19. Krankenhaus

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Ruby, Carlisle und Peter schoben Cora in den Aufzug und drückten den Knopf Tiefgarage, doch anstatt runterzufahren, fuhren sie hoch...

Ruby, Carlisle und Peter schoben Cora in den Aufzug und drückten den Knopf Tiefgarage, doch anstatt runterzufahren, fuhren sie hoch

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„Wir fahren hoch. Wieso fahren wir hoch?," fragte Ruby panisch. „Da hat jemand wohl den Aufzug gerufen" antwortete Carlisle. Wieso konnte er in allen Situationen ruhig bleiben? „Also entweder das Alpharudel oder Jennifer" gab Peter dazu. „Jennifer Blake? Unsere Deutschlehrerin?" Ruby war fassungslos. „Sie ist ein bisschen...verrückt" flüsterte Peter ihr zu. „Sagt genau der Richtige."

Die Aufzugtüren öffneten sich und vor den Dreien bot sich ein reines Spektakel

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Die Aufzugtüren öffneten sich und vor den Dreien bot sich ein reines Spektakel. Enis hatte Derek und Scott in die Mangel genommen, während Stiles versuchte, etwas gegen die Zwillinge mit seinem Baseballschläger auszurichten. Jennifer Blake stand direkt vor dem Aufzug, aber war glücklicherweise noch mit Kali beschäftigt. „Wir müssen Cora hier raus bringen" Ruby's Augen färbten sich grün und sie rannte aus dem Aufzug direkt auf Enis zu. „Ich bring sie runter" wandte sich Carlisle an Peter. Peter drückte den Knopf für die Tiefgarage und rannte dann auf Stiles zu. „Nimm Stilinski mit" rief Peter und schon landete Stiles im Aufzug. Die Türen schlossen sich. „Das war ja mal ne Bruchlandung" bemerkte Stiles.

Ruby's Perspektive

Der Aufzug mit Carlisle, Stiles und Cora fuhr los. Vielleicht waren sie jetzt endlich in Sicherheit. Ich wurde von Enis gegen die Wand geschlagen. Ein scharfer Schmerz durchfuhr sofort meinen ganzen Körper. Dadurch sah ich, dass Jennifer sich erneut den Aufzug rief. Kali versuchte, sie davon abzuhalten, doch Jennifer beförderte sie mit einem Schrei ans andere Ende des Ganges. Das war ihre Chance zu entkommen. Ich sprang auf und rannte auf sie zu. Zeitgleich rannte auch Derek auf sie zu nur, dass er ein Stück weiter vorn war. Derek sprang zu Jennifer in den Aufzug und ich bremste kurz vor den sich schließenden Aufzugtüren ab. Kali rannte die Treppe runter und auch Enis zog sich zurück. Komisch. Jetzt waren nur noch die Zwillinge da.

Stiles' Perspektive

Zusammen mit Carlisle rollte ich Cora zum einzigen Krankenwagen in der Tiefgarage. „Und was machen wir dann mit ihr?," fragte ich. „Sie am Leben halten" antwortete Carlisle. „Klar, dass ist ja auch super einfach" murmelte ich in mich hinein. Mir war jedoch bewusst, dass Carlisle mich sowieso hörte.
Beim Krankenwagen öffnete Carlisle die Hintertüren und holte die Trage raus, welche schon bereit stand. Gemeinsam bugsierten wir Cora auf die Trage und schoben sie in den Krankenwagen. Carlisle blieb bei ihr, während ich um den Krankenwagen rumging.

Auf dem Boden breitete sich eine große Blutlache aus. Mein Blick folgte den Blutspuren und erblickte eine Leiche. Die Leiche eines Sanitäters, der unter normalen Umständen den Krankenwagen fahren sollte. Er hatte am ganzen Körper Kratzspure. „Stiles, ich dachte, du seist cleverer" lachte eine Stimme. Kali stand genau über dem Sanitäter. „Dieses Mal ist kein Ruby hier, um dich zu retten."
Ich trat einen Schritt zurück. „Vielleicht komm sie jede Minute. Oder Scott." Kali kam immer näher.

„Nimmst du auch mich, Stiles?," kam Matteo mit glühend blauen Augen angerannt. In dem Moment tauchte auch wieder Carlisle auf. „Stiles geh in den Krankenwagen und lass Cora am Leben. Und mach hinter dir die Tür zu" rief Matteo. Ich stürzte in den Krankenwagen und zerrte hinter die Flügeltür zu.

Derek's Perspektive

Schöne Scheiße. Ich steckte mit Jennifer im Aufzug fest. Mit der Killerin aller Opfer. Wie konnte das nur passieren? Wie konnte ich mich in den Feind verlieben? „Sieh mich an, Derek. Lass mich dir alles erklären" erklang die Stimme von Jennifer. „Deine Lügen kannst du dir sparen" hörte ich mich selbst. Ich klang traurig. „Ich sehe aus wie SIE, nicht wahr?," flüsterte Jennifer in mein Ohr. Das „SIE" betonte sie ganz bewusst. „Wage es nicht noch einmal Paige" zischte ich. Gleichzeitig drehte ich mich zu ihr um und packte sie am Arm. „Ich war dort, Derek."

„Ich war dort als sie starb" hielt mich Jennifer in meinem Vorhaben, sie umzubringen, auf. „Was?," entfuhr es mir perplex. „Kali war dabei, mich umzubringen, als ich an dem Nemeton kam. Durch Paiges Tod, das Opfer einer Jungfru, gewann der Nemeton neue Stärke. Diese Kraft erlaubte es mir zu überleben" erklärte Jennifer. „Hätte Kali ihr Werk nur zuende gebracht" funkelte ich.

Ruby's Perspektive

Mein Körper prallte gegen die Betonwand. Ich lag auf dem Boden, während die Zwillinge auf mich herabschauten. „Letzte Chance für euch uns Jennifer auszuliefern" hallte Aiden's Stimme im Krankenhaus wider. Schnell richtete ich mich auf und Aiden zu, doch dieser warf mich zu Boden. Schnell rappelte ich mich auf und versuchte, an den Zwillingen vorbeizurennen. Was nicht so schwer war, wie gedacht, denn im richtigen Moment kam Peter. Er rannte auf Zwillinge zu. So gut es ging lenkte er sie ab. Ich schlüpfte problemlos an ihnen vorbei.

Peter fliegt durch die Luft und rutscht noch einige Meter über den Boden. „Das hat nicht so ganz funktioniert, wie erwartet" gab Peter von sich. Die fingen an, auf mich zu zu rennen, während auf einmal aus der entgegengesetzten Richtung Kali kam. Sie rannte auch auf mich zu. Mein Blick ging zu Peter, der inzwischen auf seinen Beinen stand. Er stürzte sich von hinten auf Kali und versuchte, sie an die Wand zudrücken. Ich rannte an ihnen vorbei, direkt auf das Fenster zu. Peter ließ Kali los, woraufhin sie und die Zwillinge mir folgten.

Mit einem lauten Knall sprang ich durch das. Die Zwillinge und Kali sprangen jeweils durch die Fenster rechts und links. Der Boden kam immer näher. Mit einer Vorwärtsrolle rollte ich mich auf den Boden ab. „Jetzt" rief ich in die Dunkelheit und duckte mich. Chris und Allison tauchten aus dem Gebüschen auf. Chris schoss mit zwei Pistolen auf die Alphas und Allison mit ihrem Bogen. Natürlich so, dass sie nicht getötet wurden.

Scott's Perspektive

Deucalion's Spur führte auf das Dach des Krankenhauses. Sofort umfing mich die kalte Nachtluft. „Das könnte alles sofort aufhören, Scott. Wir machen einen Tausch . Du kommst mit mir und...deine Mom lass ich frei" bot Deucalion an. „Wenn ich mit Ihnen gehe, dann lassen Sie und Ihr Rudel alle in Ruhe?," versicherte ich. Meine Schritte näherten sich Deucalion und meiner Mom. „Ich gehe mit Ihnen mit und im Gegenzug lassen Sie uns in Ruhe" sagte ich. „Wiedersehen, Miss McCall" wandte sich der Alpha meiner Mom zu. „Mom, geh rein" rief ich ihr zu und sah, wie sie im Gebäude verschwand.
Deucalion und ich sprangen auf das kleine Vordach über dem Eingang. Dann sprangen wir runter und verschwanden in der Dunkelheit.

Ruby's Perspektive

Mein Blick folgte Deucalion und Scott, die im Wald verschwanden. Daraufhin zogen sich die Alphas zurück. Ich rannte wieder ins dunkle Krankenhaus. Dort fand ich Stiles und Derek vor. Naja, Derek war bewusstlos und Stiles versuchte, ihn irgendwie wach zubekommen. Genau in dem Moment als Stiles zu einem Schlag ausholte, wachte Derek auf. „Bist du noch ganz bei Sinnen?," brüllte Derek Stiles an.
„Ruby" lenkte eine Stimme meine Aufmerksamkeit auf sich. Matteo schloss mich in die Arme. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht" flüsterte er in mein Ohr. „Ich auch" gab ich zurück. Wir lösten uns als Stiles auf uns zukam. „Ruby, Matteo, es tut mir so leid, mir wurde auf einmal schwindlig und ich war für ein paar Minuten bewusstlos. Als ich wieder zu mir kam, war Carlisle verschwunden und...ich habe einen Mottenflügel gefunden."

Die Aufzugtüren vor unseren Augen schlossen sich. Auf ihnen in roten Großbuchstaben geschrieben: ARGENT. Chris Argent wird als nächstes entführt. Das müssen wir auf jeden Fall verhindern.

Nur die wahre Liebe? (Teen Wolf/Twilight)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt