Der Tod meiner Eltern lag schon eine Woche zurück und ich konnte keine Tränen mehr vergießen.
Der letzte Tag an dem ich geweint habe, war der Tag der Beerdigung meiner Eltern. Das war drei Tage her und seit dem konnte ich nicht mehr weinen.
"Kay, du musst stark bleiben. Ich werde diese Monster finden und zur Strecke bringen." sagte Marik seit einer Woche zu mir.
An dem schicksalhaften Tag brachte er mich zu ihm nach Hause und seit dem bin ich bei ihm geblieben aber die meiste Zeit ließ er mich alleine und ging wie gewohnt zur Schule und kam immer später zurück.
Genau wie die letzten Tage, kam er auch heute wirklich spät, aber diesmal war er nicht unverletzt.
Aus seiner Schulter schaute ein langes Rohr, dass durch die Schulter ging raus. "Marik was ist passiert? Oh Gott wir müssen dich sofort ins Krankenhaus bringen." ich lief schnell zu ihm hin und stütze ihn ab, damit er nicht umfällt. "Kay, zum ersten mal seit dem Tag nennst du mich bei meinem Namen," grinste er mich nur an und versuchte sein schmerzverzerrtes Gesicht zu verbergen. "Hör auf mit dem Scheiß.
Wir müssen sofort ins
Krankenhaus."
"Nein, nicht ins Krankenhaus da würden sie mich und ganz besonders dich dort finden. Und ich muss nicht ins Krankenhaus." Bevor ich überhaupt etwas erwidern konnte hielt er mir mit seiner Hand den Mund zu. "Kayla, ich werde dir alles später erklären aber du musst mir vertrauen und das Ding aus meiner Schulter ziehen." In meinem Gesicht stand der Schock. Ich soll was tun dachte ich mir."Bitte, Kayla. Das ist das erste mal das ich dich um etwas bitte. Und dadurch kannst du mir auch heim zahlen, dass ich deinen ersten Kuss genommen
habe." Nach diesen Worten kam mir die Erinnerung, mit ihr die Wut an den Tag hoch und ich nickte nur."Braves Mädchen."
Wir gingen ins Bad und ich setzte in auf den Rand der Wanne dabei stöhnte er auf vor Schmerz. "So und was soll ich jetzt machen?" "Geh in die Küche und hol den Hochprozentigen Schnaps." Ich lief schnell in die Küche und fand so gleich was ich suchte.
Die Flasche in der Hand, lief ich wieder zu Marik zurück. Er riss mir die Flasche aus der Hand und nahm einen ordentlichen Schluck. Bei dem Geruch vom Schnaps verzog ich das Gesicht. Der Geruch war mir unangenehm aber es könnte auch sein das ich noch nie in meinem Leben sowas getrunken habe. Wozu auch hatte eh kein Sinn das Zeug zu trinken.
Ich konnte es einfach nicht fassen das Marik den rest des Inhalts über die Wunde gekippt hatte. Als die Flüssigkeit seine Wunde berührte schrie er laut. Ich wusste nicht was ich machen sollte also stand ich da wie bestellt und nicht abgeholt. "Ok Kay, der nächste Schritt wird nicht so prickelnd sein" "Wie meinst du des?" "Du musst das Ding aus meiner Schulter ziehen." " Ich soll bitte was tun? sagte ich fassungslos zurück. "Bitte Kay du musst es tun, nur du alleine kannst es schaffen." Ich konnte nicht Glauben was er da grad von mir verlangte? Wieso ausgerechnet ich? "Im Krankenhaus können sie dir besser helfen, im Gegensatz zu mir sind die erfahren du Trottel," sagte ich kühl zu ihm. "Kayla, mich kann keiner anfassen ohne wunden oder sogar den Tod zu erleiden." "Ja klar, du sagst es so als ob du Giftig wärst. Und wenn du wirklich Giftig wärst dann könnte ich dich genauso wie die anderen nicht anfassen." sagte ich spottend über seine Aussage. Ich zuckte bei seinem Blick zusammen. Sein Blick war so ernst und fesselnd, dass mir ein Schauer über den Rücken ging. "Ich sag dir nur die pure Wahrheit und ich hab mir selber ein Versprechen gegeben das ich dich nicht anlügen werde. Ich werd dir all deine Fragen beantworten aber bitte vorher tu mir den gefallen und hol das Ding aus mir raus." Ich schluckte nur und wusste in meinem Inneren das er die Wahrheit sprach aber ich hatte Angst noch einen wichtigen Menschen zu verlieren. Nach einer Woche zusammen leben hatte ich ihn ins Herz geschlossen und ich wollte nicht alleine sein, nicht nach all dem was geschehen ist. Also nahm ich meinen Mut zusammen und ergriff mit zitternden Händen die Stange und schaute kurz in das Gesicht von Marik. Er schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln und bei dem Lächeln sackte mir der Mut in die Hose. Ich konnte ihm nicht wehtun stellte ich fest und wollte in dem Moment die Stange los lassen. Marik packte mich bei der Schulter und flehte "Bitte hör nicht auf."
Bei diesen Worten packte ich die Stange fester und zog es mit einem Ruck raus. Marik schrie auf vor erleichterung und das Blut klaffte ihm aus der Wunde und bei dem Anblick vom Blut wurde mir übel. Ich lief zum Klo und übergab mich ordentlich. Seit der Nacht, wo ich im Blut aufgewacht war, fühlte ich mich hungrig aber egal was ich auch aß, es wurde einfach nicht besser. Und ausgerechnet beim Anblick des Blutes lief mir das Wasser im Mund zusammen.
Nachdem ich fertig war, versuchte ich einfach den süßen Geruch des Blutes zu ignorieren, was aber nicht leicht war.
"Sag mir jetzt nicht das du heiß Hunger auf Blut hast Kay," sagte Marik ernst."Was?" "Du hast mich schon richtig verstanden. Wenn des wirklich so ist dann musst du es mir sagen bevor es zu spät ist." Ich war einfach nur Baff bei den Worten die er gesagt hatte aber ich wusste dass es sein ernst war " Ich..."

DU LIEST GERADE
Shadow
FantasyKayla Black ist neu an St. Marie College und gerade Sie muss in eine Klasse als Versuchs Person gehen, da niemand Sie kennt und gleichzeitig muss Sie immer wieder mit dem gleichen Traum klar kommen der jeden Tag deutlicher wird. Und ihr mehr und meh...