Der Bus setzte sich nach einer Stunde wieder in Bewegung, Obwohl der Coach das Treffen abgesagt hatte, war es schon zu spät um die Rückreise anzutreten. Zumal er es auf den nächsten Tag verschoben hatte. Sie fuhren zu einem Motel, das mitten am Rand der Autobahn lag. Es sah nicht gerade sehr einladend aus. „Das ist das Motel?," erkundigte sich Lydia irritiert. Sie war mit Allison die ganze Zeit hinter dem Bus hergefahren. „Es wird schon für eine Nacht gehen" versuchte Ruby es möglichst zuversichtlich klingen zu lassen. Sie fühlte, dass irgendwas mit diesem Ort ganz und gar nicht in Ordnung war. „Irgendwas stimmt mit diesem Ort nicht" erwiderte Lydia. Aus irgendeinem Grund stimmte immer alles, was ihr Gefühl ihr sagte. Das würde diesmal auch so sein.
„Okay, alle teilen sich zu zweit ein Zimmer. Cullen, du gehst zu den da..." befahl der Coach Ruby und zeigte auf Lydia und Allison. „...der andere Cullen geht zu McCall und Stilinski. Und lasst alle gefälligst eure dreckigen kleinen Finger voneinander." Von dem Coach nahm Ruby den Schlüssel für das Zimmer entgegen. Nach und nach strömten die Schüler in ihre Zimmer des Motels. Allison, Lydia und Ruby verblieben allein draußen. „Ach komm schon, Lydia. So schlimm ist es bestimmt auch wieder nicht" machte Ruby ihr Mut. Lydia's Blick musterte von oben bis unten das Motel. „Es ist nur für eine Nacht. Wahrscheinlich mögen nicht mal die Besitzer diesen Ort" lockte nun auch Allison sie ins Motel.
Ruby warf sich auf eines der drei Betten. Das Wasser plätscherte, weil Allison gleich nach ihrer Ankunft im Zimmer duschen gegangen war. „Diese Handtücher stinken alle nach Nikotin. Ich geh mal runter an Rezeption" beschloss Lydia. „Okay" nahm Ruby somit diese Aussage zur Kenntnis. „Ahhhh, Hilfe" erklang ein Hilfeschrei. Der Schrei einer Frau. „Hast du das gehört?," schaute Ruby ein bisschen ängstlich drein. „Al, bist du noch da? Allison?"
Als Antwort kam nur leichte Plätschern des Wasserstrahls der Dusche. „Bitte, nicht. Hilf mir, Ruby. Lass nicht zu, dass er mich tötet. Meine Tochter." Wieder diese panische Stimme, die sich anhörte, wie von Kate Argent. Ruby's Herz schlug noch eine Spur schneller. Ihre Mutter war tot. Wie war das möglich?„Ist hier noch irgendwer?," rief Ruby, doch keiner antwortete ihr. Sie ging zur Tür des Zimmers, die hinaus auf den Gang führte. Hinter sich schloss sie die Tür wieder. Panisch suchte sie das Zimmer von Scott, Stiles und Matteo. Als sie die Tür des gesuchten Zimmers fand, öffnete sie diese. Dort drin erblickte sie direkt...
Währenddessen spielte sich im Zimmer von Scott, Stiles und Matteo auch so einiges ab. „Okay, schieß los. Du hast doch sicher irgendwelche Verdächtigen wegen der vielen Morde" forderte Matteo Stiles auf. Dieser holte tief Luft, als würde er eine Rede halten. "Ich hab drei Verdächtige: Als erstes Cora. Sie ist aus dem Nichts aufgetaucht und...niemand weiß irgendetwas über sie. Dann dein Boss" er deutete auf Scott. "Du hast ihn doch schonmal verdächtigt, oder5? Am Ende war es falsch" merkte Matteo an. "Mir gefählt einfach diese ganze "Obi Wan Sache" nicht" faselte Stiles. Scott sah ihn nur ratlos an. "Du hast noch nie Star Wars geschehen?," fragte Matteo fassunglos. "Ich schwöre, wenn wir hier lebend rauskommen, schaue ich mir jeden Film mit euch an."
