~3 Neues Zuhause

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Nach einer Zeit schloss ich die Augen. Denn ich war sehr müde. Aber einschlafen wollte ich trotzdem nicht. Mats hatte mich immer noch im Arm und ließ mich nicht los. Irgendwann war ich wohl doch eingeschlafen, denn als ich meine Augen wieder öffnete waren wir schon da. Dies merkte ich daran, weil Erik gerade in eine Einfahrt fuhr. Nachdem er parkte, drehte er sich zu uns nach hinten und sagte:"So Laila... Wir sind da. Wir helfen dir raus und auch ins Haus. Ich denke, dass es das beste für dich wäre, wenn wir dich direkt ins Bett bringen. Damit du schlafen kannst okay? Du kannst morgen auch solange schlafen wie du möchtest. Um 14 Uhr haben wir Training also hast du circa drei Stunden für dich. Denn wir haben bis 16 Uhr Training und danach kannst du noch mit umziehen und duschen rechnen. Vorausgesetzt du bist schon wach." Ich lächelte ihn an und antwortete:" In Ordnung." Was die wohl trainierten. Mit dieser kleinen Frage beschäftigte ich mich so lange, bis ich auf einen Arm genommen und auf den Weg ins Haus getragen wurde. Ich schaute der Person direkt in die Augen und fragte dann:" Warum trägst du mich? Ich kann auch laufen." " Nein, Kleine. Ich trage dich lieber. Du bist müde und kaputt. Genau deshalb trage ich dich," antwortete Erik mir lächelnd. Ich beließ es dabei und lehnte mich an ihn. Langsam ging er mit mir auf den Armen zur Tür. Da Erik mich ja trug, warteten wir auf Mats, der gerade die Tür des Autos verschloss und uns dann die Haustür öffnete. Erik ging rein, lief ohne ein Wort zu sagen durchs Wohnzimmer, wo noch zwei Jungen an FIFA spielen waren und geradewegs die große Wendeltreppe hoch. Oben angekommen waren viele Türen. Damit meine ich wirklich viele Türen. Erik ging langsam auf eine Tür zu, die sich am Ende des großen Flures befand, öffnete sie und ging vorsichtig hinein. "Sooo... dies ist dein Zimmer. Die Tür links führt zum Bad und die rechte zum Ankleidezimmer." Ich bedankte mich und er legte mich dann ins Bett. Natürlich sehr behutsam. Erik küsste meine Stirn und sagte mir gute Nacht. Danach ging er aus meinem Zimmer und ich betrachtet es. Es war sehr groß, hatte besche Wände, weiße Möbel, mein Bett war ein Himmelbett und stand mitten im Raum, mit dem Kopfende am der Wand. Gegenüber des Bettes befand sich ein großer Fernseher, der an die Wand geschraubt war. Die Fenster, die zu meinem Balkon führten, waren sehr groß und gingen bis zum Boden. Die ganze Zimmerseite war mit den großen Fenstern bedeckt. Also hatten ich eine Fensterwand. Allem in allem war mein Schlafzimmer sehr schön. Das Bad und der begehbarer Kleiderschrank wollte ich mir morgen anschauen. Ich zog mich bis auf Unterwäsche aus und legte mich richtig ins Bett. Dort schloss ich sofort meine Augen und schlief letztendlich ein.

Mädchen mit Erinnerungslücken (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt