~60 Allein mit Marco

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Am nächsten Morgen wachte ich neben meinem Freund auf. Marco schlief aber noch wie ein Stein. Vorsichtig versuchte ich mich aus seinem Klammergriff zu befreien und ging leise in den Wohn- und Essbereich. Dort fing ich für die Jungs an ein großes Frühstück. Komischerweise hatte ich keinen Kater. Aber gestern Nacht haben die Jungs schon tief ins Glas geschaut. Deshalb stellte ich noch drei Wassergläser auf den Tisch. Daneben legte ich je eine Kopfschmerztablette. Nach einer guten halben Stunde hatte ich dann Rührei, frische Brötchen, Eier, Salat und Aufschnitt auf dem Tisch verteilt. Natürlich auch Teller und Besteck. Nun ging ich zuerst in das Schlafzimmer von Marco und mir. Marco hatte sich in die Decke gekuschelt und lächelte leicht. Ich ging zum Bett und setzte mich neben meinen Freund.

"Schatz? Aufwachen..." Flüsterte ich.

"Mmh..."Brummte er und schlief sofort weiter.

"Frühstück ist schon fertig. Na komm." Murmelte ich in sein Ohr.

Marco gab darauf keine Antwort und ich streichelte zärtlich seine Wange. Anschließend fing ich an ihn zu küssen. Nach ein paar Minuten lächelte er und öffnete langsam seine Augen. Er sah mir liebevoll in die Augen und küsste mich nun. Ich fing an zu lächeln und stand dann auf.

"Ey! Komm wieder her!" Protestierte er.

"Nö! Ich muss noch die anderen Zwei wecken." Lächelte ich.

"Schade..." Sagte er.

"Hast du eigentlich Kopfschmerzen?" Fragte ich lachend.

"Jap... aber ist noch aushaltbar." Grinste er.

"In der Küche stehen Gläser mit Schmerztabletten." Lachte ich immernoch.

Er nickte dankend und damit ging ich aus dem Zimmer raus. Mein nächster Weg führt mich zu den Anderen. Zuerst ging ich zu Marcel. Vorsichtig öffnete ich die Tür und schlich hinein. Sofort setzte ich mich auf das Bett.

"Marcel! Aufstehen." Sagte ich in einer normalen Stimmlage.

"Boah! Schrei doch nicht so!" Antwortete er sofort.

"Ich rede normal." Lachte ich.

"Ne! du schreist." Sagte er.

"Jaja du hast wahrscheinlich Kopfschmerzen oder?" Lachte ich wieder.

"Und wie..." Murmelte er.

Ich lachte immernoch und ging nun aus seinem Zimmer raus. Mein Weg führte mich in das Zimmer von Robin. Dort angekommen setzte ich mich auf das Bett neben ihm.

"Robin... Aufstehen. Frühstück ist schon fertig." Lächelte ich.

"Mh... gib mir fünf Minuten." Antwortete er und wälzte sich im Bett.

"Okay. Aber dann bist du bitte in der Küche." Lachte ich wieder leicht.

"Ja... Gibt es da was für den Kopf." lachte er auch.

"Natürlich." antwortete ich grinsend.

Schnell ging in die Küche zurück und wartete auf die Anderen. Nach fünf Minuten kam dann auch Robin. Von den Anderen war aber keine Spur. Robin und ich trennten uns auf. Er suchte Marcel und ich Marco. Gesagt getan. Ich schlenderte ins Schlafzimmer, wo Marco gerade an seinen Haaren war. Er fing an zu grinsen, als er mein amüsiertes Gesicht sah und kam dann auf mich zu. Er packte meine Hüfte und küsste mich zärtlich. Nach ein paar Minuten trennten wir unsere Lippen wieder von einander und gingen in die Küche. Marcel und Robin saßen auf den Stühlen wie ein schluck Wasser in der Kurve. Ich gab allen Drei schnell ihre Kopfschmerztablette und alle schluckten sie sofort mit dem Glas Wasser. Nach einer Weile ging es ihnen wieder besser, denn sie lachten und scherzten wieder rum. Zusammen frühstückten wir.

"Also... Robin und ich gehen heute für den ganzen Tag weg. Wir kommen Morgen früh wieder. Ihr habt die Jacht dann für euch allein." Meinte Marcel plötzlich breit grinsend.

Mädchen mit Erinnerungslücken (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt