Torn

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Ich war jetzt schon 1 Woche hier in der Schweiz und es gefiel mir. Die Natur, die Freundlichkeit der Menschen und vieles mehr. Es war wieder schön meine Urgrossmutter zu sehe. Sie war recht klein, aber für ihr Alter war sie sehr fit. Sie ist vor 1 Monat 89 geworden. Sie wohnt in einem kleinen Häuschen im Wald. Man fahrt mit dem Auto eine schmale Strasse entlang, dann kommt eine schöne grosse Wiese, mit vielen verschieden farbige Blumen. Am Rand der Wiese geht die Strasse weiter und am Ende der Strasse war das kleine Häuschen. Meine Grossmutter, wie ich sie nannte, beschloss dass ich das Zimmer im Obergeschoss nahm. Das Zimmer war schön eingerichtet. Es hatte ein Schrägedach, mit grossen Fenstern. Vor dem Fenster war ein Schreibtisch, mit einer kleinen Schreibtischlampe und mit einige Bücher. Links neben dem Tisch war ein grosser roter Sitzsack, mit einer hellbraunen Hängematte, einem kleinen roten Tisch und einer Pflanze in der Ecke. Mein Bett war recht gross, was sich auch als Sitzglegenheit gab. Die Bettwäsche war weiss mit vielen roten kleinen Blümchen drauf. Im Grossen und Ganzen war mein Zimmer recht altmodisch eingerichtet, was ich liebte. Hinter jedem altmodischen Teil, steckt eine Geschichte, wie meine Grossmutter sagte. Natürlich hatte ich einen Schrank. Er war auch weiss mit alten Mustern drauf und einem Spiegel. Ich bedankte mich um die tausende Male bei meiner Grossmutter.

Meine Mommy suchte sich einen neuen Job, da sie ja auch meine Schule bezahlt hatte. Sie hatte ein wenig Deutsch verlernt, deshalb nahm sie jetzt "Nachhilfunterricht" bei meimer Grossmutter. Was sich immer wieder lustig anhörte, wenn sie mal ein Wort nicht richtig aussprach und meine Grossmutter bis in die Verzweiflung brachte.

Ich kämpfte mich jetzt schon diese ganze Woche durch. Die Ferne zwischen Nathan und meinen Freunden tat weh. Am meisten die von Nathan. Ich spüre all seine Emotionen. Seine Trauer, seinen Schmerz, seine Wut und sein gebrochenes Herz. Klar mir ging es kein bisschen besser. Mir ging es genau wie ihm, jedoch durfte ich es nicht vor aussen zeigen. Ich durfte die Mauer die ich um mich herum aufgebaut hatte, nicht zum bröckeln bringen. Ich ging jetzt seit 3 Tagen in die Akademie und sie gefällt mir. Die Leute waren sehr nett und sie erklärten mir alles. Ich lernte einige Leute kennen, aber ich blieb lieber für mich alleine.

Ich sass gerade auf meinem Bett als mein Handy klingelte.

,,Hallo?"sagte ich. Ein rascheln erklang und im Hintergrund hörte ich eine Stimme die eindeutig die von Nathan war. ,,Hi Dina! Wie geht es dir?" Ah Maya. Aber was macht sie bei Nathan? ,,Hi Maya, gut und dir?" ,,Naja mir gehts super." ,,Ehm naja?" ,,Also mir gehts gut. Nur Nathan nicht." ,,Oh Gott warum was hatt er?! Geht es ihm gut?! Was ist passiert?!"ich quaselte wie aus einer Kanone geschossen. ,,Hey! Beruhig dich! Er vermisst dich. Ihm tut die Ferne nicht gut." Mir kamen die Tränen. Ich schluchzte. Dies alles tat mir so leid. ,,Hey, kleine nicht weinen." sagte Maya sanft. ,,Ich vermisse ihn auch. Aber wie will ich ihm helfen?" fragte ich. Ich will ihm wirklich helfen. Er soll nicht so leiden. Er verdient dies nicht. ,,Ich wüsste wie. Aber dies wäre noch schmerzhafter. Jedoch würde der Schmerz nicht mehr auftreten." ,,Ich machs! Ich würde alles für ihn tun. Nur damit er sich besser fühlt." ,,Aber es würde Schmerzhaft sein Dina. Sowohl für dich als auch für ihn." ,,Ja aber dann geht es ihm besser Maya! Ich will nicht dass er leidet." Wieder entstand ein rascheln. ,,Dina ich schaffe das schon." Nath.. Seine Stimme. Sein sanfte, wundervolle, liebe Stimme.

,,Nein Nath, ich weiss wie du dich fühlst. Und das alles nur wegen mir. Das verdienst du nicht! Also gib mir Maya!" So wie es sich angehört hatte, hatte Maya ihm das Handy weggenommen, den er protestierte. ,,Bist du dir wirklich sichher? Überlegs dir noch Mal." ,,Genug mit dem Überlegen und mit den Schmerzen. Sag, was muss ich

tun." Sie seufzte. Atmete tief durch und sprach die Worte aus, die Tat die ich begehen musste, um Nathan nicht leiden zu lassen. ,,Nein!" schrie Nathan. ,,Maya, gib mir Nathan." ,,Ok"

,,Spinnst du!? Das wirst du nicht tun! Das darfst du nicht tun! Bitte mach dies nicht! Bitte..."schrie er.

,,Nath, ich kann dich nicht leiden lassen. Bitte hör mir zu. Ich sage dir die selben Worte wie zuvor. Lass dich von mir los. Vergiss mich. Leb dein Leben. Trauere mir nicht nach. Triff dich mit anderen Mädchen. Liebe sie wie du mich geliebt hast. Mach sie glücklich wie du es mit mir tatest. Ich kann die Gefühle, die Schmerzen und auch die Wut in dir sprüren. Ich will das nicht. Ich will nicht dass du so leidest. Also bitte, lass es mich tun. Ich werde dich trotzdem immer in meinem Herzen haben. Und ich werde dich immer lieben." Das war das Stichwort für Maya um ihm das Handy zu entreissen. ,,Du machst es wirklich?" ,,Ja!"

,,Ok, also gut. Schliesse die Augen. Atme einige Male tief durch. Stell dir eures Band vor. Stell dir vor, wie du es langsam auseinander reisst." Ich versuchte es langsam, so langsam wie es nur ging. Als das Band durchtrennt war, entfuhr Nathan und mir einen schmerzenden Schrei. Es war schlimm. Schlimmer als schlimm. Ich krampfte mich zusammen und schrie mir die Seele aus dem Leib. Es war ein tiefer Schmerz in der Brust. Er durckte gegen das Brustkorb. Er druckte und druckte. Es war erstickend. Eine Panik überkam mich als ich lagsam angefangen hatte zu realisieren, dass ich keine Luft mehr bekam. Ich rag nach Luft. Versuchte aufzustehen, doch ich hatte keine Kontrolle über meinen Körper. Der Schmerz wurde heftiger und irgendwann überkam mich die Dunkelheit.

Irgendwann gegen Mitternacht bin ich aufgewacht. Ich wusste nicht wo ich mich befand. Ich schaute mich langsam im Zimmer um. Ich stand auf und lief zu dem Fenster dass es in diesem Zimmer gab. Ich öffnete es und blickte im Nachthimmel mit zichtausende Sterne. Grosse, kleine, strahlende, nicht so strahlende. Es war ein Traumhafter anblick.

Als mich der Schlag traf, und ich wieder wusste was passiert war. Ich horchte in mich hinein und sah nichts. Kein Band, kein Schmerz, keine Trauer und keine Liebe. Es blieb nur eine dunkle, kalte Leere. Ich fühlte mich nocheinmal Gefühlslos.

Ich lief schnell zu meinem Handy da ich mich erinnerte das Telefonat nicht abgebrochen zu haben. Jedoch war da nichts. Gar nichts. Das Display zeigte nur die Uhrzeit, das heutige Datum und einige Apps. Mehr war da nicht. Verwirt nahm ich meine Schlafsachen, da sich die Erschöpfung in mir breit machte. Ich lief ins Badezimmer, nahm noch schnell eine Dusche und puzte mir anschliessend die Zähne, machte mir noch einen Zopf und ging ins Wohnzimmer, da ich von unten den Fernseher hörte. Ich sah meine Mutter und meine Oma aneinander gekuschelt. Der Anblick brachte mich zum lächeln. Ich wusste nicht welchen Film sie sich anschauten, aber er sah traurig aus.

Ich flüsterte ein ,,Gute Nacht." und sie kehrten die Köpfe zu mir und sagten beide ,,Träum süss

Schöne." Ich trank noch ein bisschen Wasser und lief wieder die Treppen hinauf in mein Zimmer. Ich legte mich in mein Bett und knipste mein Nachtischlämpchen an und nahm mein Handy vom Nachttischen. 1 Nachricht stand auf dem Display. Sie war von Maya.

»Ich wollte dir nur sagen das es Nathan besser geht. Und er es jedoch trozdem bereut dass du das getan hast. Gute Nacht kleine. <3 «

»Ok. Danke. Sag ihm das es mir schrecklich leid tut. Und er soll sich nicht die Schuld geben. Ah und ich kaufe mir eine neue Handynummer. Ich will nicht dass er an mich denkt. Bitte versuch meine Nummer aus seinem Handy zu löschen. Danke im voraus. Gute Nacht <3«

Ich steckte mein Akkuladekabel ein, damit sich mein Handy laden kann. Ich stellte noch den Wecker auf 10:00 Uhr morgens. Damit ich dann joggen kann. Zum Glück ist Morgen Samstag. Ich brauche erholung, von all dem was bisher passiert war.

Ich lag so eine Weile da, bis meine Augen schwer wurden und ich nur noch denn einen Gedanken im Sinn hatte. -Es tut mir leid was ich dir angetan hab, Nathan.-

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Sorry für die Rechtschreibfehler.

See you next week, with some more fun! :P

Hope you like it :D

DreamerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt