New Start?

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Mein Wecker läutete wie bescheuert! Ich wollte doch schlafen! Mein Gott!

Das dachte ich mir gerade bei dem Versuch den doofen Wecker auszuschalten. Ich tippte jetzt schon eine Weile im leeren, bis ich es nicht mehr aus hielt und die Nachttischlampe anknippst, den Wecker, der sich für Ach-so-toll-fand um mich aufzuwecken, in meiner Hand nahm und ihn gegen die nächste Wand schleuderte.

Uch wie toll. Kei einziges Geräusche mehr. Ausser mein ruhiges Atmen. Tja, jetzt wo ich schon mal wach bin kann ich bestimmt nicht nochmal einschlafen. ,,Doofer Wecker!" fluchte ich. Ich stand langsam auf und betastete mich im dunklen Zimmer bis ich zum Fenster ankam. Ich rollte mit Anstrengung die Rollläden auf und machte das Fenster auf. Draussen war es schön sonnig, ein klarer blauer Himmel und viele tausende Blumen waren zu sehen. Man hörte von weitem Vögel zwitschern.

Ach was ein schöner Frühlingsmorgen. Perfekt zum joggen. Ich lief zu meinem Kleiderschrank, nahm meine Jogginghose und mein Joggingshirt und lief ins Badezimmer.

Ich puzte mir die Zähne, band meine Haare zu einem leichten Dutt, legte eim wenig Puder auf und zog mich dann um. Um etwas zu essen versprürte ich keinen Hunger, also sagte ich meiner Grosmutter und Mutter Tschüss, zog noch meine Turnschuhe an und ging nach draussen. Ich joggte einem schmalen Weg entlang. Rechts von mir befand sich ein Bach mit kleinen Fischen drin. Es war schön mal wieder sorgenlos zu sein. Sich nicht immer die Gedanken an etwas zu zermahlen. Ich wusste nicht recht, ob ich jetzt zufrieden war. Ich wusste nicht ob ich erleichtert war, dass ich den Stritt getan habe. Aber was ich wusste war, dass sich jetzt alles zum Besseren wendet.

Als ich nach dem Joggen nach Hause kam, lag ein Post-It Zettel an meiner Tür geklebt. Darauf stand dass meine Mommy und meine Grossmutter einkaufen sind und erst später zurück kommen, da sie nicht in der Stadt einkaufen würden sondern in Deutschland. Naja auch egal...

Ich nahm noch frische Unterwäsche und ging mit meinem Handy und Unterwäsche bewaffnet ins Badezimmer. Ich schloss die Badezimmertür und machte Musik an.

Nach der langen,schönen,warmen und musikalischen Dusche lief ich mit einem Handtuch um meinem Körper, in mein Schlafzimmer. Dort zog ich dann meine Unterwäsche an. Ich musste loslachen. Ich nahm immer meine Unterwäsche mit ins Badezimmer aber ich zog sie dann doch schlussendlich im Schlafzimmer an. Ich stellte mich vor meinem Spiegel und betrachtete mich.

Ich wusste nicht was Nathan überhaupt an mich fand. Ich hatte keinen schönen Körper. Ich hatte keine Modelmassen. Ich war nicht dünn sondern einfach nur fett. Einige Freundinnen sagten mir ich hatte einfach nur ein wenig Speck mehr nicht. Aber ich fand mich fett. Ich sag das jetzt nicht so daher sonder es ist wirklich so. Und allgemein ich fand mich nicht gerade Hübsch. Ich hatte braun-schwarze Haare, die in der Sonne rötlich schimmerten, eine recht grosse Nase, die ein wenig krumm ist, seit einem Unfall, braune Sommersprossen und braune zu kleine Augen. Naja egal, die Zeit indem ich eine Mauer um mich gebaut hatte, sie aber abgerissen wurde und jetzt wieder aufgebaut war, war schrecklich, daher will ich nach vorne schauen. Ich seufzte und nahm mein dunkelblaues Kleidchen heraus und zog es an. Ich flechtete meine Haare zu einem Fischgrätenzopf. Ich wühlte in meiner Schublade nach einem Buch. Ich nahm den 10. Band von House of Night und fing an zu lesen.

Nach 18 Kapitel fing mein Handy an zu klingeln. Ich schaute nicht aufs Display, ich nahm eifach den Anruf entgegen.

D:,,Hallo?"sagte ich.

K:,,Hi Dina! Ich bins Katherine."

D:,,Katherine?"

K:,,Hahaha ja Katherine. Was machst du so?"

D:,,Ehm nichts, lesen du?"

K:,,Nichts. Hast du was vor?"

D:,,Nee eigentlich nicht du?"

DreamerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt