𝑊𝑖𝑑𝑒𝑟𝑠𝑡𝑎𝑛𝑑 𝑢𝑛𝑑 𝐿𝑢𝑠𝑡

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Wie eine wildgewordene Bestie, stürzte der König sich auf ihn.
Mit einer fließenden Bewegung packte Sukuna das Handtuch, was er um seine Hüften trug und riss es ihm vom Leib. Megumi kniff die Augen fester zusammen, während er verzweifelt versuchte, sich zu wehren. »Lass mich in Ruhe!«, stieß er hervor, aber die Worte schienen in der Luft zu verhallen.
Sukuna grinste nur, seine Hand wanderte tief in den Bereich, den Megumi gerade versuchte zu schützen. Ein chaotisches Gefühlswirrwarr überkam ihn, er wollte es nicht, aber gleichzeitig war da ein gewisses Verlangen, das ihn quälte.

»Gib's zu, ich mach dich an«, sagte Sukuna mit einem verführerischen Funkeln in seinen Augen. Megumi fühlte sich gefangen von der Herausforderung und der Dominanz des anderen. Ein warmer Schauer lief über seinen Rücken, und trotz seines Widerstands spürte er, wie sein Herz schneller schlug.
»Du kannst mir nichts tun«, entgegnete Megumi, doch seine Stimme zitterte, während er versuchte, Sukuna von sich zu drücken. Jedoch ließ der Mann nicht locker, und packte Megumi am Hinterkopf, zog ihn näher, bis ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.
»Sieh mal an, magst du es, wenn man mit dir härter umgeht?«, fragte der König mit einem schiefen Grinsen. Megumi fühlte sich verwundbar und gleichzeitig elektrisiert. Es war frustrierend, sich von diesem Mann angezogen zu fühlen, der so viele Grenzen überschritt.
»Lass mich los«, forderte er, doch Sukuna beugte sich weiter vor. »Mach dir keine Illusionen, Megumi. Du bist hier bei mir, und du weißt genau, dass es dir gefällt«

In diesem Moment war Megumi hin und hergerissen. Der Drang, sich zu widersetzen, wurde schwächer, während er in Sukuna's hypnotisierenden Blicken versank. Es war ein gefährliches Spiel, und Megumi wusste es, doch die Anziehung war überwältigend.
Wie sollte er darauf reagieren?, er wusste nicht, was er darauf sagen sollte. War das eine Frage? Er versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen, doch Sukuna's feuchte Zunge glitt über seinen Körper und entlockte ihm einen wohligen Seufzer.

»Haah...«
Die Berührungen, die ihn eben noch verängstigten, entlockten ihm plötzlich eine unerwartete Reaktion. Die Unsicherheit verwandelte sich in ein eigenartiges Verlangen, das Megumi nicht begreifen konnte. Stöhnend riss er an den Decken, während Sukuna mit zunehmender Intensität seinen Körper erkundete.
»F-fuck...«
Megumi wollte sich wehren, aber die überwältigenden Gefühle drängten ihn, sich einfach fallen zu lassen. Es war, als würde ein Teil von ihm nach dem suchen, was Sukuna ihm gab. Das teuflische Lachen des älteren Mannes riss ihn zurück in die Realität, doch der Kampf in ihm begann zu schwinden.

Sukuna lachte teuflisch, bevor er sich von Megumi löste und aufstand. Er streckte sich, fuhr sich beiläufig durch das Haar und ging langsam zur Kommode hinüber. Mit einer betont langsamen Bewegung öffnete er eine Schublade und holte etwas hervor, das Megumi im schwachen Licht des Zimmers kaum erkennen konnte. Als Sukuna jedoch zurückkam, fiel sein Blick auf eine kleine Fernbedienung in dessen Hand und zwei weiße Pads, die er locker zwischen den Fingern hielt. Megumi konnte nicht sagen, was es war, aber ein ungutes Gefühl breitete sich in seinem Magen aus.

Sukuna trat wieder näher an das Bett heran, seine Bewegungen ruhig und kontrolliert, während er die Pads betrachtete. »Was hast du vor?«, fragte er, die Unsicherheit in seiner Stimme war unüberhörbar. Er fühlte, wie sein Puls schneller wurde. Der König antwortete nicht sofort, sondern kniete sich neben ihn auf das Bett und beugte sich vor. Sukuna nahm eines der Pads und drückte es langsam gegen die Innenseite von seinem Oberschenkel. Der kalte Kontakt ließ Megumi erschaudern.
»Was... was ist das?« fragte der Schwarzhaarige, als er das zweite Pad an seiner Brust spürte. Die Berührung war kühl und fest, und er konnte sich nicht erklären, was das zu bedeuten hatte. Die Spannung im Raum wuchs spürbar an, während Sukuna schließlich aufstand und Megumi mit einem zufriedenen Grinsen betrachtete.

»Elektroden«, erklärte Sukuna schließlich, die Worte kamen leise, aber unmissverständlich über seine Lippen. »Diese Pads leiten Strom. Ich werde sie jetzt benutzen, um dir zu zeigen, wie viel dein Körper ertragen kann«
Sukuna hob die Fernbedienung, drehte sie spielerisch in seiner Hand und ließ dabei keinen Moment Megumis Blick los.
»Ein kleines Experiment, wenn du so willst«
Megumi's Augen weiteten sich, als ihm die Bedeutung der Worte dämmerte. »Elektroden?«, wiederholte er fassungslos und versuchte sich zu winden, aber die Pads saßen fest an seiner Haut. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag, und sein Atem beschleunigte sich unwillkürlich.
»Du kannst das nicht machen!« ,protestierte er, doch seine Stimme verriet die Panik, die in ihm aufstieg.

Vicious Circle ☆ Sukuna x MegumiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt