Diese Geschichte wird sexueller als die ersten beiden. Ich habe mich dagegen entschieden, jedesmal eine Warnung vor die einzelnen Kapitel zusetzen. Sollte eine Triggerwarnung notwendig sein, warne ich selbstverständlich vor!
Und jetzt viel Spaß mit Sarah und Ace ;-)
——————————————————————SARAH
„Wann sind wir daaahaaa?!?" jammerte Alia. Konstantin sah in seinen Rückspiegel und schmunzelte. „Gleich, mein Liebling... fast geschafft. Es tut mir leid, das ich nicht Lucan bin. Wäre der am Steuer, hätte der Heimweg vermutlich nur 20 Minuten gedauert!" Alia gluckste leise und auch Sarah grinste. Lucans Fahrkünste waren ja schon fast legendär. Und nicht nur seine, sondern auch die der Mutter der Drillinge. Helena hatte einen ähnlichen Gasfuß wie ihr Sohn und die Tickets der beiden ... nun ja... mit der Menge konnte man bereits ein komplettes Zimmer tapezieren.
Mia hatte derweil festgestellt, dass sie Autofahren absolut nicht mochte. Sie hatte sich zusammengerollt, unter einer Decke versteckt und zitterte die ganze Zeit wie Espenlaub. Adeline saß neben ihr, streichelte sie sanft den Rücken und redete leise und beruhigend auf sie ein, erzählte ihr irgendwelche Belanglosigkeiten, um sie von ihrer Furcht abzulenken.
Ace drehte sich auf dem Beifahrersitz um, schob den Vorhang aus rosanen Wollgarn zu Seite und sah seine kleine Ziehschwester an. „Mäuschen? Was bist du ungeduldig geworden! Relax... sieh doch..wir sind da!"„Göttin! Endlich! Konstantin? Fahr schneller! Los los los!" Ihr Gefährte schüttelte grinsend den Kopf, beschleunigte aber ein wenig, während Alia das Fenster herunterfuhr, den Kopf rausstreckte und so laut wie sie nur konnte schrie: „GRAY! LUCAN!"
Endlich fuhr der Wagen in das große Rondell vor der Rudelvilla ein. Kaum dass er stand, riß die weißhaarige Omega die hintere Tür auf und stürzte nach draußen. STÜRZTE im wahrsten Sinne des Wortes, weil das rosane Wollgarn, dass sie zum Stricken benutzte, sich wie ein Kokon um sie herumgewickelt hatte. Sarah verstand beim besten Willen nicht, wie sie das hinbekommen hatte, vor allem weil Lia auf ihrem Allerwertesten gesessen hatte und nicht wild im Fahrzeug herumgetollt war! Kurz bevor sich die junge Frau der Länge nach hinlegen konnte, griffen starke Arme zu, um sie festzuhalten. Lia wurde hochgehoben und sah in die leuchtenden goldenen Augen von Lucan. „Hi, Liebling!" quietschte Alia und küsste wild und begeistert das gesamte Gesicht ihres Gefährten ab. Mit einem versteckten Schmunzeln und einen sehr offen tadelnden Kopfschütteln stellte ihr Gefährte sie wieder auf die Beine. „Engel? Wann lernst du endlich, dass sich dein Schwerpunkt verändert hat. Du hast jetzt eine kleine Babykugel. Irgendwie schaffst du ständig, das zu vergessen! Und wie im Namen der Göttin hast du es schon wieder hinbekommen dich so einzuspinnen?"Konstantin stieg aus, joggte um das Auto herum und musterte sein Weibchen. Sogar die Haare waren mit dem Wollgarn eingewickelt! „Ich bin beeindruckt," sagte der schwarzhaarige Alpha mit einem anerkennenden Kopfnicken und begann langsam und sorgfältig die Wolle von seiner Gefährtin herunterzupflücken. „Das muss man erst mal hinkriegen!" Sein Drillingsbruder schnaubte zustimmend und begann die Fäden von der anderen Seite aufzuwickeln. Je mehr er aufwickelte, desto mehr von dem Schal rutschte langsam aus dem Auto. Lachend verließen jetzt auch Ace und Sarah den Wagen. Sarah öffnete die hintere Tür und Mia kugelte ihr förmlich entgegen. Mit einem leisen verängstigten Winseln schlich sie hinter Ace um sich zu verstecken. Denn jetzt war auch der dritte Bruder draußen und Grayson schüttelte sich förmlich vor Lachen. Alia funkelte ihn genervt an. „Hör auf zu wiehern, hilf lieber mit!" Der älteste Drilling grinste frech und meinte: „Ich könnte ein Messer holen! Oder eine Schere... was bevorzugst du denn?" „WAGE ES!" fauchte die kleine Omega gereizt.
Zärtlich streichelte Konstantins Finger über ihren Hals, was die Omega direkt zum Summen brachte. „Okay," sagte Sarah. „Wir gehen jetzt rein! Hier ist es gleich nicht mehr jugendfrei!"
Wie wahr! Ein Stimmungswechsel bahnte sich an. Lias Augen leuchteten jetzt goldfarben, als ihre Wölfin aufstieg und sie ihre Hände unter das schwarze Hemd von Lucan schob. Mia riss die Augen auf, linste völlig entgeistert hinter dem breiten Rücken des Betas her und starrte völlig fassungslos auf das Schauspiel. „Ist das deren Ernst?" fragte sie schockiert. „Jepp! Glaub mir, daran gewöhnst du dich ganz schnell. Anscheinend ist das so: sobald eine Omega schwanger ist, wird sie geil! Mit anderen Worten es vergeht kein Tag, an dem du nicht wenigstens einen mit ihr hier erwischst... irgendwo im Haus, in der Küche - obwohl in die Küche darf sie nicht mehr! Sie hat Küchenverbot bekommen...ich vergaß. Auf der Treppe..." „Im Garten, auf der Hollywoodschaukel, auf der Terrasse, in einem der zehn Badezimmer..." fuhr Ace fort. „Okay, okay ... ich hab's verstanden. Sie vögeln einfach überall, zu jedem Zeitpunkt." Sarah und Ace nicken unisono und sagten: „Jau!"„Krass!! Ist das nur ein Omega Ding oder sind alle weiblichen Wandler so... rollig?" Helena Blackford, die just in diesem Moment aus dem Rudelhaus trat, kicherte auf die Frage und antwortete: „Beides! Jeder weibliche Wandler wird...nun sagen wir, bedürftiger im Bett. Omega hingegen, ja.. Omegas sind tatsächlich dauergeil. Hallo, Kleines... mein Name ist Helena. Du musst Mia sein."
Die schwarzhaarige junge Frau nickte langsam, kam verschüchtert hinter Ace vor und sah die ehemalige Luna an. Hinter ihnen wurde Gestöhne laut und Sarah sagte: „So... jetzt ganz schnell! Abflug ins Haus. Ein Live-Porno muss ich mir jetzt um diese Zeit noch nicht ansehen!"
Ace hob ein paarmal mit einem frechen Grinsen die Augenbrauen. „Stimmt ... einen Live-Porno machen wir dann lieber selber ...später ... in unserem Zimmer!" Von Mia hörte man nur ein leises würgendes Geräusch, sie ergriff rasch Helenas Hand und ließ sich von der Frau ins Rudelhaus führen. Aaron stand derweil laut lachend an der Fahrertür des zweiten Wagens und sagte: „Wo soll ich die Sachen hinpacken? Dann kann ich mich wieder auf den Heimweg machen!"
„MARKUS!!!!" brüllte Ace. „WAS?" schrie sein Freund, sprang die Eingangstreppe runter und..
„ALTER! ECHT JETZT? VERDAMMT... NEHMT EUCH EIN ZIMMER!!"
Aaron, Sarah, Ace, Adeline und die dazustoßende Louisa brachen in schallendes Gelächter aus. Kichernd sagte Sarah: „Kommt... packen wir eben alle mit an, damit Aaron sich wieder auf den Weg machen kann!"Nachdem die ganzen Koffer und der Hausstand von Adeline und Louisa in die Eingangshalle getragen worden waren, verabschiedete Aaron sich, um zurück zum Rheinrudel zu fahren. Mia hatte derweil von der Mutter das Triumvirat ihr Zimmer zu gewiesen bekommen und sich dort direkt unter dem Bett ein Lager gebaut. Sarah kniete gerade vor ihr und versuchte sie zu überreden das ganze AUF das Bett zu verlegen. „Mia, glaub mir doch..auf der Matratze ist es wesentlich gemütlicher!" Mias Gesicht tauchte aus den Kissen auf und dann antwortete sie leise: „Das mag sein ... aber ich habe die letzten Jahre auf Steinfußboden geschlafen.. ich glaub, diese Matratze wäre viel zu weich für mich." Sarah senkte traurig den Blick.
„Nein! ... nein, Sarah.. Das meinte ich nicht. Bitte, schau mich jetzt nicht so an. Du und Emma, ihr habt mir das Leben gerettet, in dem ihr mich daraus geholt habt und ich werde euch dafür ewig dankbar sein. Es dauert nur halt ein wenig länger, bis mein Körper versteht, dass er nicht mehr gefangen ist. Ich weiß nicht, ob mein Geist das jemals raffen wird, aber ich hoffe wenigstens mein Körper gewöhnt sich daran.." Sarah sah nachdenklich aus dem Fenster. „Weißt du," fragte sie. „Wenn ich mir das ganze hier so ansehe, muss ich sagen ist das eigentlich ganz gemütlich! Ich denke nur, dass du noch ein paar flauschige Decken benötigen könntest." Mia lächelte dankbar und glättete eine Falte in ihrer Kissenburg. „Brauchst du noch etwas? Ich meine außer den Flauschdecken? Soll ich dir meine Mutter noch mal vorbei schicken?" Die Omega dachte kurz nach. „Ja, das wär toll. Könntest du Adeline Bescheid sagen?" Sarah nickte liebevoll und stand auf. „Mache ich. Sobald ich sie gesehen habe, werde ich Ihr Bescheid geben. Brauchst du noch was zu essen oder zu trinken?" Mia schüttelte den Kopf und rollte sich unter dem Bett zusammen.Mit einem traurigen Lächeln verließ Sarah das Zimmer. Mit Emma war es ja schon kompliziert gewesen, aber Mia war ein ganz anderes Kaliber. Kaum hatte sie die Tür geschlossen, legten sich zwei Arme um ihre Taille. „Erwischt!" raunte eine tiefe Stimme leise an ihrem Hals. „Ich dachte wir wären zu einem Pornodreh verabredet gewesen.." Sarah kicherte leise und sagte: „Herr Cunningham... Sie sind außergewöhnlich ungeduldig heute." Ace schnaubte nur, warf sich seine Gefährtin über die Schulter und stolzierte in Richtung des gemeinsamen Zimmers los. „Ungeduldig hin oder her, Kleines. Das letzte Mal, dass wir uns im Bett vergnügt haben, war vor unserer Abreise von hier, weil eine gewisse schwarzhaarige junge Dame, die jetzt gerade über meiner Schulter hängt, nicht in einem fremden Haus und ich zitiere hier wörtlich: ‚rumficken wollte!' Also Fräulein: RUHE!"
Ace riß die Tür zu ihrem Schlafzimmer auf und warf Sarah einfach auf das Bett. Mit einem diabolischen Lächeln knöpfte er sich sein Hemd auf. Er ließ sich viiiiel Zeit damit und Sarah sabberte bei jedem Zentimeter Haut, den er entblößte.
„Okay, Wolfsjunge! Das dauert mir entschieden zu lange!" Mit einem Satz sprang sie aus dem Bett und riss ihn mit einem Ruck das Hemd vom Leib. Ace lachte schallend, seine Hand glitt in Sarahs Nacken und er zog sie zu einem glühenden Kuss an sich.Endlich wieder zu Hause!
——————————————————————
Diese Geschichte widme ich meiner Freundin Nadine, die mir immer mit Rat zu Seite steht, wenn ich mich mal wieder in Ideen verrannt habe oder einfach eine Aufmunterung zum Weiterschreiben („Jetzt mach gefälligst hinne... ich will wissen wie es weitergeht!!") benötige.
DU LIEST GERADE
Sarah
WerwolfGenau wie meine beste Freundin Emma kann ich meine Vergangenheit nicht als... einfach bezeichnen. Ihr erstes Rudel, in welchem meine Mutter und ich als Heiler gedient haben, hab ich nur ihretwegen ertragen und nun, da Emma frei ist, können auch wir...