17. Überlebende

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Dann erfolgte ein lauter Knall...

Ruby's Aufprall auf dem Boden war weich, jedenfalls besser als der von Matteo

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Ruby's Aufprall auf dem Boden war weich, jedenfalls besser als der von Matteo. Dadurch, dass sie sich auf ihn gestürzt hatte, um ihn vom Benzin weg zu reißen, landete sie auf ihm. „Entschuldige" murmelte sie. „Schon okay. Hauptsache dir geht es gut" flüsterte er und auf Ruby's Gesicht schlich sich ein kleines Lächeln. „Was war das? Diese Frau, die da im Feuer stand?," rief Lydia hysterisch. „Welche Frau?"

Die Sonne ging auf und eine Scharr von Schülern inklusive des Coachs machten sich auf den Weg zum Bus. Mit einem zischenden Geräusch öffnete sich die  gelbe Tür. Der Bus sah bis jetzt völlig normal aus. Doch als der Coach etwas weiter hineinging, blickte er direkt auf sechs schlafende Gestalten. Scott, Allison, Lydia, Stiles, Ruby und Matteo. „Aufwachen!" hallte die Stimme des Coachs im Bus wider. Sofort waren alle hellwach, naja bis auf Stiles. Dieser brauchte noch einen Stoß in die Rippengegend. Natürlich von Lydia. „Hört zu" fing der Coach an und versuchte, möglichst ruhig zubleiben. „Ich will gar nicht wissen, was ihr angestellt habt. Womöglich ist das auch besser so." Die Schüler stürmten in den Bus, so als ob sie vor irgendjemanden auf der Flucht wären.

Zeitsprung

Ruby und Matteo kamen sn diesem Tag wieder heil zu Hause an. Sogleich wurden sie von Esme mit einer Umarmung empfangen. „Und wie war's?," wollte sie sofort wissen. Natürlich. „Es war..." begann Ruby. Sollte sie jetzt lügen? Es war die reinste Katastrophe. „Es war sehr schön im Motel" log Matteo. Ruby warf ihm einen dankenden Blick zu. „Was ist mit deiner Nase passiert, Ruby?," machte Esme wieder auf sich aufmerksam. Ruby's Nase zierte ein kleiner, rötlicher Kratzer. „Oh, das ist...das ist passiert als ich mich auf ihn geworfen habe" stotterte sie. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass das ziemlich falsch klang. Sie sah in die schockierten Gesichter ihrer Familie. „Nein, nein! Nicht so wie ihr denkt. Ich musste ihn davor bewahren, als Feuerball zu enden" erklärte sie.

Ruby's Perspektive

Am Abend saß ich auf meinem Bett in meinem Zimmer. Zusammen mit meinem Tagebuch. Ein Klopfen an der Tür zog mein Blick auf sich. Die Person, die geklopft hatte, betrat einfach mein Zimmer. „Hey, darf ich mich vielleicht setzen?," stotterte die Person. „Ja, klar." Es war Matteo, der sich jetzt neben mich setzte. „Also, was ist los?," wollte ich von ihm wissen. Ich konnte riechen, dass er nervös war. Deshalb nahm ich seine Hand in meine. „Das was neulich im Motel vorgefallen ist...war das echt?," erkundigte er sich. „Du hast dich mir zuerst genähert. Aber für mich schon und für dich?," erklärte ich. „Ja" hauchte er. Seine Hand schwitzte in meiner.

„Aber wir können das nicht machen. Wir sind eine Familie und.:." fing er wieder an zu zweifeln. „Wir sind nicht verwandt. Also können sie nichts dagegen sagen" unterbrach ich. Langsam näherte ich mich ihm und auch er kam näher. Vorsichtig berührten sich unsere Lippen und gingen in einen Kuss über. „Ich liebe dich" hauchte ich. „Ich liebe dich auch" flüsterte er. Daraufhin ließ ich mich in ein Kissen fallen.

Erzähler Perspektive

Am nächsten Morgen wachte Ruby mit einem Lächeln auf. Neben ihr lag Matteo. „Hast du gut geschlafen?," lächelte er. „So gut wie schon lange nicht mehr" kicherte Ruby. Die Beiden sahen sich tief in die Augen bis Ruby einen Blick auf ihr Handy warf. „Wir müssen jetzt in die Schule." Sie ging zu ihrem Kleiderschrank. „Du wirst mir jetzt nicht beim Anziehen zusehen" lachte Ruby. „Wieso nicht? Nach allem, was letzte Nacht passiert ist." Er zog eine Augenbraue in die Höhe. „Das vergessen wir ganz schnell wieder" merkte Ruby an. „Was, dass du keine Jungfrau mehr bist?" Ruby's Gesicht nahm eine rötliche Färbung an. „Wie auch immer. Und jetzt geh."

Mit einem bauchfreien, roten Top und einer schwarzen Leggins stieg Ruby die Treppe runter. „Guten Morgen" begrüßte Ruby alle Anwesenden. „Morgen, mein Schatz" umarmte Rosalie gleich ihre Tochter. „Kommst du frühstücken?," erklang wieder Rosalie's Stimme. Ruby warf Matteo ein kurzen Vielleicht-sind-wir-doch-geliefert,-wenn-sie-es-rausfinden Blick zu. In dem Moment bekam sie einen Nachricht von Stiles. Ihre Rettung. „Ich muss zur Schule" sagte sie schnell. Ruby nahm ihren Rucksack und warf ihn sich über die Schulter. „Aber dein Essen" hielt Rosalie sie auf. „Keine Zeit" schüttelte Ruby den Kopf.

„Hallo Stiles, ich bin jetzt auf dem Weg zur Schule. Ich bin nicht gewohnt, mich mit deiner Mailbox anzufreunden. Ruf bitte zurück und sag mir, was du mit „es wurden nicht nur Jungfrauen ermordet" meinst." Die warme Sonne schien auf sie herab, während sie ihren Weg zur Schule fortgesetzte. Ein blauer Jeep fuhr neben Ruby her. „Sollen wir dich mitnehmen?" Scott ließ das Fenster der Beifahrerseite runter. „Ja, dann könnten wir dir erzählen, dass gestern Abend eine Ärztin getötet wurde" mischte sich Stiles ein. „Was? Wieso erzählt ihr mir das erst jetzt?," entfuhr es Ruby. „Naja, du warst gestern ein kleines bisschen beschäftigt" flüsterte Scott. Ruby wurde knallrot. „Rennt Matteo jetzt mit allem zu euch?," fragte Ruby genervt. „Er ist nicht zu uns gerannt, aber er hat es uns am Telefon erzählt" bemerkte Stiles.

Ruby verdrehte die Augen. „Stiles, halt an. Ich fahr mit." Sie sprang auf die Rückbank und so fuhren die Drei zur Schule.

Nur die wahre Liebe? (Teen Wolf/Twilight)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt