer sinken und schüttelte den Kopf. «Warum ist Yunai bloss immer so schnell eingeschnappt», stöhnte er genervt.

In diesem Moment klingelte das Telefon. War das Yunai, die sich entschuldigen wollte? Er drückte auf den grünen Knopf.

«Voldemort, kennst du mich noch?», krächzte eine Stimme in sein Ohr.

Er zuckte zusammen. «Wer bist du?», knurrte er.

«Ich bin derjenige, den du suchst. Der mit der hübschen Maske.» Die Person kicherte. Durch den Stimmverzerrer klang es ziemlich unheimlich.

«Tiger», fauchte Voldemort.

«Ganz richtig», erwiderte dieser, «hast du mich vermisst, Voldi

Voldemorts Finger krallten sich fester um den Telefonhörer und zerquetschte ihn fast.

«Was willst du?», zischte er voller Hass.

«Dir ein Angebot machen», gab Tiger zurück, «hier neben mir auf dem Tisch liegt ein Stick. Du fragst dich jetzt bestimmt, was für ein Stick. Ich erkläre es dir.» Tiger machte eine kunstvolle Pause und trieb Voldemort damit noch mehr in den Wahnsinn. «Zusammengefasst: Auf dem Stick befinden sich Informationen über deine Geschäfte, die dich ein Leben lang hinter Gitter bringen würden, wenn sie rauskämen. Wenn du dich wunderst, woher ich diese Informationen habe, erkundige dich mal bei deinen Computerspezialisten. Du wurdest vor einer Woche gehackt und deine tollen Spezialisten haben dir das vorenthalten.»

Home; Run -SEVENTEEN FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt