Nur die wahre Liebe? (Teen Wolf/Twilight)

14. Nichts als die Wahrheit

Es gibt Wahrheiten, die schwer zu verkraften sind und andere wiederum nicht. Doch es hängt von jedem selbst ab, wie viel wir dem Gesagtem Glauben schenken. Es gibt Menschen, den glaubt man mehr als anderen. Daneben gibt es noch Menschen, den man im Punkt Wahrheit vertrauen muss.

„Ich bin eine Werwölfin und eine Werwolfjägerin. Das macht mich zu einem Werjaguar" erklärte Ruby ihrer Familie. „Meine Mutter war Kate Agent, eine Werwolfjägerin." „War?," hinterfragte Matteo. „Ich hab sie getötet, lange Geschichte." Dafür fing Peter einen warnenden Blick von Ruby auf. „Ich bin wohl nicht der einzige Psychischgestörte in der Familie" warf Peter noch schnell hinterher. „Du als ihr Vater hast ihre Mutter getötet?," hakte Matteo nach. „Sie hat versucht Ruby zu töten" gab Peter zurück. „Und Lydia ist sie auch ein Werwolf und was ist mit Stiles? Von Scott und Derek weiß ich es" mischte sich Rosalie ein. „Lydia ist..." fing Ruby an, doch wusste nicht recht, wie sie den Satz beenden sollte.

„Lydia ist irgendetwas anderes der übernatürlichen Art, was wie ihr alle wohl wisst, sehr vielen Spezien umschließt. Ich habe selbst versucht sie zu verwandeln, doch ihr Körper hat den Biss abgewehrt. Und Stilinski ist...halt Stilinski" übernahm Peter. Bei dem letzten Satz musste er leicht schmunzeln. „Hast du gerade angedeutet, dass du über sie Bescheid weißt?," Ruby deutete auf den Rest ihrer Familie. „Denkst du etwa, dass mir ihre blasse Haut bei unserer ersten Begegnung nicht aufgefallen wäre? Also hab ich etwas recherchiert" antwortete Peter. „Aber, er..." Peter deutete auf Matteo „...er ist irgendwas anderes."

„Wie kommst du darauf?," fragte Ruby verwirrt.
„Die Art, wie er sich bewegt. So bewegt sich kein Mensch." erklärte Peter. Matteo schien sich leicht ertappt zu fühlen. „Ich bin ein Hybrid."
„Ein Hybrid???," platzte es aus Ruby und Peter heraus. „Du bist ein Hybrid so wie Klaus Mikaelson in  The Vampire Diaries?" Ruby sah ihn etwas ungläubig an. „Ja. Du vergleichst mich mit Klausn Mikaelson?," überlegte Matteo laut. „Ja...nein...ist doch egal. Der Punkt ist, du bist ein Hybrid bist" stellte Ruby klar.

Zeitsprung am nächsten Tag

Das riesige Loft von Derek und Peter lag mitten in der Stadt, doch es war nicht weit entfernt von ihrem Haus. Mit Peter fuhr sie zum Loft. Es lag in der obersten Etage, was bedeutete, dass sie viele Treppen steigen mussten. Nach gefühlten Stunden erreichten sie endlich die Tür, die Peter sogleich aufschob. Es bot ihnen ein Bild, welches anscheinend nur Ruby schockierte. Derek und Cora waren damit beschäftigt, das Blut vom Boden aufzuwischen. Neben ihnen lag eine blutverschmierte Eisenstange. „Vielleicht hat ihnen das Alpharudel einen Besuch abgestattet." Mit diesem Satz traf Peter voll ins Schwarze. „Die Eisenstange sieht mir ganz nach Kali aus, aber die Einkerbungen im Boden lassen auf Ennis hinweisen. War Ducalion auch da?," fügte er noch hinzu.

„Ja, er hat sich ganz schön aufgespielt. Fehlen nur die Zwillinge" warf Cora ein. „Sie sind in der Schule und einer von ihnen versucht Lydia zu beeindrucken" sagte Ruby. „Also schwänzt du die Schule" mischte sich nun auch Derek ein. „Ich schwätze nicht. Ich bin krankgeschrieben" verteidigte sich Ruby. „Sie ist ganz meine Tochter" grinste Peter triumphierend. „Was will das Alpharudel?," überging Ruby Peter's Aussage. „Derek. Er soll die Mitglieder seines Rudels töten und sich ihnen anschließen" antwortete Cora. „Also würden sie verschwinden, wenn wir Derek ausliefern" schlussfolgerte Ruby.

An dem Abend in ihrem Zimmer dachte Ruby über diesen Tag nach. Ihre Eltern kannten jetzt ihr Geheimnis und sie kannten auch Peter. Was sie wohl von ihm hielten? Peter war eher sehr...gewöhnungsbedürftig. Allerdings konnte sie sich jetzt darüber keine Gedanken, denn sie hatte vor ein paar Minuten ein Anruf von Stiles erhalten. Es gab in Beacon Hills zwei Leiche, die die gleichen tödlichen Verletzungen aufweisen. Beiden wurde der Schädel eingeschlagen und sie besitzen Würgemale.
Ein Klopfen an meiner Zimmertür riss mich los. Im nächsten Moment steckte Matteo seinen Kopf durch die Tür. „Alles okay bei dir?," erkundigte sich Ruby. Man sh ihm an, dass im etwas auf dem Herzen lag. „Ich..." stotterte er wie ein verliebter Teenager.

„Ich gehe ab morgen an die Highschool" brachte er heraus. „Das ist schön." Ruby setzte sich langsam auf ihr Bett. „Kann ich dann morgen mit dir zusammen zur Schule gehen?" Er wirkte sehr nervös und unsicher. „Ich werde morgen mit einem Freund zur Schule fahren. Du kannst mitfahren, wenn du möchtest" bot Ruby an. Er schien irgendwie enttäuscht. „Okay, ist schon gut...danke. Gute Nacht." Er schloss die Tür hinter sich. Das war seltsam. Sehr seltsam. Wollte er Zeit allein mit ihr? Und, wenn sie allein waren, dann bekam er kein Wort heraus.

Am nächsten Morgen brachte Stiles Ruby zur Schule. „Also die letzten zwei Opfer wurden durch die selben Verletzungen getötet" wiederholte Stiles. „Ja Stiles. Das erzählst du mir jetzt zum hundertsten Mal. Ich hab's kapiert" versicherte Ruby ihm. „Ruby, die zwei Opfer waren beide noch Jungfrauen" bemerkte Stiles. Er übernahm so gesehen die Ermittlungen seines Vaters. „Denkst du das ist ein Muster?," überlegte Ruby. „Ja, auf jeden Fall. Beide Opfer Jungfrauen und weisen die selben Verletzungen auf. Das kann kein Zufall sein" deckte er seine bisherigen Ermittlungen auf. „Das heißt, dass wir zwei die nächsten Opfer sein könnten" fügte Stiles hinzu. „Stiles, wir werden nicht sterben nur, weil wir noch nie Sex hatten" beruhigte ihn Ruby. Stiles hielt sein Jeep der Schule und sie gingen rein.

„Aber ich bin noch zu jung zum Sterben. Das heißt, ich brauch ganz dringend Sex. Jetzt sofort. Irgendjemand muss mich ganz dringend flachlegen" sprudelte es aus Stiles heraus. Während er das sagte, öffnete er sein Spind. Dieser klatschte augenblicklich wieder zu. „Ich tu's" bot sich die Person, die zum Vorschein kam. Danny. „Wo kommst du denn auf einmal her?," erschreckte sich Stiles. „Ich habe euer kleines Gespräch mitbekommen. Du brauchst Sex? Heute Abend 20:00 Uhr. Ruf mich an, wenn du da bist" sagte Danny. Stiles warf Ruby einen verwirrten Blick zu. „Tja, du bist nach Mitternacht keine Jungfrau mehr" schmunzelte Ruby.