„Matteo? Matteo, es ist alles" kam einen aufgeregte Frauenstimme auf ihn zu. Er fing an zu halluzinieren und das Bild seiner Selbst mit zwölf Jahren. Um ihn herum lag Laub des Waldes, doch neben ihm lag etwas anderes. Eine Leiche eines Mädchen. Sie war blutüberströmt, ihre Kleidung war zerrissen.
„Mein Sohn es wird alles gut. Wir kriegen das hin, aber zuerst musst du dich beruhigen" folgte eine beruhigende Männerstimme. „Ich hab sie umgebracht. Es ist meine Schuld" schluchzte Matteo.Er kehrte in die Realität zurück. „Es ist meine Schuld. Es ist meine Schuld" flüsterte Matteo immer und immer wieder. Er zuckte leicht zusammen als sich die Tür öffnete. Und in der Tür stand...Ruby. Sie blickte ihn einfach nur an, so als wäre er ein Weltwunder. „Was machst du hier?," wollte er wissen, nachdem er seine Sprache wiedergefunden hatte. „Ich wollte einfach nur nicht allein sein" gab Ruby zurück. Sie sah aus als hätte sie geweint. Matteo trat vorsichtig zu ihr. „Sind Lydia und Allison weggegangen?," fragte er sie weiter aus. „Lydia wollte zur Rezeption und Allison war duschen" kurz sah sich im leeren Zimmer um. „Wo sind Scott und Stiles?," fuhr sie fort. „Ich hab keine Ahnung."
„Ich hab Stimmen gehört. Stimmen, die gar nicht hätten da sein sollen" schluchzte sie. „Stimmen meiner leiblichen Eltern." Ruby brach fast in Matteo's Armen zusammen. „Mein Vater hat meine Mutter getötet." Ihr Schluchzen wurde immer heftiger. Matteo streichelte ihr über den Kopf, während ihr Kopf an seiner Brust ruhte. „Entschuldige, ich bin so auf mich selbst fokussiert, dass ich gar nicht dich gefragt habe, wie es dir geht" blickte Ruby zu ihm auf. Er strich eine verswitzte Strähne hinters Ohr. „Hey, es ist alles gut" flüsterte er. Vorsichtig näherten sich ihre Gesichter und sie küssten sich. Dieses Szenario hielt einige Minuten an, bis...
Die Zimmertür wurde von Stiles aufgeschmissen. Erschrocken fuhren Ruby und Matteo auseinander. Hinter Stiles tauchte Lydia auf und ihr entfuhr ein leises „Oh mein Gott". „In diesem Motel drehen die Werwölfe durch. Ethan wollte mit einer Kreissäge umbringen, Boyd wollte sich in der Badewanne ertränken und Issac hat sich unterm Bett versteckt" erklärte Stiles. „Und jetzt müssen wir Scott finden. Also los" fügte Lydia hinzu.
Vor dem Motel waren Pfützen vom Regen. Das Geländer war nass und kalt als Ruby die Treppe runtereilte. In einer Pfütze mitten auf dem Asphalt stand Scott. In seiner Hand flackerte und knisterte ein rotes Notsignal. (Weiß nicht, wie man das nennt) Um ihn herum roch es nach Benzin. „Scott, bitte tu es nicht" hauchte Ruby. „Niemand braucht mich. Ich kann niemanden beschützen" sagte Scott. „Wir alle brauchen dich, Scott. Du bist ein super Alpha" versicherte ihm Stiles. „Sucht euch ein neuen Alpha" gab Scott zurück. Stiles streckte die Hand aus. „Gib mir das Notsignal. Dann können wir nach Hause. Matteo trat neben Scott und versuchte, ihn vom Benzin runter zu zehren, während er Stiles das Notsignal gab. Dieser warf es weg.
Plötzlich wehte ein Windstoß vorbei und rollte das Notsignal zurück zu der Benzinpfütze. „Nein" schrie Lydia und rannte auf die Jungs zu. Allison und Ruby taten es ihr nach. Dann erfolgte ein lauter Knall...
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Nur die wahre Liebe? (Teen Wolf/Twilight)
Fiksi PenggemarRuby Cullen war die Tochter von Rosalie und Emmett Cullen. Die Drei lebten aber nicht in Forks, sondern in Becon hills. Aber wenn Ruby dann noch herausfindet, dass sie gar kein Mensch ist. Wird sie vielleicht in Becon hills ihre wahre Liebe finden...