42. ÜBERRASCHUNG!!!

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»Ich bin die Königin. Habe ich dir immernoch nicht's zu sagen?«, raunte ich ganz nah an Jana's Ohr.
Sie hörte prompt auf zu schlottern.

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Pov. Davina

»Guten Tag, 'Mem«, sagte der erste.
Ich war ziemlich nervös. Sie waren zu fünft und alle hatten ein Gewehr.
»Guten Tag, Sir«, gab ich möglichst höflich zurück.
Mir pikten die Eckzähne gegen die Lippen. Verflucht! Ich stellte mir ganz harmlose Menschenzähne vor. Es half.
»Was machen Sie denn hier draussen?«, fragte er.
»Ähmm... Ich geniesse die Schönheit der Eiskristalle mit meinem Mann und unseren zehn Kindern«, sagte ich.
»Jetzt! Verwandelt euch! Hier sind die Klamotten«, zischte Leander den Kleinen zu.
»Zehn Kinder?«, fragte der erste Mann skeptisch.
»Wo sind denn Ihre Kinder, 'Mem?«, fragte ein Zweiter.
»Schwertkämpfer.«
Leander zog sich an und kam lässig mit den zehn Kleinen hinter den Bäumen hervor.
»Hier sind sie, Sir!«, gab ich zurück.
Ich konnte die Erleichterung kaum aus meiner Stimme heraushalten.
»Wie heissen Sie, Euer Mann und die Kinder?«, fragte der Dritte.
»Ich heisse Angelia. Mein Mann heisst Leander. Und unsere Kinder können sich selbst vorstellen. Richtig?«, fragte ich und sah die Kleinen auffordernd an.
Alle stotterten unsicher ihre Namen.
»Dasina. Ähh... Davina«, sagte sie.
»Nino.«
»Titaani. Ähh... Tikaani.«
»Muna. Ähh, nein. Luna.«
»Is bin Tim. Nein, ich bin Tim. So stimmt's.«
»Tom. Tim's Zwillingsbludel- ähh... Zwillingsbruder.«
»Viola.«
»Leon und daf ift - nein, das ist Marleen.«
»If- nein, Ich bin Blake.«
»Rührend!«, sagte der eine und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.
»You can talk english now, little ones«, sagte ich in perfektem Englisch.
»Okay. Thanks, Moma«, sagte Blake.
»Ist englisch Ihre Muttersprache?«, fragte einer interressiert.
»Gott bewahre!«, sagte ich lachend, »Nein. Je ne comprends pas de français, je suis un touriste de suisse. Je parle allemand, anglais, un peut français, un peut italian et un peut espagnol.«
»Scusa, monsieur. Non parlo l'italiano, Je suis un tourist de suisse. Je parle allemand, anglais, un peut français, un peut italian et un peut espagnol. Are there still questions?«, fragte Leander.
»Uh... Yes. English is my motherlanguage. Can we talk english please? My name is Arthur. Arthur McCollins«, sagte Arthur.
»I'm Martin McCollins, Arthur's little brother.«
»I'm Kevin McBride, the father of Arthur and Martin.«
»My name is Timothy McLoud. I'm a cousin of Kevin.«
»And I'm Chris McCollins Arthur is my Dad. My mom is... uhmm... What are you'r names?«, fragte Chris.
»Angelia.« »Kristalli.« »Tikaani.«
Chris' Augen weiteten sich.
»My mom has also the name Tikaani. Maeby you are my mom«, sagte er.
Tikaani sah Kristalli und Esmond entgeistert an.
»COSA?!«, rief sie empört.
»Ähh... jaa...«, sagte Esmond.
»Warte mal...«, sagte Leander langsam, »Ich hatte mal einen Bruder, Christopher Ross.«
Chris nickte heftig.
»He's defenetly my Dad. Whait a sec... You are the brother of my Dad and she«, er deutete auf mich, »must be the sister of my mom, or not?«, fragte er.
»Ähh...«
Das war zu viel auf einmal.
»Could you please go? You are making me crazy. Arthur, Martin, Kevin, Timothy, Chris, please leave us alone. Christopher, you can stay, 'cause you are the brother of my husband«, sagte ich.
»Yes. Bye!«, rief Arthur.
Ich atmete erleichtert aus.

Pov. Leander

»Ähh... Hi, ich bin Leander. Und das ist Mira, unsere kleine Schwester. Hier ist Jana, eine Nervensäge-«
»PAUL!«, rief sie ärgerlich.
Ich überhörte das galant und sagte: »Das ist Dad. Er heisst Wiliam. Kurz Billy. Willy geht nicht. Ist 'ne andere Bezeichnung für... Naja, du weisst schon.«
Chris lachte.
»Haha! Ja, genau! Warum sagt Mama dir eigentlich immer Paul?«, fragte er.
»Frag sie!«
»Der Name Paul ist schöner! Mein Vater hiess auch Paul. Ich wollte bei dir den zweiten Vornamen Paul haben, aber nein! William musste ja Pal nehmen. 'Das ist ja ähnlich', behauptete er. Aber das ist überhaupt nicht ähnlich!«, tobte Jana.
»Doch, Mama. Es fehlt nur das U. Sonst ist es dasselbe. Darum ist es ähnlich«, erklährte Chris.
Sie schüttelte wie Wild den Kopf.

Pov. Davina

»Siehst du? Nervensäge hoch 1'000!«, raunte Leander seinem Bruder zu.
Dieser schüttelte den Kopf.
»Jetzt verstehe ich, was du mit "Jana, eine Nervensäge" gemeint hast«, meinte Christopher.
Jana funkelte ihre Söhne böse an.
»You know she's a B*tch. Do you understand, why I hate her?«, schickte Leander in Christopher's Kopf.
»Yup«, sagte dieser laut.
»Was?«, fragte Jana.
»Cosa, was?«, fragte Christopher unschuldig zurück.
»Zu was hast du "Yup" gesagt?«, verlangte sie zu wissen.
»Okay, das reicht jetzt!«, mischte ich mich laut und klar ein.
Jana machte gerade den Mund auf.
»Halt lieber den Mund. Ich warne dich!«, drohte ich.
»Du hast mir nicht's zu sagen!«, blaffte sie mich an. Oh-oh! Böser Fehler, Jana!
Ich blieb gespenstisch ruhig als ich fragte: »Ach wirklich? Bist du dir da so sicher?«
»Aber logisch!«, kreischte Jana.
Ich fror Chris und Leander ein, damit sie nicht verletzt wurden. Es wurde plötzlich klirrend kalt. Jana schlotterte. Ich ironischerweise nicht.
Urplötzlich krachten von oben in Windeseile Eisblitze auf die Erde. Jana duckte sich erschrocken.
»B-Bist du v-verrückt gewo-worden?«, fragte sie schlotternd.
»Ich bin die Königin. Habe ich dir immernoch nicht's zu sagen?«, raunte ich ganz nah an Jana's Ohr.
Sie hörte prompt auf zu schlottern.

859 Wörter

Woodwalkers Die gefrorene Königstochter (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt