~56 Teneriffa

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Irgendwann wurde ich dann von Marco aufgeweckt. Indem er mich anfing zu küssen. Ich lächelte und öffnete meine Augen. Das Erste was ich sah waren strahlende Augen, die zweifellos zu Marco gehörten.

"Wir landen gleich, Maus." Flüsterte er mir zu.

"Schon?" Fragte ich.

"Jap. Du hast lange geschlafen." Lachte er leise.

Ich stimmte in sein lachen mit ein. Ein paar Minuten saßen wir einfach nur nebeneinander. Doch nun wurde uns bescheid gegeben, dass wir uns anschnallen müssten. Dies taten wir natürlich auch. Nach einer weiteren halben Stunde landete das Flugzeug dann endgültig. Kurz darauf konnten wir auch aussteigen. Marco und ich liefen Hand in Hand durch den Flughafen. Während Marcel und Robin nebenher gingen. Zusammen warteten wir eine geschlagede halbe Stunde auf unsere Koffer. Als wir sie dann endlich hatten, gingen wir nach draußen. Auf Teneriffa war es mittlerweile schon nach neun Abends. Die Jungs hatten uns einen großen Mietwagen gemietet. Mit ihm wollten wir dann ins Hotel fahren. Ich dachte wenigstens, dass es ein Hotel sei. Kurz bevor wir los wollten, band Marco ein Tuch um meine Augen.

"Sorry Süße. Aber du sollst nicht sofort sehen, wo wir die nächsten Zeit wohnen." Lachte Marco.

Ich saß hinten, Marcel vorne, Robin auch und Marco saß neben mir. Er zog mich in seine Arme und Marcel startete den Wagen. Wir fuhren eine gefühlte Ewigkeit umher. Aber in Wirklichkeit war es nur eine halbe Stunde. Am Ziel angekommen hob Marco mich aus dem Wagen. Und trug mich irgendwo hin.

"Marco, ich kann auch laufen." Lachte ich.

"Ich will aber nicht, dass du fällst." Lachte er ebenfalls.

"Hä? Ich glaube soviel Gleichgewicht habe ich noch, dass ich laufen kann. Ohne zu fallen." Empörte ich mich.

"Da wäre ich mir nicht so sicher. Vor allem nicht hier." Lachte er immernoch.

Ich war nur verwirrt. Warum sollte ich umfallen? Ich war ja nicht betrunken. Weiter konnte ich darüber aber nicht nachdenken, denn Marco stellte mich langsam auf meine Beine. Er stand hinter mir und legte seine Hände an meine Hüfte. Paar Sekunden später nahm er mich aber vorsichtig das Tuch ab. Das Erste was ich sah war Wasser. Wir befanden uns auf einer Jacht. Als ich mich nämlich umdrehte sah ich sie. Die Jacht war riesig. Außerdem war sie von außen schon total edel. Deshalb wollte Marco nicht, dass ich laufe. Damit ich mich nicht vertrete und und Wasser falle. Marco führte mich hinein und ich traute meinen Augen wirklich nicht mehr. Alles war edel und modern. Es ähnelte einer Villa. Wenigstens von der Ausstattung. Es hatte eine große offene Küche, mit dem großen Wohnzimmer. Es hatte auch zwei Badezimmer und drei Schlafräume. Oben auf dem Deck waren fünf Liegen. Alles war so unfassbar schön. Wo ich am Anfang stand und ich das Erste mal gucken konnte, war auch eine große Rutsche ins Meer. Vom Meer mal ganz zu schweigen. Es war hellblau und total klar. Alles war so wunderschön hier. Nachdem Marco mir alles gezeigt hat, gingen wir zu den anderen Zwei und besprachen den restlichen Abend.

"Ich würde vorschlagen, dass wir jetzt unsere Koffer auspacken und dann noch ein bisschen am Deck chillen." Meinte Marcel.

"Ja. Bin ich auch für." Antwortete ich.

"Okay dann machen wir das so." Lachte Robin.

Marco und ich hatten ein gemeinsames Zimmer. Mit angrenzenden Badezimmer. Zusammen packten wir die Koffer aus. Marcel und Robin machten noch eben Musik an und wir Vier hatten eine Menge Spaß. Anschließend setzten wir uns wie besprochen ans Deck und ließen den Absend ruhig ausklingen. Gegen halb eins beschlossen wir, uns ins Bett zu legen. Gesagt getan. Marco und ich machten uns fertig und legten uns ins Bett. Er drückte mir noch einen Kuss auf und schon schlief ein.

Mädchen mit Erinnerungslücken (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt