Kp2/ Pass Auf Dich Auf

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Pov George

Nach Clay's und meinem kleinem 'Ereignis' lagen wir, in Boxershorts, nebeneinader in seinem Bett. Ich schaute ihm in seine Augen. Es war mir noch nie aufgefallen, wie schön sie waren.

"Mir ist irgendwie nie aufgefallen, wie schön grün deine Augen sind." sagte ich dann zu ihm. "Die waren schon immer grün, aber danke." lachte er. Ich legte meine Hand auf seine Seite, als ich plötzlich wieder Bock auf ein bisschen Alkohol hatte. "Hast du noch Bier in deinem Mini-Kühlschrank?"

Ja, Clay hat eine eigene Mini-Frigde in seinem Zimmer und mir wurde das nicht erlaubt. Mir wurde generell fast nichts erlaubt, was Clay durfte, weil meine Mutter meinte, dass Clay ein schlechter Umgang für mich war.

Es war überhaupt ihre Schuld, dass wir uns angefreundet hatten, denn sie und Clay's Mum sind gute Freunde weshalb wir schon immer etwas miteinander machten.

"Ich denke fünf oder sechs müssten noch drinnen sein." gab er mir als Antwort. So stand ich auf und machte dne Küscgrank auf. Tatsächlich lagen noch sechs Flaschen drinnen. Ich nahm zwie raus, eine für Clay und eine für mich.

"Nein ich brauch heute keine." kam es von Clay, als er sah dass ich zwei Flaschen in der Hand hatte. "Eine geht schon." meinte ich, woraufhin er mich anlächelte und nachgab. Ich machte uns beide die Flaschen auf und wir stießen an, bevor wir uns die ersten Schlücke runter gossen. "Hattest du für heute eigentlich noch etwas vor?" wollte ich schließlich von ihm wissen.

"Nein nicht wirklich. Ich wollte nur mit dir wegen letzten Samstag reden, sonst nichts." gab er mir als Antwort. Es kam mir irgendwie so vor, als ob Clay nun einfach leiser war. Es war natürlich etwas neues für ihn und ich verstand das, trotzdem wollte ich nicht, dass wir uns dadurch 'verlieren' oder etwas derartiges.

"Clay?" Erwartungsvoll schaute er mich an. "Du musst dich nun nicht wirklich anders verhalten, als du es sonst auch tat's. Ich will immernoch mit dir die gleichen Dummheiten anstellen können, was wir bisher auch gemacht haben." Fing ich an.

"Ich will nicht, dass du jetzt die ganze Zeit Angst hast, etwas falsches zu sagen oder zu machen, okay? Sei du selbst, wie bis jetzt auch immer." fügte ich noch hinzu. "Okay." antwortete er mir. Wir sprachen dann noch einige Zeit, bis wir auf die Idee kamen einen Film anzuschauen.

Den ersten Film, bei dem wir zusammen sind. So richtig zusammen. Aww es hört sich so toll an, sowas zu sagen. Clay und ich sind zusammen. Ich glaube ich war in meinem gesamten Leben noch nie so glücklich.

Zusammen gekuschelt lagen wir auf seinem Bett, wo wir uns auch ab und zu küssten, aber nicht viel mehr. Das Bier wurde auch leer. Clay ließ es nach einer Flasche, wobei ich mir noch zwei weitere Flaschen runter ließ. Vielleicht nicht die beste Idee.

Nach dem Film lagen wir einfach noch in Clay's Bett. Während er mich anschaute, legte ich meine Hand auf seine Schulter und fuhr ihm die Seite entlang runter. "Ich hätte mir nie gedacht, mit dir hier zu liegen." sagte ich zu ihm. "Ich auch nicht." kam es von ihm und er drückte mir einen Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich." kam es von mir. Ich musste es sagen. Es fühlte sich in dem Moment so richtig an und ich hoffe auf eine Reaktion von ihm.

Jedoch schaute er mich nur an. "Ich..." er brach ab. War es zu früh? Mein angetrunkener Zustand hatte mich vielleicht auch etwas dazu ermutigt. "Du musst dass nicht sagen, wenn du das nicht willst." sagte ich. "Ich weiß nur nicht genau, ob das wirklich Liebe ist. Oder wie viele Gefühle ich für dich habe. Verstehst du?" erklärte er mir. Ich hatte warten sollen, es war doch klar dass er es nicht sofort erwidern würde. Wieso bin ich manchmal so dumm?

"Klar." sagte ich. Ja, ich war vielleicht deshalb nun etwas niedergeschlagen. "Aber, ich will es herausfinden. Zusammen, mit dir." fügte er noch hinzu. Ich küsste ihn, was er erwiderte. Wenn er noch Zeit braucht, dann werde ich ihm diese Zeit geben.

Wir lagen eine ganze weiter Ewigkeit hier, in der wir uns aneinander kuschelte. Eigentlich waren wir beide auch schon fast eingeschlafen, jedoch musste mich jemand anrufen. Manchmal hasse ich es, wenn ich mein Handy dabei hab. Denn wenn ich es nicht dabei hätte, dann könnte mir auch niemand sagen wann ich zuhause sein muss.

Genervt setzte ich mich etwas auf, wodurch Clay auch wach wurde. Ich glaube, er war schon davor wach, wollte aber einfach weiter schlafen. "Das ist meine Mum." sagte ich. Naja, sie hatte gesagt dass ich um 23 Uhr zuhause sien soll, allerdings war es nun kurz vor 24 Uhr. Ich wollte eigentlich die Nacht bei Clay bleiben, aber anscheinend wurde daraus nichts mehr.

Mein Handy wurde still, da meine Mutter aufgelegt hatte aber nur weil meine Mailbox dran gegangen war. Nur nach wenigen Sekunden ruft sie mich erneut an. Da sie mich nun pausenlos anrufen würde, musste ich ran gehen. "Ja?" sagte ich leicht müde und leise. "George, wo bist du?" fragte sie mich, sie hörte sich angepisst an.

"Immernoch bei Clay, wie auch schon, als ich gegangen bin." antwortete ich ihr. "Und wann hast du vor, nach Hause zu kommen?" wollte sie nun von mir wissen. "Heute nicht mehr." kam es von mir. "Du kommst jetzt sofort nach Hause." forderte Sie mich auf. "Sonst kannst du deine restlichen Ferien vergessen."

Meine Mutter wollte unbedingt, dass ich einen Ferien Job machen würde, aber ich hatte keinen Bock darauf. Deshalb kommt sie jetzt immer damit, wenn sie etwas von mir will. "Ja, ich komm gleich." gab ich nach und legte auf. Es blieb mir dich sowieso nichts anderes übrig.

Also stand ich auf und zog mich an. "Bitte bleib hier." murmelte Clay in die Decke. Ich find es irgendwie echt süß, wenn er schläft, oder so halb. "Es tut mir Leid, aber meine Mutter gibt mir sonst keinen Frieden." meinte ich. Als ich meinen Gürtel zu gemacht hatte und gerade mein Handy in meine Hosentasche gepackt hatte, wurde ich schon wieder angerufen. Dieses Mal von meinem Vater. "Ja?"

"Deine Mutter und ich gehen jetzt Schafen. Vor der Tür liegt unter der Fußmatte der Schlüssel. Danach absperren nicht vergessen." sagte er mir. "Okay ist gut. Gute Nacht." "Nacht." ich legte auf und schaute Clay an, der sich mittlerweile auf dem Bett aufgesetzt hatte.

Pov Clay

Während George mit seinem Vater telefonierte, setzte ich mich auf. Eigentlich wollte ich am liebsten liegen bleiben, aber da George gehen muss, muss ich hinter ihm die Tür absperren. George zog sich noch sein Shirt über und darüber eine Jacke.

"Na dann, ich komm noch mit runter." Als wir den Flur betraten, ging automatisch das Licht mit einem Bewegungsmelder an. Wir liefen zusammen die Treppen runter.

Ich wollte gerade die Tür aufmachen, da drückte mich George an die Wand und küsste mich. Natürlich erwiderte ich, wobei wir es dann auch wieder recht schnell ließen. Wir beide waren ja auch nicht ganz nüchtern, wobei ich mich mit einem Bier noch ziemlich gut fühlte. Als wir dann schließlich von einander abließen, machte ich ihm die Tür auf.

"Pass bitte auf dich auf, du bist nicht ganz nüchtern und es ist dunkel." sagte ich zu ihm. "Jaja schon klar, mach dir mal keine Sorgen um mich." sagte er und ging nach draußen, nachdem er mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen gedrückt hatte. "Ich mein es Ernst George. Ich will nicht, dass dir etwas passiert." Ja, ich mache mir Sorgen um ihn, da man nie weiß was alles in der Nacht passieren konnte.

"Mir passiert schon nichts. Ich bin doch nicht dumm oder so." lachte er und stieg auf sein Fahrrad auf. "Bis Morgen, Babe." sagte er und fuhr bereits los. "Bye." sagte ich nur und sah ihm noch kurz hinterher, wie er etwas wackelig davon fuhr. Er soll einfach auf ihn aufpassen.



Glaubt ihr, George kommt heil zuhause an?

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Where are you? - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt