"Manu, mach mal bitte das Radio an.", lachte Basti. Zum Nachmittag hin hatten sich Bastian, Manu, Thomas, Lip und Mats in Manuels Auto gequetscht.
"Wer kam eigentlich auf die Idee, dass wir so zusammen an den See fahren? Ich wollte nie in der Mitte sitzen.", quengelte Mats, nachdem sie schon ein paar Kilometer unterwegs waren. "Für dich ist nichts anderes übrig geblieben, tut mir leid Kumpel.", grinste Lip und kassierte dafür eine Schlag von Mats ein.
"Ich kam auf die Idee.", kam Manu dazwischen und stoppte damit Lip und Mats. "Ich dachte, wir könnten uns alle noch einmal so richtig entspannen, bevor es in zwei Tagen los geht." "Musstest du dann ausgerechnet Mats mit nehmen?", sagte Lip mit einem Augenzwinkern.
"Ich steig gleich aus.", schmollte Mats. Basti lachte. "Wirst du nicht." "Stimmt, ich werde mich gleich im See ertränken." "Okay Männer, es reicht auch mal wieder.", stoppte Manu Mats und Bastian. "Erstens mit Selbstmord ist nicht zu spaßen und zweitens wollten wir uns doch entspannen und nicht streiten." Daraufhin war es die letzten Kilometer bis zum See leise. "Wir sind da.", strahlte Manu, als sie angekommen waren. Thomas stieg aus dem Auto und beobachtete die Umgebung.
Der See war klein und lag außerhalb der Stadt. Es gab eine große Wiese um den See, sowie ein Steg mit zwei anliegenden Booten. Weit und breit waren nur wenige Menschen zu sehen. "Wer zuerst im Wasser ist, hat gewonnen.", brüllte Thomas und zog sich sein T-Shirt sofort über den Kopf. Schnell folgten ihm seine Freunde. Klamotten flogen durch die Gegend, Schuhe fanden ihren Weg auf den Boden. "Das ist unfair.", lachte Basti, als er als letztes seine Klamotten los wurde und sich ebenfalls einen Weg zum Steg bahnte.
Wild schreiend sprang Manu als erstes ins Wasser, Thomas folgte ihm sofort. Wasser spritzte durch die Gegend. "Achtung, aus dem Weg.", schrie Mats laut lachend und sprang ebenfalls. Lip sprang mit einem eleganten Köpper ins Wasser. "Angeber.", grinste Thomas, als Lip wieder auftauchte. Basti kam als letzter zu ihnen.
"Das Wasser ist kalt.", jammerte Basti. Thomas spritzte ihn darauf hin mit Wasser ab. "Dann musst du dich mehr bewegen." Spielerisch grinste Thomas. Basti antwortete ihm, indem er Thomas ebenfalls Wasser ins Gesicht spritzte. "Na warte!" "Manu helf mir.", bat Thomas lachend, als er fast am verlieren war. Manu kam ihm gleich zu Hilfe. "Das ist unfair.", lachte Basti. "Warte, wir helfen dir.", kam Lip Bastian zu Gute. Mats schloss sich ebenfalls Basti an. Schnell entstand eine wilde Wasserschlacht aus Gelächter und Geschrei.
Wild atmend trennten sich alle Fünf wieder. Gewonnen hatte keiner, da Basti das Spiel laut lachend gestoppt hatte. "Was machen wir jetzt?", fragte Mats. Manu lachte kurz auf. "Ich dachte du wärst total fertig." "Naja-", weiter kam Mats nicht da Manu Mats Körper packte und ihn unter Wasser drückte. Wild prustend kam Mats wieder an die Oberfläche. "Das bekommst du zurück.", brummte Mats und rannte auf Manu zu.
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"Leute, mir ist kalt. Ich geh mich mal abtrocknen.", sagte Manuel nach einer Weile. "Alles klar Manu, wir kommen gleich nach. Schnell lief Manu aus dem Wasser und wickelte sich in sein Handtuch ein. Mit einem leichten Lächeln auf seinem Gesicht beobachte er seine Freunde.
Er war wirklich ein sehr glücklicher Mann. Er hatte die besten Freunde der Welt und mit den besten Job, den man haben konnte. Noch dazu war er reich. Aber was bringt es einem den besten Job, den es auf der Welt gibt, zu haben oder Reich zu sein, wenn man nicht so sein kann wie man es gerne würde? Er würde so gerne frei sein, gerne allen zeigen wer er wirklich war, aber wie hoch durfte der Preis dafür sein? Freunde und Familie zu verlieren oder seinen Job?
"Manu ist alles gut?", fragte ihn Thomas. Manu zuckte zusammen. "Tschuldigung, ich wollte dich nicht erschrecken." Manu schaute seinen besten Freund an. "Alles gut. Ich wollte eh gerade zum Auto gehen." Thomas schaute Manu verdutzt hinterher.
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Love Is Pain - Neuller ✔️
Fanfiction~ gleiche Geschichte, neues Cover~ Nach außen war Thomas ein offenes Buch, leicht zu lesen, aber in seinem Inneren verbarg sich ein loderndes Geheimnis. Etwas, an das Thomas nicht einmal zu denken versuchte, denn wenn es ausbrechen würde, würde es a...