𝐸𝑟𝑘𝑒𝑛𝑛 𝑚𝑖𝑐ℎ 𝑎𝑛

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Die Aura des Älteren war erdrückend, pure unerbittliche Dominanz.
Megumi konnte nichts anderes tun, als unter diesem Druck zu erstarren, unsicher, was als Nächstes geschehen würde.
Sukuna's Hand ruhte noch immer schwer auf seinem Kopf, und der leise, gleichmäßige Atem des Älteren war das Einzige, was in der bedrückenden Stille zu hören war. Megumi hielt den Blick gesenkt, fixierte die schwarzen Schuhe des Mannes vor ihm, doch das Ausbleiben jeglicher Bewegung war für ihn eine Qual, als würde Sukuna absichtlich mit ihm spielen.
Er spürte, wie sich die Finger des Älteren in sein Haar gruben, die Nägel leicht seine Kopfhaut reizten. Megumi wagte keinen Widerstand.
Jeder Gedanke drehte sich nur darum, Sukuna zufriedenzustellen, um vielleicht in Sicherheit zu sein.
Doch das Kribbeln, das durch seine Kopfhaut fuhr, ließ ihn innerlich aufschreien, es wurde intensiver, brennender. Seine Muskeln spannten sich unwillkürlich an.

Dann, ganz plötzlich, verschwand seine Hand, als hätte er das Interesse verloren.
Die Leere, die diese Geste hinterließ, traf Megumi überraschend hart. Hass und Ekel brodelten in ihm auf, doch vermischt mit einem tiefen Gefühl der Enttäuschung, das er nicht begreifen konnte. Noch bevor er Zeit hatte, seine Verwirrung zu ordnen, beugte sich Sukuna unerwartet hinunter, sodass ihre Augen auf gleicher Höhe waren.

Ein Finger legte sich unter Megumi's Kinn und hob es gnadenlos an, zwingend, aber dennoch sanft.
Sukuna betrachtete ihn mit einem merkwürdig weichen Blick, der so untypisch für den sonst so gnadenlosen Mann schien. Doch bevor Megumi dieses unerwartete Verhalten deuten konnte, verzog sich das Gesicht des Älteren zu einer teuflischen Fratze, und ein sadistisches Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. In Sukunas Augen blitzte etwas Dunkles, Unheilvolles auf, das Megumi bis ins Mark erschütterte.

Instinktiv wandte Megumi seinen Blick ab, doch diese Geste wurde sofort mit einer schallenden Ohrfeige bestraft.
Sein Kopf ruckte zur Seite, und für einen Moment schwirrte ihm der Verstand.
Die Grenzen zwischen Einbildung und Realität verschwammen, als er seinen Kopf langsam hob und erneut in die Augen seines Entführers sah, diesmal war es wieder der sanften, fast nachsichtigen Blick.

Sukuna richtete sich auf und trat einen Schritt zurück. Mit der Selbstverständlichkeit eines Königs ließ er sich auf einen Stuhl fallen, breitbeinig und demonstrativ entspannt, als würde er die völlige Kontrolle genießen.
Doch dann machte er eine Geste, die Megumi das Blut in den Adern gefrieren ließ. Seelenruhig öffnete der Mann seine Hose, und was sich vor Megumi entfaltete, ließ keinen Raum für Missverständnisse.
Schwere lastete in seiner Kehle, als Megumi schluckte, während sein Kopf sich mit dem unausweichlichen Gedanken füllte, was als Nächstes von ihm erwartet wurde.
»Knie nieder«, sagte Sukuna mit einer rauen Stimme, die keinen Widerspruch duldete.

Megumi zögerte nur den Bruchteil einer Sekunde, doch dieser Moment reichte aus, damit Sukuna ohne weitere Worte seine Hand in sein Haar vergrub und ihn mit brutaler Kraft nach unten zog.
Megumi's Knie trafen hart auf den Boden, und in seinem Körper breitete sich eine dumpfe Mischung aus Schmerz und Unterwerfung aus. Sukunas Griff war unnachgiebig, und Megumi spürte, wie er ihn fest an Ort und Stelle hielt. Sein Blick war gezwungen, sich nach oben zu richten, wo Sukuna ihn mit kalten, durchdringenden Augen ansah.
Die Demütigung war erdrückend, doch Megumi wusste, dass er keine Wahl hatte. Die Dominanz, die von Sukuna ausging, ließ keinen Platz für Widerstand.

»Nimm ihn in den Mund«
Megumi spürte, wie sich sein Kiefer anspannte, doch er gehorchte und näherte sich Sukuna. Er öffnete vorsichtig seinen Mund. Als er nah genug war, erhob sich Sukuna leicht und stützte sich an seinen Oberschenkeln ab.
Ein Finger glitt in Megumi's Mund und erkundete seine feuchte Mundhöhle. Speichel sammelte sich, da er nicht in der Lage war, den Mund zu schließen oder zu schlucken. Als Sukuna seinen Finger zurückzog, schloss er kurz den Mund, um sich zu sammeln. Der König legte den Kopf schief, doch zu seiner Erleichterung tat dieser vorerst nichts weiter.

Vicious Circle ☆ Sukuna x MegumiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt