2. Kapitel die lehrerkonferenz

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McGonagalls Sicht:

Ich war gerade unterwegs zu meiner nächsten Stunde, die ich mit den Hufflepuff und den Ravenclaus in Verwandlung hatte, als ich plötzlich ein lautes Weinen hörte. Wie von einem Baby?! Ich begann mich umzusehen, aber ich sah niemanden. Dann fiel mir die offene Tür zum Büro von Severus auf. Ich ging hinein, aber niemand war da. Das Weinen hatte auch aufgehört. Als ich plötzlich wieder ein kleines Wimmern hörte, unter dem Tisch! Ich kniete mich runter, nur um das Niedlichste zu sehen, was ich je gesehen habe.

Ein süßes Baby mit schwarzen Locken und ganz dunkelbraunen Teddybär-Äuglein. Es lag in einem riesigen Haufen schwarzer Klamotten und dann viel mir auf, wessen Kleidung das war. Severus! „Was hast du nur wieder gemacht?", sagte ich leicht belustigt, während ich ihn auf meine Arme hoch nahm, was den Kleinen zum Kichern brachte. „Na du bist mir vielleicht einer. Findest das wohl auch noch lustig, ha?”, sagte ich mit amüsanter Stimme. Der Kleine guckte mich nur mit seinen riesigen Augen an. Er war so unfassbar süß. Am liebsten würde ich ihn die ganze Zeit durchknuddeln, aber ich musste mich konzentrieren. Das war immer noch mein Arbeitskollege. Ich hüllte ihn in seinem jetzt viel zu großen Umhang ein und machte mich auf den Weg zu Professor Dumbledores Büro.

Ich klopfte an die große Holztür, die zum Büros des Schulleiters führte. Die Tür ging wie von selbst auf und ich betrat mit dem kleinen Severus auf den Arm das Büro. „Minerva, was führt dich her?”, sagte Dumbledore mit seiner wie immer fröhlichen Stimme. ,,Ich fürchte, wir haben ein kleines Problem Albus.”, sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht, das ich mir einfach nicht verkneifen konnte. „Welches denn Minerva?”, fragte Dumbledore und ging um seinen Schreibtisch herum. Ich enthüllte unter dem Umhang unseren kleinen Arbeitskollegen. „Severus ist allen Anschein nach ein kleiner Fehler unterlaufen... ”, sagte ich, während ich durch die Locken des Babys streifte, was nun seelen ruhig schlief.

Dumbledore hatte offensichtlich nicht mit sowas gerechnet, denn sein Gesichtsausdruck war unbezahlbar. Als er sich wieder gefasst hatte, sagte er mit Besorgnis in der Stimme: „Ich glaube wir sollten eine Lehrerkonferenz abhalten.”. Ich stimmte nickend zu. „Aber wo sollen wir so lange mit dem Kleinen hin?”, fragte ich nun leicht beunruhigt, da man ein Baby ja nicht einfach so alleine lassen könnte. „Er schläft, Minerva. Ich werde ihn ein Bettchen herrichten und einen Alarm-Zauber auf ihn legen, damit wir wissen, wann er aufwacht.”. Das beruhigte mich. Als alles vorbereitet war, verließ ich zusammen mit Dumbledore das Büro. Das würde noch ein langer Abend werden, dachte ich mir.

Baby snapes Sicht:

Ich wachte auf. Ich wusste nicht, wie lange ich geschlafen hatte oder wo ich war. Ich wusste nur, dass ich Hunger hatte. Ich wollte, dass mir jemand was zu Essen gibt, aber es schien keiner da zu sein. Ich begann zu quengeln. Ich wollte endlich was zu Essen und etwas Aufmerksamkeit. Nach einiger Zeit hörte ich, dass die Tür zu dem großen Raum in dem ich lag, aufging. Die Frau, die ich nicht kannte, die mir aber trotzdem bekannt vorkam, kam zu mir gelaufen. „Na, ist da jemand von seinem Mittagsschlaf aufgewacht?”. Ich wimmerte nur wieder. „Du musst hungrig sein?”, stellte sie fest und begann mit einem komisch aussehenden Gegenstand Sachen schweben zu lassen. Ich sah ihr interessiert dabei zu.

Nach einer Weile hatte sie eine schöne warme Flasche für mich fertig gemacht, die ich gierig trank. Während ich die Flasche austrank, erzählte sie mir, dass sie entschieden hätten, wer auf mich aufpassen würde. Auch wenn ich nicht alles davon verstand, was sie sagte, war ich neugierig. Sie hob mich auf den Arm und meinte: „Aber bevor wir zu deinem neuen Aufpasser gehen, wirst du erst noch gründlich von Tante Pomfray untersucht.".

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