Wird es eine Zukunft geben?

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Rüya

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Rüya

„Hier"

Die Welt war für mich genau in diesem Moment stehen geblieben. Diese Stimme, seine Stimme sie prägte sich tief in mir ein und ließen mich  meine Sorgen vergessen. Vergessen wofür ich grade hier stand, weshalb ich schrie, wieso ich so tiefe Narben abbekommen hatte. Umdrehen konnte ich mich nicht, dafür fehlte mir sowohl die Kraft, als auch der Mut. Erneut in seine braun, schwarzen Augen schauen, dass konnte ich nicht, denn ich würde mich in ihnen verlieren. Niemand sagte etwas, jeder schwieg, denn jeder hier trug die Verantwortung unserer Narben bei sich.

„Anne"

Dass löste in mir meine Tränen aus und ich schloss meine Augen, als würde ich so die Zeit still stehen lassen können.

„Könne sie uns ein Augenblick mit Rüya alleine lassen und Alp ebenfalls mitnehmen"

Ich senkte mein Kopf, Alp ging mit seinen Großeltern aus dem Wohnzimmer hinaus und sie ließen uns alleine, ohne ein Wort gesagt zu haben.

„Wir müssen reden Rüya"

Mir fehlte eine Teile, mir fehlte unsere Vergangenheit, seine weiche Stimme, seine Fürsorge, mir fehlte seine Liebe. Ich setzte mich aufs Sofa, mein Blick noch gesenkt.

„Schau mir in die Augen, bitte"

Ich konnte nicht, mein Blick heben, dass konnte ich nicht. Plötzlich fühlte ich warme Finger unter meinem Kinn, welches mich zwangen hoch zu schauen. Meine Augen verloren sich in seinen, diese braunen Augen, sie waren gefüllt mit Tränen.

„Beni affet"
Verzeih mir

Tränen welche mehr sprachen, als unsere Wörter. Taten, welches ihre Folge nahmen. Ich löste mich aus seinen Augen und stand auf, er weinte, ich weinte, alles tat mir weh.

„Geh nicht, bitte, Rüyam"

Rüyam, das fehlte mir ebenfalls.

„Wie soll es weitergehen?"

„Wir gehen, wir nehmen Alp und gehen von hier"

Er umfasste meine Hand und schenkte mir Kraft, Wärme und Liebe.

„Alp, was wenn du wieder gehst?"

„Ich gehe nicht Schatz, verlass mich nicht. Ich liebe dich wie verrückt, dieses Herz hat nie aufgehört für dich zu schlagen"

„Alp"

„Askim"

„Ich kann das nicht, aber.." 

Ich löste meine Hand aus seiner, drehte mich zur Tür und schaute zu Boden.

„Rüyam, ich brauche meine Frau"

„..aber ich liebe dich Alp"

„Ich liebe dich Rüya"

„Wird es eine Zukunft geben?"

„Ab jetzt beginnt unsere Geschichte Rüya, nur du, Alp und ich. Es beginnt unsere Zeit"

A/N
17.09.2022
21:26 Uhr
400 Wörter

𝐁𝐢𝐭𝐦𝐞𝐲𝐞𝐧 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt