Lydia. Kam Ruby als erstes der Name ihrer besten Freundin in den Sinn, als sie den Schrei hörte. Sie musste zurück. Zurück nach Beacon Hills. Die neue Bedrohung, die auf die Stadt zurollte, war ein ganzes Rudel. Ein ganzes Alpharudel.
Dieses Mal zog die ganze Familie Cullen mit nach Beacon Hills. Schließlich konnten die Volturi immer und überall auftauchen. Ruby lehnte mit ihren Kopf an der verregneten Scheibe. Ein Auto nach dem anderen für durch die Pfützen, während der Regen auf die Autodächer prasselte. Ihr Auto parkte vor dem Haus ein, in dem sie vor ein paar Monaten gelebt haben.
Am nächsten Tag konnte sie wieder in die Highschool von Beacon Hills gehen. Sie konnte Scott, Stiles, Lydia und Allison endlich wiedersehen.
„Ich muss los. Ich bin schon ziemlich spät dran" kam Ruby unten an der Haustür an. Ruby hörte ein Auto vor dem Haus zum Stehen kommen. Sie trat raus die drückende Hitze von Kalifornien. Lächelnd lief sie zu dem Auto. Auf der Beifahrerseite ließ sie sich auf die weichen Sitzpolster sinken. Sie war im Moment wunschlos glücklich. Der Fahrer des Wagens startete den Motor. Stiles. Sie saß in Stiles' Jeep und fuhr mit ihrem besten Freund zur Schule. „Stiles, was letztes Jahr alles passiert?," schaute Ruby fragend zu Stiles. Sein Blick galt allerdings voll und ganz der Straße. „Jackson war eine menschentötende Echse, Lydia ist auch irgendwas Übernatürliches und...dein Dad ist von den Toten auferstanden." Jetzt schaute sie ihn verwirrt von der Seite an. „Peter lebt wieder?"
„Jap" gab er schnell zurück. Ruby sah wieder auf die Straße.Viele Schüler strömten in die Highschool. Es war lautes Gelächter zuhören und natürlich die Schulklingel. Stiles und Ruby betraten die überfüllte Highschool. Lydia und Allison standen an Allison's Spind als Ruby sie entdeckte. Es waren ein paar Monate vergangen seit sie die Beiden das letzte Mal gesehen hatte. „Na sieh mal einer an. Lydia Martin und Allison Argent." Ruby stand jetzt mit verschränkten Armen genau neben ihnen. „Ruby, du bist wieder da" umarmte Lydia Ruby. „Was gibt's neues?," wollte Ruby wissen. Und sie wollte sicherlich nicht auf das hinaus, was Stiles ihr schon erzählt hatte. „Allison und Scott haben Schluss gemacht" erklärte Lydia. „Nachdem sich in den letzten Monaten zwischen den Beiden sehr viele Dramen abgespielt haben." Ruby sah Allison fragend an, doch diese sagte nur: „Ich kann dich hören, Lydia." Allison knallte ihren Spind zu aus dem sie gerade ihre Hefter herausgeholt hatte. „Anderes Thema: Wollen wir bei mir Samstag eine Pyjamaparty machen?," ergriff Ruby das Wort. „Ja, das wird bestimmt voll lustig" bestätigte Lydia. Lydia und Ruby sahen erwartungsvoll zu Allison. „Na gut. Ich bin auch dabei" gab sie sich geschlagen. Ruby's Augen wanderten zur Eingangstür, wo zwei gutgebaute Jungs zur Tür reinkamen. Mit dem Ellenbogen stieß Ruby Lydia an, die dann automatisch auch in diese Richtung schaute. „Zwillinge" entfuhr es Ruby. Ihr Blick war waie gebannt auf die Zwillinge gerichtet. Sie merkte nicht mal, dass die Klingel klingelte. „Ruby? Erde an Ruby. Wir haben jetzt Unterricht" riss Lydia sie in die Realität zurück. „Äh ja, ich geh auf den Sportplatz."
Der restliche Schultag verging sehr schnell. Sie verließ gerade die Schule, als plötzlich ein schwarzes Auto vor ihr hielt. Der Fahrer stieg aus und ging auf sie zu. Dank seiner Sonnenbrille konnte sie seine Augen nicht erkennen. „Ich hab gehört, du bist wieder in der Stadt" erklang seine tiefe Stimme. „Und ich hab gehört, du verwandelst jetzt jeden Teenager in einen Werwolf" entgegnete sie ihm. „Nicht jeden, aber manche" bestätigte er. „Ich hab dich vermisst, Ruby." Er ging weiter auf sie zu.
„Ich dich auch, Derek."In Derek's Loft wartete schon ein Junge, den Ruby jedoch nicht identifizieren konnte. Dieser lief von einem Ende zum anderen. „Ist sie das?," erklang seine Stimme eher an Derek gerichtet. „Ja, das ist sie. Jetzt wird er uns garantiert helfen." Über wen sprachen die beiden? „Ich mag ihn nicht" gab der andere zurück. Durfte Ruby auch mal erfahren, um wen es hier geht? „Über wen sprecht ihr?," mischte sich Ruby schließlich ein. Doch eine Antwort bekam sie in dem die Tür aufgeschoben wurde. „Ich war zwar tot, aber mein Gehör funktioniert noch ausgezeichnet. Deshalb sagt es mir doch ins Gesicht, wo drückt denn der Schuh?," spielte eine dritte männliche Stimme mit einem gewissem Humor. Peter's Stimme. „Wir mögen dich nicht" beantwortete Derek. Derek zog den Jungen, den Ruby nicht kannte, zu einem Stuhl. „Und das funktioniert?," fragte der Unbekannte dessen Name Issac war. Peter schlich um den Stuhl. „Es könnte so viel schief gehen. Ich könnte dich töten oder lähmen mit nur einer falschen Bewegung. Aber keine Sorge, ich hab noch nie jemanden gelähmt." Oh, das war ja wirklich beruhigend. „Aber, ich würde..." fing Issac an, doch Peter schlug ihm seine Krallen in den Nacken.
Eine Weile stand Peter hinter ihm und starrte in die Luft. Urplötzlich zog Peter seine Krallen zurück.
„Was hast du gesehen?," durchbrach Derek die Stille. „Es war nicht viel. Nur ein paar Umrisse, Von Boyd und einem Mädchen" keuchte Peter. „Erica" warf Derek in den Raum. „Vielleicht. Wie auch immer, sie hatten seit Monaten keinen Vollmond mehr" überlegte Peter. „Das heißt?," hinterfragte Issac. „Das heißt? Sie werden sich gegenseitig umbringen" versicherte Peter. Derek und Issac verließen mit diesen Informationen das Loft. Bis jetzt hatte Peter seine Tochter noch nicht bemerkt. Jetzt trat Ruby vor. Direkt vor Peter Hale. „Ich nehme an, du hasst mich" vermutete Peter. In seinem Blick konnte sie irgendwie Schmerz ausmachen. Ein Schmerz, der darherkam, dass er mehr Zeit mit seiner Tochter verbracht hätte. „Wieso sollte ich dich hassen?" Ruby schaute fragend zu ihm. „Naja, vielleicht weil ich deine Mutter getötet habe." Damit lag Peter wahrscheinlich gar nicht so falsch. Wobei Ruby Kate auch nicht mochte. „Hättest...hättest du mich schon früher kennenlernen wollen, wenn du es gewusst hättest?," wollte Ruby wissen. „In den vielen Jahren wollte ich immer Vater sein. Jetzt bin ich einer" erklärte Peter.
Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass ihr Vater sie nicht weggeben hätte.
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Nur die wahre Liebe? (Teen Wolf/Twilight)
FanfictionRuby Cullen war die Tochter von Rosalie und Emmett Cullen. Die Drei lebten aber nicht in Forks, sondern in Becon hills. Aber wenn Ruby dann noch herausfindet, dass sie gar kein Mensch ist. Wird sie vielleicht in Becon hills ihre wahre Liebe finden...