Weiches Morgenlicht sickerte durch die schweren Vorhänge des Penthouse, als Megumi langsam aus einem traumlosen Schlaf erwachte. Die Erinnerungen an die letzte Nacht hingen wie dichter Nebel in seinem Kopf, bedrückend und unangenehm.
Um ihn herum prahlte der Raum mit Luxus und Macht, er fühlte sich in in dem Luxus wie ein ein eingesperrter Vogel.
Megumi lag da, starrte ins schummrige Licht und konnte kaum fassen, wie leicht er das alles hingenommen hatte. Kein Widerstand, kein Versuch, sich zu wehren – er hatte einfach mitgemacht. Die Gedanken daran fraßen an ihm. Er hätte etwas tun können, sich irgendwie auflehnen müssen, aber stattdessen hatte er sich praktisch ergeben, als wäre es die natürlichste Sache der Welt. Es war, als hätte ein Teil von ihm schon längst akzeptiert, was mit ihm geschehen würde.Schwerfällig, aber ohne groß nachzudenken, schwang sich Megumi aus dem Bett. Er war überrascht über seine eigene Bereitwilligkeit, sich zu erheben, als wäre es längst zur Normalität geworden. Nackt suchte er hastig nach etwas, das er anziehen konnte,
Shorts, eine Hose, egal was. Plötzlich drangen laute Stimmen von draußen in das Schlafzimmer, und sein Herz schlug schneller. Er hielt inne, während er sich hastig eine Shorts überzog. Langsam näherte er sich der Tür, öffnete sie einen Spalt und lauschte den Worten, die durch den Flur schallten.
Als Megumi lauschte, drangen nur einige Wortfetzen zu ihm durch, und seine Neugier überwältigte ihn. Schließlich entschloss er sich, das Schlafzimmer zu verlassen. Als er die Tür öffnete und ins Freie trat, wurde ihm sofort die offene Gestaltung des Raumes bewusst, ein weitläufiger Eingangsbereich, der nahtlos in die Küche und das Wohnzimmer überging.Die vertraute Stimme drang an Megumis Ohren, es war Yuta. Sofort erkannte er ihn, schließlich hatte er ihn oft genug erlebt. Ein ungutes Gefühl stieg in ihm auf, während er sich vorsichtig näherte, um herauszufinden, was vor sich ging.
Der König saß entspannt auf der breiten Ledercouch des Penthouse, seine Füße lässig übereinander geschlagen. Der Raum war in gedämpftes Licht getaucht, und der Geruch von teurem Zigarettenrauch hing in der Luft.
Yuta stand ihm gegenüber, angespannt und wütend, seine Hände zu Fäusten geballt, während sein Kiefer knirschte. Die Atmosphäre zwischen ihnen war aufgeladen, als ob die Luft selbst unter dem Druck ihrer unausgesprochenen Konflikte zu vibrieren begann.»Du verlierst den Blick fürs Wesentliche, Kuna«, setzte Yuta an, seine Stimme scharf und vorwurfsvoll. »Dieser Junge nimmt zu viel von deiner Zeit in Anspruch. Er zieht deine ganze Aufmerksamkeit auf sich, während das Geschäft darunter leidet«
Mit einem lässigen Grinsen ließ sich Sukuna zurücksinken, sein Gesichtsausdruck blieb kalt und unbeeindruckt. »Das Geschäft läuft bestens. Du solltest dir nicht so viele Gedanken um Kleinigkeiten machen. Konzentrier dich lieber auf deine eigenen Aufgaben«»Bestens? Du redest so als hätten wir keine Probleme, während ich derjenige bin, der alles zusammenhält!« Seine Stimme schwang vor Frustration, als er einen weiteren Schritt auf Sukuna zuging. »Ich arrangiere die Deals mit den Politikern und den einflussreichen Kunden, während du dich nur noch um diesen Jungen kümmerst!«
Sein Blick verengte sich, und fordernd trat er näher, während Sukuna entspannt auf der Couch saß und ungerührt blieb. Die Spannung im Raum war beinahe greifbar, als Yuta sich über den anderen beugte und ihn eindringlich ansprach. »Es wird Zeit, dass du wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehrst. Das Geschäft leidet, während du dich mit diesem Jungen beschäftigst«Megumi stand weiterhin einfach nur da, und blickte Richtung Wohnzimmer, sichtlich irritiert darüber, wie der kleinere Yakuza mit dem König der Unterwelt sprach.
Die Worte schnitten scharf durch die Stille, und Megumi konnte die subtile Wut und Entschlossenheit in Yutas Stimme spüren.Mit einem selbstgefälligen Grinsen auf den Lippen, musterte Sukuna Yuta. »Wenn du denkst, dass ich mich nicht um das Geschäft kümmere, dann hast du nichts verstanden. Ich mache die Regeln, und du hast sie zu befolgen«
Yuta schüttelte den Kopf, während er sich aufrichtete, seine Haltung wurde entschlossen. »Du bist blind für die Realität! Ich kümmere mich um die wichtigen Angelegenheiten, die uns am Laufen halten! Wenn du weiter so machst, wirst du alles ruinieren!« - »Und was interessiert es dich?«, entgegnete Sukuna mit kühler Stimme, während seine Augen gefährlich funkelten. »Ich lasse mir von dir nicht sagen, wie ich mein Geschäft führen soll. Du scheinst nicht zu begreifen, dass es nicht nur um die schnellen Gewinne geht«
DU LIEST GERADE
Vicious Circle ☆ Sukuna x Megumi
FanfictionGeld, Drogen, Prostitution! Wer einmal in dieser Teufelsspirale gefangen ist, kommt nicht mehr so leicht daraus. Der 20 jährige Megumi wusste sich nach all der Mietverzögerung nicht anders zu helfen. Sein ständig alkoholisierter Vater, die bevorste...