Die schrecklichen Schreie um ihm herum jagten ihm eine Heidenangst ein.
Er wusste nicht, wohin der Kerl ihn gebracht hatte. Es war dunkel, stickig und er konnte nichts sehen, weil ihm die Augen verbunden waren, schon wieder!
Mit gesenktem Kopf versuchte Megumi seine Gedanken zu ordnen, es war schon eine Weile her, dass er hier aufgewacht war, an einen Stuhl gefesselt, vermutlich hatten sie ihn mit Seilen oder Kabelbindern festgebunden.
Sind erst ein paar Stunden vergangen? Oder Tage?
Oh je, was sollte sein Vater nur ohne ihn machen, heute war doch die verdammte Frist, doch welcher Tag war überhaupt??Fest zog Megumi an seinen Fesseln, die ihm schmerzhaft in die Haut schnitten.
Nach einigen Versuchen diese irgendwie zu lockern, wurde ihm bewusst das diese Scheiße nur noch enger wurde. »Kacke verdammt«, erschrocken zuckte Megumi bei seiner eigenen Stimme zusammen. Die Todesschreie verklungen in diesem Moment, als er zu Sprechen begann.
Jetzt war es völlig still, was seine Situation nicht wirklich verbesserte.
Einige Stimmen drangen zu ihm herüber. Megumi begann zu lächeln, dann waren noch andere hier.Bibbernd kroch die Kälte an seinen Beinen hoch, ihm war wirklich sehr kalt. Ob ihn dieser Freak in einen Keller oder Verließ gesteckt hat?
Wenn diese verfickte Augenbinde nicht wäre, würde das einiges ändern, so fühlte er sich unsicher und wo er sich befand war noch immer ungewiss. Er seufzte, dachte an seinen Vater, den er im selben Moment verfluchte.
Dieser scheiß Alkohol hat einfach alles zunichte gemachtPrompt erschien vor seinem inneren Auge dieses süffisante Grinsen. Ob der Kerl aktuell hier war? Er hob den Kopf und begann zu Lauschen, doch Hören konnte Megumi nichts aus nächster Nähe.
Villeicht blieb dieser Freak extra still und beobachtet ihn schon die ganze Zeit. Scheiße, sein Kopf spinnt sich schon irgendwelche Szenarien zusammen.
Wo zum Teufel ist er?Diese Frage zermürbte sein Gehirn so sehr das Megumi schon fast vergaß das es sich nicht mehr um normale Prostitution handelte. Der verdammte Unterweltkönig hatte ihn einfach entführt, das würde er bestimmt nicht überleben. Wirklich lächerlich, dass sich diese dumme Gruselgeschichte bewahrheitet hatte, und dann auch noch ausgerechnet bei ihm.
Das Rot verschwand und wurden durch die blauen weite des Ozeans ersetzt.
Hoffnung keimte in ihm auf. Satoru würde merken, dass etwas nicht stimmte, wenn er nicht zu dem vereinbarten Treffen erschien. Nur? Was für ein verdammter Tag war es den nun?
»Satoru«, flüsterte Megumi.
Doch die Antwort blieb aus, nicht wie sonnst erklang die liebevolle Stimme seines Freundes.
Entmutigt von dieser Erkenntnis das ihn wohl keiner so bald finden würde, ließ Megumi seinen Kopf nach unten hängen, so bald würde hier wohl niemand auftauchen.*Rumble*
Irgendwo in der Nähe öffnete sich eine Tür und Megumi zuckte vor Schreck ein bisschen zusammen. Er hörte eine oder mehrere Personen auf sich zukommen. Schaudernd horchte der junge Mann auf, als er hörte, dass es zwei verschiedene Personen waren. Die Stimmen kamen näher, und er wurde Zeuge eines wo möglichen Streits der beiden Unbekannten.
»Was für ein beschissener Auftrag ist das den?«
»Halts Maul, und nerv nicht«
"Wieso schickt er nicht einen der Läufer?«
»Was weiß ich den, er hat das sagen also sei leise und mach die Tür auf«
Mit gesenktem Kopf lauschte er dem Gespräch der beiden Männer, die gerade eine quietschende Tür öffneten. Langsam hob Megumi den Kopf, als die Schritte näher kamen. Eine Hand packte ihn unter den Achseln und zog ihn hoch, nur scheiterte der Mann daran. "Fass mich nicht mit deinen dreckigen Händen an!" rief er. Schonungslos riss ihn dieser Grobian abermals hoch, die Fesseln rissen ihm die Haut auf. Scharf sog Megumi die Luft um sich herein.
»Jetzt mach schon«, erklang eine Stimme neben seinem Ohr.
Dann befreite ihn jemand, durchschnitt seine Fesseln und zog ihn unsanft an den Haaren hoch. Taumelnd stieß er mit dem ihm unbekannten Mann zusammen. »Hör auf, so ein Theater zu machen. Der König will dich sehen«
Sagte einer der Männer und stieß ihn vor sich her.
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Vicious Circle ☆ Sukuna x Megumi
FanfictionGeld, Drogen, Prostitution! Wer einmal in dieser Teufelsspirale gefangen ist, kommt nicht mehr so leicht daraus. Der 20 jährige Megumi wusste sich nach all der Mietverzögerung nicht anders zu helfen. Sein ständig alkoholisierter Vater, die bevorste...