𝐷𝑖𝑒 𝐻𝑜̈𝑙𝑙𝑒 𝑏𝑒𝑔𝑖𝑛𝑛𝑡

573 24 0
                                    

Back to Megumi

Der Raum war klein und trübe, und die einzige Lichtquelle war das schwache, flackernde Glimmen einer Lampe, das lange Schatten an die Wände warf.
Am Ende des Zimmers stand ein Bett, daneben eine graublaue Holzkiste mit einem unüberwindbaren Schloss. Er konnte nur vermuten, was sich darin verbarg, aber der Gedanke daran war ebenso beunruhigend wie das ganze Szenario selbst.
Sein Herz klopfte heftig, als er sich in dem Raum umblickte. Sukuna, der lässig an der Steinwand neben der Treppe lehnte, beobachtete ihn mit einer Kälte, die ihm bis in die Knochen ging.
Die Situation war so weit entfernt von jeder Hoffnung auf Rettung oder Flucht, dass er inzwischen aufgegeben hatte, den Gedanken an eine Flucht aufrechtzuerhalten. Hoffnung war eine törichte Illusion, die ihn nur noch weiter in den Abgrund zog.

Der kalte, durchdringende Blick von dem Yakuza ließ ihm keine Ruhe. Es hatte den Anschein, als genieße der König die Art und Weise, wie er sich bemühte, seine Nervosität zu verbergen. Wie ein ängstlicher Hund vor ihm zu stehen, war zutiefst demütigend. Es war offensichtlich, dass dieser Psychopath es sich zur Aufgabe gemacht hatte, ihn zu brechen, und die Tatsache, dass es ihm tatsächlich Spaß machte, machte die Situation nur noch schlimmer.

Sukuna löste sich von der Wand und schritt langsam auf ihn zu.
Jeder seiner Schritte hallte wie ein unheilvoller Takt in seinem Kopf wieder. Die Art und Weise, wie sich dieser riesige Mann auf ihn zu bewegte, war von einer grausamen Präzision, die deutlich machte, dass er sich seiner Macht über ihn vollends bewusst war.
Das Bedrohliche an seinen Bewegungen war nicht nur die körperliche Nähe, sondern auch die unverblümte Art, wie er die Macht, die er über ihn hatte, zur Schau stellte.
Mit jedem Schritt, den der Mann ihm näher kam, wurde er zunehmend nervöser.
Der Gedanke, dass er hier eingesperrt war und dieser Kerl die Kontrolle hatte, war eine erdrückende Realität, der er sich nicht länger widersetzen konnte. Er konnte nur hoffen, die Situation irgendwie zu überstehen, aber Megumi wusste, dass die wahre Herausforderung noch vor ihm lag.

Der Unterwelt-König stand nun direkt vor ihm, und er konnte seine Kälte beinahe spüren. Seine Augen waren wie zwei schwarze Löcher, die alles in sich aufnahmen, ohne ein Zeichen von Empathie oder Mitleid zu zeigen. Mit einem plötzlichen, rabiaten Ruck drehte ihn der Mann herum, sodass Megumi nun mit dem Rücken zu ihm stand. Die sanfte Berührung von zuvor wich einer unbarmherzigen Härte, als Sukuna seine Hände fest an seine Schultern presste und ihn in diese Position zwang. Megumi konnte das Unheilvolle in Sukunas Präsenz hinter sich spüren, die Spannung in der Luft schien greifbar. Die Kälte des Raumes schien förmlich in seinen Rücken zu dringen, während die Realität der Situation in voller Härte auf ihn einprallte.

»Beug dich nach vorne«, befahl ihm der Mann.
Die Verachtung in seiner Stimme war unüberhörbar. Er drängte sich noch dichter an ihn heran, seine Hand auf dem Rücken drückte Sukuna ihn tiefer.
Es war ein Gefühl völliger Machtlosigkeit, als würde er ihn wie ein Spielzeug behandeln.
Die Kühle des Bodens drang durch seine bloßen Füße und verstärkte das Gefühl der Beklemmung, während er sich weiter nach unten beugte. Jeder Muskel in seinem Körper war angespannt, während er versuchte, sich so tief wie möglich zu beugen.
»Weiter runter, das ist nicht tief genug«, sagte Sukuna, und trat einen Schritt zurück, um das Ergebnis seiner Befehle zu begutachten. Megumi spürte seine durchdringenden Blicke auf sich, und der Gedanke, dass er sich an seinem Zustand erfreute, ließ ihn fast erstarren. Es fühlte sich an, als ob jede seiner Bewegungen nur dazu beitrug, die sadistische Lust des anderen weiter zu entfachen.
»Und jetzt zieh dir deine Hose nach unten«befahl er schließlich.

Seine Hände zitterten.
Die Demütigung, sich ihm so zu präsentieren, war unerträglich. Er hatte keine andere Wahl, als daran zu denken, dass jede falsche Bewegung oder der geringste Widerstand noch Schlimmeres nach sich ziehen könnte. Als sich Megumi der kalten und erbarmungslosen Untersuchung, die ihn erwartete, unterzog, überwältigte ihn die Scham.
Sukuna nahm eine beunruhigende Haltung ein, als seine Augen auf den Bereich vor ihm gerichtet waren.
Er ging in die Hocke, und Megumi spürte seine kalten, präzisen Hände auf seinem Hintern. Seine Berührung, als Sukuna ihn auseinander spreizte, brachte eine Mischung aus Entblößung und Schmerz mit sich. Die Rötung der Verletzungen, die er sich zugezogen hatte, war deutlich sichtbar, doch mehr war nicht zu sehen. Sukuna betrachtete es mit einem Ausdruck, der nur Verachtung und Kaltherzigkeit verriet.
»Kranker Wixxer«, murmelte Megumi, als er den Finger von Sukuna an seiner Öffnung spürte.

Vicious Circle ☆ Sukuna x MegumiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt