18. Üble Situation

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Die  Türen des Jeeps knallten zu und zogen die Aufmerksamkeit von drei Schülern auf sich

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Die  Türen des Jeeps knallten zu und zogen die Aufmerksamkeit von drei Schülern auf sich. „Wieso hat das so lange gedauert?," schnauzte Lydia Ruby, Stiles und Scott an. „Wir mussten noch jemanden einsammeln" verteidigte sich Stiles und deutete auf Ruby. „Toll, schieb die ganze Schuld auf die Frau" murmelte Ruby. „Wie auch immer, es geht darum, dass wieder eine Person getötet wurde. Eine Ärztin" erklärte Allison. „Das gleiche Verletzungsmuster?," erkundigte sich Ruby. „Nein" gab Scott zurück. „Woher wollt ihr dann wissen, dass das mit den ermordeten Jungfrauen in Verbindung steht?," harkte Ruby nach. Alle sahen Lydia an. Lydia's Blick war zuert verwirrt, doch dann verstand sie, worauf alle hinaus wollten. „Weil ich es fühle...und es wird wieder geschehen...mit einem weiteren Arzt."

Stiles setzte Ruby hinter dem Krankenhaus ab

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Stiles setzte Ruby hinter dem Krankenhaus ab. Sie löste den Sicherheitsgurt. „Und ich bin sonst immer der, der schwänzt" bemerkte Stiles. „Sag der Lehrerin einfach, dass ich nach Hause gegangen bin, weil es mir nicht gut ging, oder erfind irgendeine Geschichte" sagte Ruby schnell und stieg aus. „Halt dich bedeckt, wenn deine Eltern mitbekommen, dass du hier bist, drehen sie dir den Hals um" flüsterte Stiles. Ruby verdrehte kurz die Augen. Sie ging zur Hauswand und suchte sich ein Fenster im untersten Stock. Vorsichtig kletterte sie herein, da das Fenster Gott sei dank sperrangelweit offen stand. Na toll,
ein Abstellraum. Langsam öffnete sie die Tür und schlich sich hinaus. Hinter einer Säule versteckte sie sich erstmal, um zu schauen, ob sie in den nächsten Korridor eine Person ausmachen konnte, die sie kannte. Das war nicht der Fall. Puh, Gott sei dank.

Sie suchte sich hinter einem Krankenhausbett, das einfach so im Korridor rumstand, ein Versteck, wo sie erstmal verweilte, um zu warten, ob das Krankenhaus irgendwie angegriffen wird.

Zeitsprung

Der Abend brach heran. Bis jetzt war noch nichts auffälliges passiert. Ruby's Handy klingelte. Scheiße! Es war ihre Mom. „Hey Mom, ich bin noch in der Schule und..." Hatte die Schule Rosalie angerufen? „Wenn ich dich erwische, Ruby Cullen, dann bekommst ein Moment Hauserrest und ein Monat kein...kein Scott und Stiles?,"schrie Rosalie sie zusammen. Ehe Ruby etwas erwidern konnte, hatte Rosalie schon aufgelegt. Ruby stand auf und schlurfte niedergeschlagen zum Empfang. Dort saß Melissa McCall. „Ruby, was machst du denn für ein langes Gesicht?" Sie kam besorgt zu Ruby. Das hatte sie immer schon gemacht. Sie war für Ruby in all den Jahren eine zweite Mutter geworden. „Meine Sorge soll nicht deine sein" versuchte Ruby ab zu lächeln. „Komm mal mit." Melissa führte Ruby auf ein Zimmer. Dort setzte sie sich mit ihr auf des Bett.

„Und jetzt erzähl mal, was los ist" forderte Melissa. „Ich hab ein Monat Hauserrest und darf auch Scott und Stiles nicht sehen, weil ich die Schule geschwänzt hab" begann sie zu erzählen. „Weil eine Ärztin ermordet wurde und du nicht möchtest, dass sowas nochmal passiert, oder?," harkte Melissa nach. Sie nahm Ruby's Hände in ihre. „Es hätte dich treffen können oder Carlisle" weinte Ruby stumm. Melissa zog sie in ihre Arme. „Hör zu, dein Ansatz war lobenswert, aber ihr müsst mit uns sprechen, damit wir euch helfen können." Ruby nickte stumm.
„Ruh dich ein bisschen aus. Ich hol dich ich Dienstschluss hab" Melissa stand auf und Ruby legte sich auf das Bett. Scott's Mutter deckte sie zu und verließ dann Raum, um ihren Weg zum Empfang wieder anzutreten. Dort nahm sie ihr Telefon in die Hand und wählte. Es klingelte ein paar Mal, bevor abgenommen wurde.

„Hallo Melissa" meldete sich eine Frauenstimme. „Hallo Rosalie, ich hab da ein Anliegen in Verbindung deiner Tochter. Ich möchte dir ja nicht zu nah treten, aber Ruby war gerade bei mir und ich weiß, dass sie Hauserrest und ich denke, ich würde Scott definitiv auch Hauserrest geben, aber vielleicht solltest du erstmal den Hintergrund kennen. Ruby hat heute aus dem Grund geschwänzt, weil sie mich und Carlisle beschützen wollte. Gestern Abend wurde hier eine Ärztin ermordet und hatte Angst, dass es jetzt uns trifft. Ich bitte dich, den Hauserrest nochmal zu überdenken" beendete Melissa ihre Monolog. „Ich werde in Ruhe nochmal diesbezüglich nachdenken und mich mit Emmett beraten" schilderte Rosalie ihr weiteres Vorgehen. Die beiden Frauen legten gleichzeitig auf.

Melissa ging zurück zu Ruby's Zimmer.

Ruby wachte in einen heillosen Durcheinander im Krankenhaus auf. Pfleger, Schwestern und rannten, wie wild durcheinander. Das Licht flackerte und die Leute schrien verzweifelt. Ruby trat aus dem Zimmer auf den weißgestrichenen Flur hinaus. Sie schaute nach rechts und links. Alles war auf einmal, wie leer gefegt. „Ruby, was machst du hier? Du musst verschwinden. Hier ist es nicht sicher" erklang eine warmherzige, harmonische Stimme neben ihr. Sie erkannte Carlisle in seinem weißen Arztkittel neben sich. „Ich...ich" stotterte sie, doch fasste sich schnell. „Funktioniert der Aufzug noch?"
„Ich weiß nicht, aber wir müssen..." begann ihr Großvater, doch Ruby unterbrach ihn. „Ich werde jetzt nicht abhauen. Wir sind damals aus Forks vor dem Übernatürlichem abgehauen. Jetzt werde ich mich diesem stellen." Sie sah ihren Großvater entschlossen an. Sie liefen zielstrebig in Richtung Aufzug und trafen dabei auf Melissa, die auch sofort mitkam.

Auf halben Weg hörten sie aus einem Zimmer eine Männerstimme. „Jemand sollte vielleicht mal meiner Nichte helfen." Ruby näherte sich dem Zimmer. In diesem erkannten Peter neben dem Bett stehen, in welchem Cora lag. „Sie! Sie waren doch tot" rief Melissa aus. „Tja, ich bin sehr lebendig" grinste Peter dämlich. „Lange Geschichte" fügte Ruby hinzu. „Was ist mit Cora?," wollte Ruby wissen. „Das erklärt dir dein lieber Cousin Derek" flüsterte Peter. „Unten in der Tiefgarage steht ein Krankenwagen für den Transport von Cora bereit" meldete sich Melissa. „Scott, Derek und Stilinski müssten hier auch irgendwo sein." Peter sah auf Cora und fügte hinzu. „Wir dürfen keine Zeit verlieren." Sie schoben das Bert zum Aufzug. „Ich hab eine Idee. Wir treffen uns unten." Melissa rannte in Richtung der Treppen.

Melissa hörte hinter sich mehrfach einen Stock auf den Boden schlagen. „Miss McCall, ich würde Sie mal unter vier Augen sprechen" kam Deucalion's dunkle Gestalt immer näher.

Ruby, Carlisle und Peter schoben Cora in den Aufzug und drückten den Knopf Tiefgarage, doch anstatt runterzufahren, fuhren sie hoch...

Nur die wahre Liebe? (Teen Wolf/Twilight)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt