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„Marlon, du musst den Blitz ausmachen." „Hast du's?" „Das musst du mir unbedingt schicken." „Das kann ich meiner Schwester noch Jahrelang vorhalten." 

Durch das ganze Stimmengewirr welches an mein Ohr gelangte öffnete ich langsam die Augen und richtete mich auf. Markus Arm viel mit einem lauten Rums zurück auf die Luftmattratze und dadurch wurde auch er wach. „Tschuldige." Murmelte ich ihm kurz zu, zunächst wendete ich mich wieder zurück an die anderen. Unser Zelt stand offen und davor standen Marlon, Nessie, Leon, Maxi und Juli.

 „Was soll die Scheiße?" Fragte ich murrend. Inzwischen saß Markus neben mir und versuchte sich zu orientieren. „Was wird das?" Fragte der unbesiegbare unserer Mannschaft genervt, während Marlon mit seiner Handy-Taschenlampe auf und leuchtete. Was taten die alle da, und warum konnten sie uns nicht schlafen lassen? Da Markus sowie ich keine Antwort erhielten, schnappte ich mir meine Sachen und drängte mich an den lachenden Menschen vorbei.

 Während ich mich umzog und mich frisch machte, sah ich wie Joschka, Raban und Nerv Frühstück zubereiteten und die anderen mittlerweile angefangen hatten die Zelte abzubauen.

 „Liviii, Livi, Liviaaa!" Ness kam zu mir angelaufen und schlang ihren Arm um meine Schulter." „Naa?" Fragte sie, während sie anzüglich mit ihren Augenbrauen wackelte. „Ness, ich bitte dich, bei Markus und mir läuft nichts." Murrte ich nur genervt grinsend. „Natürlich und deswegen ist es auch schon das zweite Mal das ihr Arm in Arm eingeschlafen seid, ich sag's dir Livi, bald ist meine ganze Galerie voll von euch!" Lachte sie. Ich sah sie nur belustigt an, du hast doch einen Knacks, konzentrier dich auf Leon, Ness." „Ach, das tue ich schon genug-" Ich unterbrach sie mitten im Satz. „Okay, ich will's nicht wissen!" „Du bist unmöglich Livia." Ich schüttelte nur grinsend den Kopf. „Da kann ich dir zustimmen Nessie, meine Schwester hat einen echten Knacks." Maxi kam an getrottet und hielt einen Haufen Klamotten in den Händen. „Hier-du hast alles einfach in mein Zelt geschmissen." Ich musste mir mein Lachen unterdrücken. „mhh." Er verdrehte nur die Augen und wuschelte mir durch die Haare. „Na kommt schon ihr zwei, Leon will los." Ness und ich sahen uns an und stiegen auf unsere Fahrräder. Naja, ich stieg auf Markus Fahrrad, Aber ihn schien dies wenig zu interessieren, da er mir Marlon in diesem komischen Kart-Ding fuhr.

Als wir in Grünwald ankamen, trennten sich unsere Wege, nur Maxi, Markus und ich fuhren in die gleiche Richtung. Da Markus, Marlon das Kart überlassen hat, fuhr er jetzt auf seinem Fahrrad und ich saß hinten auf dem Gepäckträger. Denn Markus meinte das ich ihn ja nicht fahren hätte könnten, er besäße ja so unendlich viele Muskeln. Lustig.

 „Da wären wir Maximilian." Ich verdrehte die Augen und sprang von Gepäckträger runter. „Danke." Nuschelte ich. „Immer wieder gern." Ich verdrehte die Augen, Maxi warf mir noch den Hausschlüssel zu während er sich von seinem besten Freund verabschiedete. Ich schloss die Tür auf und warf noch einen kurzen Blick zu den beiden, Markus zwinkerte mir grinsend zu doch ich ging nicht weiter darauf ein und schloss die Haustür.

 Markus, Markus, Markus. Oh Mann. Diese Leichtigkeit die in seinen Worten mitschwang, dieses Gewisse Markus grinsen. Der Typ ist verrückt. Attraktiv-verrückt. Flüsterte eine Stimme in meinem Kopf. Aber ich schüttelte nur den Kopf und ließ mich auf unser Sofa fallen. 

„Livia? Mäuschen!" Mein dad erschien im Türrahmen und sah mich strahlend an. „Ich habe dich auch vermisst geliebter Vater." Murrte ich in meinen Hoddie hinein. „Wie geht es dir? Und wo ist dein Bruder? Wie war die Anreise?" Er bombardierte mich mit Fragen und in diesem Moment wäre mir sogar der van Theumer lieber gewesen, als mein Vater. Wo blieb Maxi nur. „Mir geht's gut, Maxi ist noch draußen aber er sollte gleich kom-" Bevor ich weiterreden konnte unterbrach mich eine weibliche Stimme. „Schatz, wo bleibst du?" Mir blieb der Atem stehen, dad hatte eine Frau bei sich zu Hause. Eine ziemlich junge Frau, zumindest hörte sie sich sehr jung an. „Oh Livia, das ist meine neue Freundin, Sahra von Bogenhausen. Sie hat auch einen kleinen Sohn Nerv, ich stelle sie dir morgen früh unter anderen Umständen vor." Ich brachte nur ein Abgehacktes Nicken zustande, ehe er wieder im Schlafzimmer verschwand.

 Scheiße, Scheiße und noch mal Scheiße. Ich schnappte mir mein Handy und lief nach draußen. Dort standen Markus sowie Maxi immer noch und unterhielten sich. „Van Theumer, gib mir das Fahrrad." Perplex sah er mich an und ich entriss ihm das Rad. „Schwesterchen! Wo willst du hin?!" Rief mein Bruder mir aufgeregt hinterher. „Geh rein...wobei nein lass es, dad und seine Frauengeschichten! Wir sehen uns morgen." Schrie ich.

 „Soll ich?" Hörte ich den Herrn van Theumer nur noch Fragen. Aber Momentan war er mir egal, mir war alles egal bis auf den kleinen Knirps der alleine bei sich zu Hause saß und sich fragte wo seine Mom steckte. 


Hier mal wieder ein Kapitel, ich hoffe ihr freut euch und hoffentlich gefällt es euch! <33

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