~20 Das Klopfen

1.2K 50 1
                                    

Durch deinen Wunsch schreibe ich zu späterer Stunde noch einen Teil. Da du wolltest, dass ich schnell weiterschreibe. Sorry schon mal in voraus, denn es wird nur noch spannender ;) ♡. (Ich hoffe, du fühlst dich angesprochen)

Außerdem möchte ich mich gerne bei allen bedanken, die meistens Votes abgeben. Das hat mich gestern etwas 'geschockt' nach einer halben Stunde hatte ein Teil 4 Votes. DANKE♡

------------
Ich dachte noch länger über Marco nach, doch dieses Geklopfe ging mir nicht aus dem Kopf. Also beschloss ich kurzerhand, aufzustehen und mich wieder ins Wohnzimmer zu setzen. Langsam ging ich die Treppe hinunter und hatte wirklich Angst. Wer klopft denn bei uns? Die Jungs waren es auf gar keinen Fall. Sie beschützten mich immer und gaben mir immer Kraft. Als ich ins Wohnzimmer kam, mich aufs Sofa setzte und den Fernseher leise laufen ließ, hörte ich auf einmal ein tippen. Als wenn man mit langen Fingernägeln ans Glas oder etwas ähnlichem tippt. Nach ein paar malen war es jedoch weg. Während es getippt hatte, schaute ich nicht hin. Doch nach zwei Minuten kratzte es direkt am Fenster neben mir, dieses war nur einen knappen Meter von mir entfernt. Ich drehte vorsichtig meinen Kopf in die Richtung und sah... nichts... Ich richtete meinen Blick wieder auf den Fernseher und dann klopfte es wieder. So langsam bekam ich richtig Angst. Ich hatte das Gefühl, als ob das klopfen wanderte denn auf einmal war es nicht mehr neben, sondern hinter mir. Nun schaute ich schnell in die Richtung und sah... eine schwarze Person. Mit kalten Augen. Wir beide bewegten uns nicht. Doch als er anfing verschmitzt zu lächeln, rannte ich hoch und schloss mich ein. Ohne zu zögern wählte ich die Nummer von Marco...

"Hey?"

"Marco... bitte bitte bitte bitte bitte beeilt euch. Ich habe fürchterliche Angst!" Schrie ich bereits weinend.

"Hey, Laila... alles ist gut. Wir sind in fünf Minuten da. Halt durch okay?" Sagte er panisch.

"Ja aber bitte beeilt euch! Ich halte es nicht mehr aus."

"Ja, wir sind gleich da!"

Damit legte ich auf. Ich lag mittlerweile auf meinem Bett und zog meine Beine an meine Brust. Keine fünf Minuten später hämmerte es wie bekloppt an meiner Tür. Nein! Bitte waren es nur die Jungs!

"Laila... ich bin es! Mach auf!" Schrie Marco verzweifelt.

Ich rannte zur Tür und machte sie anschließend auf. Danach fiel ich heulend in seine Arme. Und er trug mich aufs Bett. Die anderen drei saßen auch auf meinen Bett und streichelten mich beruhigend.

"Was ist denn los?" Fragte Erik.

"Da... klopfen am Fenster... ich sah keinen... dann rannte... ich... ins Zimmer... dann später war da... kratzen und tippen... und ein Mann... in schwarz... er lächelte... und kalte Augen..." weinte ich immer noch. Aber sie gaben mir die Zeit, die ich brauchte.

"Sicher?" Fragte Nuri nach.

"Jaa!!" Schrie ich.

"Okay... wir glauben dir... ruhig... Mats und ich gehen gleich nach draußen und schauen uns um. Die anderen bleiben bei dir." Flüsterte Marco.

"Nein... ihr dürft nicht raus!" Meinte ich verzweifelt.

"Wir wollen dich nur beschützen. Uns passiert nichts." Sagte Mats optimistisch.

Noch bevor ich was erwidern konnte waren beide schon weg und ich wurde in die Arme von Nuri gezogen. Sie versuchten mich zu beruhigen, doch es half nichts. Ich war einfach am Ende. Wer war das? Wer wollte mir solche Angst machen? Das wichtigste: Wer war der Mann? Doch es gab einfach keine Antworten. Noch nicht... Nach kurzer Zeit waren Marco und Mats wieder da...

"Draußen war keiner." Meinte Mats.

"Hast du dir das nicht vielleicht doch nur eingebildet?" Fragte Marco.

"Nein... ganz sicher." Weinte ich.

"Okay... dann wird es stimmen. Komm schlafe ein wenig." Meinte Erik.

"Ich kann nicht..." Stotterte ich.

"Ich bleibe bei dir. Versprochen." Lächelte Marco.

Ich willigte ein und so kam es dazu, dass wir nach ein paar Minuten zusammen in meinem Bett lagen und wir einschliefen. Dank Marco konnte ich es auch einigermaßen.

Mädchen mit Erinnerungslücken (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt