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Ich wachte von dem Gestank von Müll auf und schaute mich um. Es war stock finster und wirklich kalt. Ich rafte mich auf und merkte zum ersten mal das meine Klamotten klebten. Ich erinnerte mich an die Gestalten und dachte das sie das scheppern von Mülltonnen verscheucht hatte.

Ich fragte mich was sie waren und warum sie hinter mir her waren. Ich nahm mein Handy aus der Tasche und schaltete es gespannt an. Das Licht des Handys blendete mich so sehr das ich die Augen schließen musste. Nach einigen Minuten machte ich meine Augen langsam auf und schaute auf die Uhr, die mir 1.37 Uhr anzeigte. Und in dem Moment ging ein Fenster ein mit entgangenen Anrufen meiner Ma und noch eine Unbekannte Nummer.

Grad wo ich das Handy wegstecken wollte merkte ich das meine Hand Rot war. Ich steckte einen Finger in den Mund und schmeckte Blut. Ich leuchtete mich mit dem spärlichen Licht vom Handy und erschrak. Meine Klamotten klebten wegen dem Blut. Was ist hier nur geschehen? fragte ich mich und wollte so schnell wie möglich nach Hause.

Nach einer halben Ewigkeit kam ich endlich in die Nähe meines zu Hauses. Gerade wo ich die Tür aufsperren wollte, wurde sie aufgerissen. In der Türschwelle stand nicht wie erhoft meine Ma sondern Marik. "Was machst du in meinem Haus" schrie ich ihn an und vergass völlig das Blut an meinem Körper. "Sei leise, es können noch mehr Lakeien in der Nähe sein" "Was!?" brachte ich nur raus. Marik schaute an mir herab und sah das ganze Blut "So nach dem sie hier fertig waren sind die dir wohl gefolgt soweit ich es an deiner Kleidung sehen kann." Ich bekam einen Schock von seinen Worten und drängte mich an ihm vorbei, des was ich vor meinem Augen sah, konnte ich einfach nicht Glauben. Ich fiel auf meine Knie und fing an zu weinen. Vor meinen Augen lagen die Leichen meiner Eltern. Ich konnte nicht mehr aufhören zu Schluchzen und kroch zu meinen Eltern. Inzwischen war mir das Blut, dass im ganzen Haus war egal, den ich hatte meine Liebsten Menschen verloren, die mir noch geblieben sind. Außer ihnen hatte ich keinen.

"Wie kann des nur sein? Warum passiert mir des? Hab ich des wirklich alles verdient?" Marik erwiederte nichts, aber er umarmte mich von hinten und dafür war ich ihm dankbar, dass er nichts gesagt hatte.

Ich erwachte in einem Kuscheligen Bett und schaute mich um. Das Zimmer war schlicht eingerichtet mit einem Schrank, einer Kommode, einen Tisch, das Bett,einem Flachbildschirm der an der Wand hing und einem Spiegel zu dem ich auch gleich hin ging.

Im Spiegel sah ich mein elendes Spiegelbild mit geschwollenen Augen von dem Vorabend und meine Haare sahen aus als ob der Besen explodiert wäre. Ich fasste mein Spiegelbild an und fing sogleich wieder an zu weinen.

Ich ertrug es nicht das irgend welche Monster hinter mir her waren und dabei meine Eltern umgebracht haben. Warum jagten sie mich? Das war nicht mehr normal oder war das nur ein schlechter Traum und ich würde jeden Moment aufwachen?

Mit diesen Gedanken ging ich raus aus dem Zimmer und rein ins Bad. Ich zog mich aus und stieg in die Dusche und drehte gleichzeitig das Wasser heiß auf. Die ganze Zeit schaute ich nach unten und sah die Bestätigung, dass es kein Alptraum war. Das ganze Blut floß in den Abfluss und ich brach bei dem Gedanken an gestern zusammen und weinte meine Trauer raus.

ShadowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt