20. Keine Ruhe

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Das Krankenhaus von Beacon Hills lag in völliger Dunkelheit

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Das Krankenhaus von Beacon Hills lag in völliger Dunkelheit. Einzig und allein die Notstromversorgung brachte Licht ins Dunkle. Alles war friedlich, alles war still. Nur die unterste Etage, von den größten Gebäude in Beacon Hills, war lediglich von ein paar Teenagern belebt.

Genauer gesagt von fünf, naja, Derek zählt nicht mehr, also vier. Allison betrachtete skeptisch den rot geschriebenen Namen an den Aufzugtüren. „Sie kommt meinen Dad holen" stellte Allison das fest, was sie schon vor einer Stunde wussten. „Wo ist er jetzt?," erkundigte sich Ruby.

„Zu Hause. Er versucht herauszufinden, wo Jennifer Carlisle hingebracht hat" antwortete Stiles für Allison. Woher wusste er das jetzt schon wieder? „Ich habe sein Auto wegfahren sehen. Das Zweite wusste ich, weil er das immer macht" fügte Stiles hinzu. Er hat schon wieder Gedanken gelesen.

„Sollte er zu Hause sein, können wir ihn nicht ohne Schutz lassen" warf Matteo ein und runzelte dabei leicht die Stirn. „Ich glaube nicht, dass irgendjemand ihn beschützen muss. Hast du sein Haus zu Gesicht bekommen? Das ist die reinste Waffenkammer" trat Derek ein Schritt näher. „Wohnung" verbesserte ihn Stiles. Derek's scharfer Blick traf auf Stiles. Dieser senkte den Blick auf seine Füße.

„Ruby, kann ich dich mal kurz sprechen" Matteo nahm sie leicht am Arm auf die Seite

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„Ruby, kann ich dich mal kurz sprechen" Matteo nahm sie leicht am Arm auf die Seite. Die Beiden gingen langsam auf den Ausgang zu. Allison schmunzelte vor sich hin und hielt Stiles davon ab, sie, wie ein anhängliches Hündchen, zu verfolgen. „Aber ich muss sie doch beschützen" sagte Stiles und versuchte, an Allison vorbeizukommen. „Jetzt grade nicht, Stiles." Allison zog ihn in die entgegengesetzte Richtung. „Sie sind wirklich süß zusammen" schmunzelte Derek.

Matteo befand, dass die Entfernung zwischen ihnen und den Anderen ausreichte. „Ruby, wenn das alles hier vorbei ist, können wir dann vielleicht mal...also nur, wenn du möchtest...aber vielleicht könnten wir mal..." stotterte Matteo. Ruby nahm seine Hand, um ihn zu beruhigen. Sein Herz explodierte gleich vor Nervosität, Anspannung, Verliebtheit. Ruby's Finger strichen über seinen Handrücken.

„Ich möchte dich einladen auf ein..." er ließ den Satz in der Luft hängen. Er war zu aufgeregt, vor ihrer Reaktion.
„...Date" vervollständigte Ruby seinen Satz. „Ich würde sehr gerne mit dir auf ein Date gehen." Eine verschwitzte Haarsträhne ihres wunderschönen braunen Haares löste sich aus ihrem Pferdeschwanz.

Matteo strich sie hinter ihr Ohr. Sie kamen sich so nahe, dass nur ein Blatt zwischen sie passte. Ruby legte ihre Lippen auf Matteo's. Für ihn blieb die Zeit stehen. Er genoss ihre Wärme, so nah bei sich zu fühlen. Doch Ruby unterbrach diesen Moment.

„Wir sollten jetzt Chris beschützen" sagte Ruby. Sie drückte Matteo's Hand nochmal, bevor sie den Ausgang passierte.

Zeitsprung

Mit einem 'Pling' öffnete sich die Aufzugtür zu Chris' Wohnung.  Sie klopfte an die Wohnungstür und wartete geduldig. Immer wieder sah sie auf ihr Handy, um zuschauen, wie viel Zeit vergangen war. „Chris, bist du da? Hier ist Ruby. Mach bitte auf. Es ist wichtig." Keine Reaktion. Jetzt oder nie, dachte sie und zog den Ersatzschlüssel unter der Fußmatte hervor.

Mit einem klickenden Geräusch öffnete sich die Tür.
Sie hörte in der Wohnung kein Herz schlagen, außer ihres. Sie suchte die ganze Wohnung ab, doch leider wurde sie nicht fündig. Im Arbeitszimmer von Chris fand sie ein braunes Blatt. Doch bei genauerer Betrachtung entpuppte es sich als Mottenflügel. Dann leuchtete es Ruby ein. „Sie war schon hier."

Unten am Rand der Straße wartete schon Matteo mit seinem neuen Motorrad auf sie. Ruby zog sich den Helm auf und setzte sich hinter ihn. Die Mittagssonne schien heiß auf sie hinab, während die Beiden nach Hause fuhren.

Im Vorgarten des Cullenhauses überfiel Rosalie gleich ihre Tochter. Sie begleitete Ruby ins Haus. Dabei legte sie eine Hand auf ihre Rücken und schob sie zum Esstisch. Ruby zog sich einen Stuhl zurück und ließ sich in die rote Sitzpolsterung fallen.

„Wir müssen über deinen Hausarrest sprechen" fing Rosalie an. Sie ging rüber zur Küchenzeile und kam mit einem Wasserglas wieder. Das Wasserglas stellte sie vor Ruby mit einem beruhigenden Lächeln ab. Rosalie fand ihren Platz neben Ruby.

„Melissa hat mich angerufen und mir alles erklärt. Mir ist bewusst, dass dich niemand, wirklich niemand, davon abbringen kann, die zu beschützen, die du liebst." Ihre Stimme klang ruhig, entspannt und einfühlsam. „Du musst, aber trotzdem wissen, dass du weiter zur Schule musst. Also haben dein Dad und ich entschieden, dir keinen Hausarrest zu geben." Ehe Rosalie das letzte Wort fertig ausgesprochen hatte, lag Ruby ihr auch schon den Armen.

„Ruby" platzte Matteo auf einmal rein. Sie sah ihn fragend an. „Stiles Vater. Er ist auch verschwunden. Genauso Scott's Mom" erläuterte er den Sachstand.

Zeitsprung

Der Kühlschrank öffnete sich und es wurde eine Milch herausgenommen. Ruby schüttete sich einen kleinen Schluck in ihren Kaffee. Es war jetzt fast ein Tag seitdem Carlisle verschwunden ist. Chris Argent war auch nicht mehr auffindbar. Melissa McCall war auch verschwunden. Genauso fehlte auch von Sheriff Stilinski jede Spur. Er verschwand während einem Auftritt des Schülerorchesters.

„Was könnten Carlisle, Sheriff Stilinski, Chris und Melissa gemein haben, dass sie alle vier verschleppt wurden?," überlegte Matteo. Ruby, Matteo, Stiles, Allison, Issac und Lydia saßen schon seit Stunden an dem runden Esstisch im Cullenhaus und zerbrachen sich die Köpfe über das plötzliche Verschwinden.

„Laut Argent ist das Muster Jungfrauen, Krieger, Heiler, Philosophen und Hüter" gab Issac von sich.
„Aber, Carlisle ist kein Gesetzeshüter. Genauso wenig wie Argent und Melissa" merkte Stiles an. Ruby klatschte sich daraufhin mit der flachen Hand gegen die Stirn. „STILES, hast du eigentlich in den letzten Tagen aufgepasst?"

„Die Gesetzeshüter waren bei den Philosophen" erklärte Lydia. Sie drehte fast unmerklich die Augen. „Dann ist mit Hüter etwas anderes gemeint. Was haben Sheriff Stilinski, Carlisle, mein Dad und Melissa gemein?," rätselte Allison. Alle schienen angestrengt nachzudenken. Alle bis auf...Ruby. Ihre Fingernägel tanzten über die raue Tischoberfläche. Seufzend erhob sie sich vom Tisch.

„Eltern" warf Ruby ein und zog die Blicke aller Anwesenden auf sich. „Sie sind alle Eltern."
„Und wieso sagst du das uns erst jetzt?," wollte Stiles wissen. „Sagen wir einfach, dass es Spaß gemacht hat, euch beim Nachdenken zuzusehen."

„Und wie finden wir sie jetzt?," fragte Issac. Alle sahen zu Ruby. „Fragen wir jemanden, der immer eine Antwort auf alles hat" sagte sie entschlossen. „Dich?," harkte Stiles vorsichtig nach. „Nicht mich, Stiles. Ich spreche von Deaton."

Nur die wahre Liebe? (Teen Wolf/Twilight)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt