Richtung Ende

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Ich habe meine Augen geschlossen um diesen Schmerz zu verdrängen, doch auch in der Dunkelheit bekam ich Narben

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Ich habe meine Augen geschlossen um diesen Schmerz zu verdrängen, doch auch in der Dunkelheit bekam ich Narben. Jede Narbe trug eine Geschichte mit sich, jede Narbe erzählt mir von meinem Leid.

18 Jahre später

Rüya

„Essen ist fertig"

Ich machte meine nassen Hände mit dem Geschirrtuch sauber und deutete zum Esstisch.

„Alp, Alp Kaya, Almila yemeğe"
Zum Essen

Der Esstisch wurde durch meine Familie gefüllt und ich setzte mich ebenso mit einem Lächeln zu ihnen.

„Wir war euer Tag?"

Ich füllte jedem sein Teller auf und wartete das wie üblich das Gespräch los ging.

„Gut, im Büro war es aber wieder einmal voll. Sie wollen dich bald möglichst sehen Rüyam"

Ich nickte mein Mann zu und schaute mein Sohn in die Augen.

„Bei dir, wie war die Arbeit canim?"
Meine Seele

„Stressig Anne"

Alp Kaya blickte auf sein Teller und rührte den Inhalt gedankenverloren um, ich runzelte die Stirn, was wahr los?

„Anne Baba, ich muss mit euch reden"

Ich und mein Mann schauten zu unserer 18 Jährigen Tochter, welche sich räusperte und grande hinsetzte.

„Ich..."

Sie verstummte und ich merkte wie Alp Kaya sich neben ihr langsam anspannte, was wahr hier los?

„Ja du?"

Sagte Alp und schaute seine Tochter gelangweilt und müde an.

„Benim erkek arkadaşım var"
Ich habe ein Freund

Es war still im Esszimmer, ich wusste nicht ob ich mich freuen oder doch weinen sollte. Langsam schaute ich zu meinem Mann, dieser schaute auch mich an und wir beide wussten nicht was wir sagen sollten. Die Stille wurde durch das abrupte aufstehen von Alp Kaya gebrochen, dieser schaute seine Schwester mit seinen schwarzen Augen an. Seine Haltung war mehr als alles andere angespannt.

„Alp beruhige dich"

Sagte mein Mann zu seinem 22 Jährigen Sohn, dieser lachte verbittert auf und nahm sein Autoschlüssel in die Hand welches auf dem Esstisch war.

„Du gehst nicht Kaya"

Ich schloss verzweifelt die Augen, Alp nannte sein Sohn nur so, wenn er wütend ist.

Mein Sohn atmete schwer und plötzlich packte er seine Schwester am Oberarm und zwang sie auf die Beine. Sie hatte ihr Gesicht schmerzhaft verzogen und eine Träne lief aus ihrer Wange hinunter.

„Birak Kardesini Alp"
Lass deine Schwester los

„Sag es los.."

Almira schwieg, mein Mann wollte dazwischen gehen doch unser Sohn stoppte ihn, mit den ausgesprochenen Wörtern.

„Eure Tochter ist mit dem Sohn von Sidar Özgür zusammen"

Ich schaute meine Kinder an, mein Mann, alles verschwamm vor meinen Augen.

„Almira hayir yapmadim de"
Sag das du es nicht getan hast

„ALMIRA"

Mein Mann schlug wütend auf den Esstisch und meine Tochter sank in sich zusammen. Alp Kaya stürmte aus dem Haus und ich wusste nicht was ich denken sollte.

Unsere Vergangenheit holte uns ein

A\N
Ich danke für jedes gelesene Kapitel von Bitmeyen das war auch das letzte Kapitel. Es ist kein Happy End geworden, doch darauf war ich leider nie aus. Wenn ihr wissen wollt wie es weitergeht mit Alp, Rüya und den Kindern, dann möchte ich glücklich verkünden dass das erste Kapitel der dritten Reihe jetzt veröffentlicht ist.
Sevmeyen kann jetzt auf meinem Profil gefunden werden.
Gruß
-YK
18.11.2022
14:31 Uhr
521 Wörter

𝐁𝐢𝐭𝐦𝐞𝐲𝐞𝐧 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt