Heute war es soweit. Heute war der Tag der Hochzeit. Ich lag in meinem Bett und starrte an die Decke. In den letztes zwei Monaten war ziemlich viel passiert. Markus und ich hatten Raban sowie Joschka eingeweiht und die zwei erklärten sich dazu bereit Schutzkleidung sowie ein Kart für Nerv zu entwerfen. Markus hatte mich vorher zwar gefragt ob ich nicht die Klamotten entwerfen wollte, doch ich hatte abgelehnt. Immerhin hatte ich die letzten zwei Monate viel zu viel zu tun. Der Schulstress machte mir ziemlich zu schaffen und obwohl ich in allen Klausuren recht gut abgeschnitten hatte, hatte ich harte Tage. Markus half mir auch bei Mathe, wir trafen uns regelmäßig und dank seiner hervorragenden Hilfe hatte ich sogar eine zwei geschrieben. Glücklicherweise ging es meinem Bein auch wieder gut, der Gips wurde vor gut einem Monat abgenommen und mittlerweile kann ich meinen Fuß auch wieder vollständig einsetzten. Juli hatte uns verlassen, da er in Amerika ein Auslandsjahr machte. Dafür nahm Leon aber Kyra auf. Maxi hatte ihr die letzten zwei Monate so gut wie alles beigebracht und sie war wirklich nicht schlecht. Zwischendurch neckten Markus und ich uns, aber sonnst blieb alles beim Alten.
"Livia Gracia Maximilian, raus aus den Federn, Sahra und Dad brauchen unser kleines Wunderkind." Mein geliebter Bruder stürmte in mein Zimmer und riss die Tür auf. Nun stand er vor meinem Bett und sah mich lächelnd an. Ohne auf ihn zu achten kuschelte ich mich zurück in meine Decke und schloss die Augen. "Gut dann halt auf die Harte Tour." Das war das letzte was ich von ihm mittbekam bevor er sich ohne Skrupel auf mich drauf schmiss. "Ich hasse dich." Murrte ich bestimmend. "Nein du liebst mich Schwesterherz, und jetzt mach dich fertig. Unsere Eltern brauchen dich." Bei dem Ausdruck Eltern versteifte ich mich. Sahra war eine tolle Frau und eine tolle potenzielle Mutter, aber ich wusste nicht ob ich das jetzt schon könnte. Sie war mir unglaublich ans Herz gewachsen, aber ich meine Mutter konnte niemand ersetzten.
Nachdem Maxi aus meinem Zimmer verschwunden war, begab ich mich in unser Badezimmer und machte mich fertig. Ich putze meine Zähne und duschte heiß und ausgiebig. Nachdem ich meine Haare geföhnt hatte, lockte ich meine sonnst so glatten Haare. Nachdem ich mir auch noch Mascara aufgetragen hatte ging ich zurück in mein Zimmer. Dort zog ich mir mein silbernes Glitzer-Kleid an und darüber einen dunkelgrauen Pullover. Dazu waren meine Nägel dunkelrot lackiert und ich trug weiße Converse. Ich betrachtete mich in Spiegel und mein Spiegelbild lächelte mir freudig zu. Heute würde ein toller Tag werden, dass wusste ich.
Ich lief die Treppen hinunter und sah dort schon Maxi und Nerv. Das Bild was sich mir dort bat war wirklich unglaublich witzig. Maxi versuchte Nerv die Krawatte richtig zu binden, doch Nerv nölte herum, da er langsam keine Lust mehr hatte. Ich ging an den beiden vorbei und lief zu Sahra. Sie stand im Gästeschlafzimmer und ihr Brautkleid lag vor ihr. Als sie mich kommen sah setzte sie ein Lächeln auf und strahlte mich warm an. "Livi, du siehst wunderschön aus." "Danke Sahra, aber du wirst so viel besser aussehen, also sieh es schon an." Sahra nickte und zog sich um. Nachdem sie wieder in den Raum kam, blieb mir der Mund offen stehen. Sahra sah einfach unglaublich wundervoll aus. Das Kleid schmiegte sich perfekt an ihre Hüften. Das Kleid war ein waschechtes Prinzessinn-Kleid. Ihr Dekolteé war freigelegt und der Brustbereich war mit Spitze bedeckt. Ab der Hüfte fing das Tüll an. Sie sah einfach wunderschön aus. "Es passt perfekt." Meinte ich grinsend. "Ich danke dir Livi, ohne dich wäre das alles nicht möglich gewesen."
Ich winkte nur ab, verabschiedete mich dann und ging in die Küche wo mein Vater saß und sich nervös die Hände rieb. "Hey Paps" Er schrak aus seiner Starre hoch und sah mich aus müden aber auch aufgeregten Augen an. "Hey Schätzchen, wie geht es dir?" "Die Frage ist doch wohl eher wie es dir geht?" Lachte ich. "Ich bin aufgeregt, aber irgendwie freue ich mich auch riesig." Erklärte er mir nervös. Ich verstand ihn, er heiratete das zweite Mal und in seiner ersten Ehe war er unglaublich unglücklich. Ich denke er hat Angst, dass es wieder dazu kommen könnte. Ich schmierte mir ein Croissant und lief dann zu meinen Brüdern.
"Wollen wir?" Fragte ich die zwei, die immer noch mit Nervs Krawatte haderten. "Livichen, kannst du mir erstmal helfen? Maxi kriegt es nicht hin." Murrte er. Ich lachte und band Nerv schnell seine Krawatte. "Wie hast du deine denn hinbekommen Maxi?" "Paps hat sie mir schon einmal vor Ewigkeiten gebunden." Ich lachte und zu dritt machten wir uns dann auf den Weg zur Kirche. Wir gingen zu Fuß da wir für den Weg wirklich nur 20 Minuten brauchten. Als wir dann ankamen sah man dort schon unendlich viele Leute stehen. Verwandte von Sahra, Verwandte von meinem Vater, irgendwelche Freunde und unter anderem auch Geschäftsleute meines Vaters.
Ich sah mich noch weiter um als meine Augen plötzlich auf ein anders Augenpaar traf, und ich merkte wie sofort alles zu kribbeln begann...
Hoffe es hat euch gefallen <33, ich hoffe ich schaffe es heute noch ein Kapitel hochzuladen:))
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soulmates
FanfictionLivia Maximilian, die kleine Schwester von Maxi Maximilian. Nach einem Ereignis, zieht sie zu ihrem Vater und ihrem Bruder, da wusste sie aber noch nicht, das ihr Abenteuer schon los geht. Was passiert wenn sie auf ihrer Reise auf einen Jungen tri...