Spiderson

Vatertag

MJ POV

Wo ist er nur? Er hatte mir versprochen, dass wir uns heute treffen. Wir wollten im Park spazieren gehen, reden und ein Eis essen. Ein richtig schönes Date. Aber er war nicht da.

Um wen es ging?

Peter. Peter Benjamin Parker. Spiderman. Mini Boss. Starks Kind.

Also fing ich an zu suchen. Fand ihn nicht.
Bei ihm Check.
Im Tower Check.
Auf Patrouille Check.
Nun doch mal im Park angekommen check.
Nirgends. Wie von Erdboden verschluckt. Ans Handy ging er auch nicht. Ausgeschaltet. Ortung ging also nicht. Auch sein Spiderman Anzug war mit dem Tracking zuhause. Wo könnte er sein?

Peter POV

Heute, heute vor genau einem halben Jahr. (Ja ich weiß. Falsche Zeit.) Vor genau einem halben Jahr ließ er mich alleine. Unfreiwillig. Er opferte sich. Für uns alle. Doch diese Heldentat schloss das Loch, welches sein Verlust dort rein gerissen hatte, nicht. Es würde nie weg gehen. Nur der Schmerz schwächer werden.

Doch das schlimmste: heute ist Vatertag. Vatertag!! Warum muss genau dann Vatertag sein, wenn es ein halbes Jahr her ist. Es macht es nur schlimmer.
Eigentlich war ich heute mit MJ verabredet doch ich hatte bis jetzt nicht die Kraft gefunden aufzustehen. Der Schmerz war einfach zu groß. Doch Tränen wollten keine Fließen.

Dann raffte ich mich auf. Wenigstens ein Geschenk für ihn.

Ich ging also los und holte einen Blumenstrauß. Das muss reichen. Hoffte ich zumindest.
Ich machte mich auf den Weg. Doch je näher ich dem Friedhof kam. Desto größer wurde der Kloß in meinem Hals. Das letzte mal war ich hier vor 3 Wochen. Da hatte er Geburtstag. Seid dem hatte ich mich nicht überwinden können.

Friedhof betreten, Klos bleibt noch erträglich.

Weg zu den besonderen Gräbern eingeschlagen, Tränen wollen laufen. Doch ich unterdrücke sie.

An Nataschas Grab vorbei laufen, stehen bleiben, eine Rose aus dem Blumenstrauß ziehen und ihr hinlegen.
Ihr im Stillen danken.
Tränen beginnen zu laufen. Schluchzen unterdrückend.

Weiter auf Sein Grab zu gehen. Unterdrückung eines Geräuschs so gut wie unmöglich. Tränen verschleiern meine Sicht. Fließen wie Fluten über meine Wangen.

Vor seinem Grab stehen bleiben. Auf seine Maske auf dem Grab sehen und jede Beherrschung des Körpers verlieren.

Meie Tränen sind nicht Stoppbar und die Schluchzer sind so stark, dass sie schon fast meiner Lunge schädigen könnten.
Ich habe vergessen wie stark der Schmerz doch war. Nun war er wieder ganz präsent.

Ich gehe runter auf die Knie. Lege meinen Strauß neben seine Maske und flüstere leise „Hallo Dad, alles gute zum Vatertag."
Dann sinke ich langsam schluchzend in eine sitzenden Position.

Beginne zu erzählen.
„Ich hoffe die Blumen reichen dir. Ich weiß leider nicht, was ich anderes die hätte hinlegen können. *auflachen und dabei herzzerreißend schlichtend* Ich hoffe dir ist klar wie schwer es ohne dich ist. Jedes Mal, wenn ich in dein Tower komme, um Morgan zu besuchen, vermisse ich deine Umarmung zur Begrüßung. Jedes Mal, wenn ich ins Labor gehe um alleine zusein fehlt deine Anwesenheit. Jedes Mal *schluchz*, wenn ich deinen Rat bräuchte, * schluchz* bist du nicht da. Ich hätte dir so gerne MJ persönlich vorgestellt. Sie ist seid 3 Wochen meine feste Freundin und heute hätte ich eigentlich ein Date mit ihr gehabt. Ich habe es aber nicht übers Herz gebracht, dich nicht zu besuchen. Ich wollte eigentlich erst gar macht raus. Morgan fragt immer so du bist, wenn ich komme. Aber ich bringe es nicht übers Herz ihr zu sagen, das du tot bist. Ich sage ihr, jedes Mal, du kommst bald. Doch das glaubt die mir langsam nicht mehr. Sie ist so ein kluges Mädchen. Sie versteh es viel zu schmal. Ich habe Angst vor ihrer Reaktion, wenn sie es heraus findet. Wird sie sauer auf mich sein? Enttäuscht? Was ist, wenn sie nichts mehr mit Mir zu tun habe will.

Kannst du mir bitte mir kurz zeigen, das du da bist? Hörst du mir überhaupt zu?
MAN VERDAMMT TONY, WIESO HAST DU MICH ALLEINE GELASSEN? UNS ALLEINE GELASSEN? WIESO ANTWORTEST DU MIR NICHT? Wieso? Du fehlst mir so unfassbar und ich komme mit meiner Trauer nicht zurecht.

Wieso bis du gegangen?"
Zum ende hin wurde meine Stimme nur noch ein Flüstern.
Ich kauerte mich auf dem Boden zusammen. Legte meinen Kopf auf meine Beine und weinte stumm.
Dann legten sich Arme um mich.

MJ POV

Ich überlegte nun schon einige Zeit und dann kam mir ein Einfall.
Verdammt! Heute ist Vatertag. Peter ist sicherlich bei Tony. Wieso bin ich da nicht früher drauf gekommen. Es schmerzt bestimmt ungemein.

So schnell wie ich konnte, machte ich mich auf den Weg zum Friedhof.

Dort auf den Weg zu Tommys Grab. Schon als ich bei Mrs. Romanoffs Grab ankam sah ich eine zusammengekauerte Person auf dein Boden alten.
Peter!
Ichrannte los. Als lch bei ihm ankam umarmte ich ihn von hinten. Er zuckte zusammen merkte jedoch schnell, das ich es bin.
„Es tut so weh MJ."
„Ich weiß Peter. Ich weiß." das einzigste was ich Herde tun kommt er für ihn da zu sein. Der Schmerz würde nie ganz verschwinden. Doch man konnte lernen damit klar zu kommen.
„Ich wünschte, er würde antworten" flüsterte er plötzlich. Dann kam ein warmer Wind auf und legte sich um uns.

„Er ist da Peter. Für immer. Dort oben und in deinem Herzen. Behalte seine Erinnerungen an ihn und der Schmerz vergeht schneller."

Hey. Ja ich lebe noch. Sorry. Ich hatte einfach keine gute Zeit. Aber jetzt geht es wieder bergauf. Freitag bekomme ich Ferien und dann habe ich auch wieder mehr Zeit.
Eure Loo.