24. Nogitsune

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Ruby's Perspektive

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Ruby's Perspektive

Wir irrten nun schon seit einigen Stunden durch den Wald.  Von Stiles war weit und breit keine Spur. Inzwischen ging auch die Sonne hinter dem Horizont auf und tauchte den Wald in ein warmes, helles gelbes Licht.  „Wir werden ihn nie finden" meckerte ich. Ich lief einige Schritte vor Peter. Er hatte gut damit zutun, zu mir auf zu holen.

„Ich weiß ja nicht, wo Stilinski sich so rumtreibt" merkte Peter an. Ich blieb stehen und drehte sich zu ihm um. „Peter, du bist ein Genie" strahlte ich und lief in die Richtung, aus der wir gekommen waren. „Warum bin ich ein Genie?," murmelte Peter zu sich selbst. „Wir müssen uns überlegen, wo Stiles sich auch im schlafenden Zustand bestens auskennt" rief ich über meine Schulter zu Peter. Peter schaute mich abwartend an.  Wo könnte Stiles sich herumtreiben?

„Vielleicht in der Highschool"

Auf der Fahrt schrieb ich Scott, dass Stiles verschwunden ist und wir in der Highschool suchen

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Auf der Fahrt schrieb ich Scott, dass Stiles verschwunden ist und wir in der Highschool suchen. Ich hoffte, dass wir ihn schnell finden würden. Ohne Stiles wüsste ich nicht, was ich tun sollte.

Bei der Highschool stiegen wir aus in die früh aufgehende Sonne Kaliforniens. Besser gesagt, sprang ich buchstäblich aus dem Wagen. Ich rannte so schnell, dass ich fast über meine eigenen Füße flog. „Stiles" rief ich immer und immer wieder, doch ihn folgte eine Antwort. Tränen der Frustation liefen meinen Wangen herunter.

‚Wo ist er nur? Wo ist mein bester Freund?' Ich fühlte mich allein. So allein, wie schon lange nicht mehr. Ich wollte ihn unbedingt finden, aber ich wusste nicht, wo. „Ruby, wir finden ihn" kam eine Stimme an mein Ohr. Peter. Er kam auf mich zu und...umarmte mich. „Wir werden weiter suchen. Das spreche ich dir" versicherte er mir.

Peter führte mich wieder zum Auto zurück. Dort rief ich als aller erstes Scott an. „Hey Scott, habt ihr gefunden?"
„Nein, wir suchen gerade im Krankenhaus. Vorher haben wir noch Lydia eingesammelt. Sie ist eigentlich gut darin, Leute zu finden, aber diesmal wohl nicht" antwortete Scott.

Ich atme einmal tief durch. Wieso war ich nochmal mit ihm befreundet? „Scott, Lydia ist eine Todesfee. Könnte sie Stiles finden, wäre er längst tot oder kurz davor." Ein unangenehmes Schweigen entstand. Anscheinend wusste er nicht, was er darauf erwidern sollte. „Wie auch immer, wir fahren jetzt zu Stiles' Haus. Vielleicht taucht er ja von selbst wieder auf." Ich legte auf und wandte mich Peter zu.

„Du hast alles mit angehört?," riet ich und traf damit voll ins Schwarze. „Ja" bestätigte er. „Was ist eigentlich mit Stilinski los?," wollte Peter wissen. Konnte ich ihn vertrauen? Er war bis jetzt immer einer der Bösen gewesen. „Du kannst mir vertrauen. Ich möchte nur das du glücklich bist" versicherte er mir. „Stiles ist in letzter Zeit nicht mehr er selbst. Er hat in letzter Zeit einige Schwierigkeiten. Vor allem beim Schlafen oder auch das Lesen fällt ihm schwer" schniefte ich.

„Verstehe" sagte Peter. Er lenkte das Auto in eine Straße, die ganz sicher nicht zum Haus von Stiles führte. Auf dieser Straße gelang man zum Eichenhaus. „Was tust du da?" Ich starrte ihn fassungslos an. „Stiles' Unterbewusst hat ihn vielleicht zum Eichenhaus geführt, weil er unterbewusst denkt, er wäre verrückt. Oder er muss dort eine wichtige Aufgabe erfüllen" antwortete Peter und parkte das Auto.

„Muss ich das verstehen?," murmelte ich. „Nein" rollte Peter mit den Augen. Gehen wir einfach durch die Vordertür? „Wir gehen durch die Tür" erklärte Peter. Na toll, nicht er auch noch. Waren jetzt alle, wie Edward?

Wir näherten uns dem riesigen, angsteinflösenden Gemäuer. Allein der Name von diesem Ort ließ manche schon erschaudern. Eins stand fest. Hier ging keiner freiwillig rein.

„Hallo, wir wollen zu Ian Hale" sagte Peter zu dem Mann hinter der Glasscheibe. „Es tut mir leid, aber die Besuchszeit ist erst heute Nachmittag." Er sah angestrengt seinen Computer. „Es gibt hier keinen Ian Hale." Peter legte seinen Kopf schief. „Schauen Sie nochmal richtig nach." Der Mann stand auf, jedoch hing sein Blick an dem Computer. Peter zerbrach die Scheibe und schlug ihn mit der Faust so kräftig ins Gesicht, dass er bewusstlos am Boden lag.

„Gehen wir" entschied Peter und ging voraus. „Wer ist Ian Hale?," fragte ich. „Dein verstorbener Großvater." Peter lief weiterhin schnurstracks geradeaus. Ich folgte ihm durch die Korridore des Eichenhauses.

~•~

Stiles hatte seinen Aufenthaltsort als dunkel beschrieben. Also könnte es vielleicht im Keller sein. „Peter, wir müssen in den Keller. Vielleicht ist er da" informierte ich Peter. Doch genau diesem kamen Wachmänner mit Elektroschockern angerannt. „Ich mach das hier. Such Stilinski" rief mir Peter zu.

Ich rannte zu den Treppen, die mich hoffentlich in den Keller brachten. Stück für Stück kam ich meinem Ziel immer näher, doch dann...war da auf einmal eine Tür. Ich versuchte sie aufzudrücken, doch zuckte ich gleich wieder zurück. „Scheiße, Eberesche" fluchte ich.

„Was machst du hier?," fragte mich eine Stimme. Sie gehörte zu einem Mädchen ungefähr in meinem Alter. Sie hatte hellbraune gewellte Haare und trug einen grauen Jogginganzug. So wie alle in dieser Irrenanstalt. „Ich wollte nur...äh...ich bin Praktikantin" stotterte ich. „Du lügst" ertappte mich das Mädchen. Sie holte einen Schlüssel raus.

War er für die Tür? Wollte sie ihn nach mir werfen? War sie verrückt? Klar, alle hier waren verrückt. Sie drängte sich vor die Tür und schloss sie auf. „Wieso..." setzte ich an, doch sie unterbrach. „Ich habe dich und dein Vater oben gesehen. Anscheinend sucht ihr etwas oder jemanden. Und ehrlich gesagt, kann ich die Wachmänner auch leiden." Das Letzte flüstert sie.

„Ruby" reichte ich ihr meine Hand. „Malia" schüttelte sie meine Hand. „Und tritt ein." Sie deutete mit der Hand die Kellertreppe herunter. Ich die Steintreppen herunter. Es war dunkel bis auf das Tageslicht, welches durch die höhergelegenen Fenster fiel. In den Ecken hörte man die Heizungsanlage zischen.

Eine Gestalt lag ungefähr der Mitte des Raumes zusammengekauert auf dem Boden. Stiles. Ich rannte auf ihn zu und versuchte ihn wachzurütteln. Ungefähr nach zehn Versuchen fuhr er endlich erschrocken hoch. Er sah mich panisch an. „Ruby" hauchte er. Und im nächsten Moment küsste er mich.

Ich war so überrascht, dass ich nicht zurückzucken konnte. Meine Augen hatte ich Schreck aufgerissen. Mein bester Freund küsste mich. Oh nein. Wieso?

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Liebe 4everMissyInk , ich entschuldige mich bei dir für diese Kapitel und auch bei allen anderen Stydia-Fans.
Es tut mir sehr leid für das Ende, aber ich habe Lust auf etwas Drama in naher Zukunft.
Bitte verzeiht mir.

Eure Nessi 🩵💜

Nur die wahre Liebe? (Teen Wolf/Twilight)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt