Woodwalkers Die gefrorene Königstochter (Abgeschlossen)

18. Davina ist eine Woodwalkerin

Pov. Davina
Im Schloss...
»Vi! Ich liebe dich soo!«, sagte Leander und drückte mich an sich. »39«, rutschte es aus mir heraus. »40, Vi!«, sagte Leander und grinste frech. »Doofmann!« Ich boxte ihn. Leander lachte nur. Schliesslich zwickte ich ihn, da boxen nicht half.
»Aua! Das sind ja richtige Foltergeräte!«, protestierte er.
»Ich habe nur lange Nägel!«, sagte ich. »Ja eben: Foltergeräte! AUA!«, sagte er und protestierte, weil ich ihn wieder gezwickt hatte.
»Das sagst du nicht nochmal, verstanden?«, fragte ich und zwickte ihn wieder. Oje, der arme Leander. Sei vorsichtig, Vi, sonst macht er vll. schluss und das will ich nicht, schliesslich habe ich noch viel mit euch vor!
»Aua! Ja!«, sagte er. »Na geht doch!«, meinte ich. Leander zog mich in den Schloßgarten. Oh-oh! Jzt. gibts Ärger!
Dort hantierten Gärtner. »Das ist meine Freundin Davina Eisblitz! Sie ist echt sexy und...« Weiter kam er nicht, da ich ihn wieder zwickte. Er ging in die Hocke, fiel um und rief: »Ich liebe sie!«
»Stai zitto! (Auf italienisch: Sei still!)«, fauchte ich.
»Warum?«, fragte Leander.
»Du machst uns hier nur lächerlich! Also reiß dich gefälligst ein bisschen zusammen und benimm dich!«, zischte ich.
»Sie ist meine Sternschnuppe! Sie ist wunderschön!«, schrie er, bis ich ihm den Mund zu presste. Alle starrten uns an. Ich wurde knallrot😳. »Merde! (Verdammt!)«, rutschte es mir heraus. »WAS STARRT IHR SO? WIR SIND KEINE ATTRAKTION IM ZOO!«, schrie ich. »Merde Marde! (Verdammt nochmal!)«, fauchte ich leise.
»Merde! Warum kannst du nicht einmal den Mund halten?«, zischte ich ihm zu.
»Merde Marde, Leander! Du bist wie ein frisch verliebter Teenager! Wir haben uns vorhin wie James Adams, du, und Kerry Chang, ich, verhalten! Bastardi!«, fauchte ich ihn an.
»Tut mir leid, Cocktails sind wohl nichts für mich«, entschuldigte sich Leander.
»Vom König könnte man mehr erwarten!«, zischelte ich noch.
»Entschuldigen Sie«, sagte eine Frauenstimme, »Wissen Sie, wo Prinzessin Eira ist?«
Ich sah die Frau an. Sie sah aus wie ich.
»Ähh... Ich bin das«, sagte ich. »Ich bin Kristalli Eira Eisblitz«, sagte die Frau, »Ich suche meine Tochter Eira Davina Eisblitz.«
»Ähh... Das bin ich, aber nenn mich bitte Davina«, sagte ich.
»Schätzchen! Wenn du wüsstest, wie lange ich dich gesucht habe! Wie geht es Esmond?«, fragte Kristalli, wahrscheinlich meine Mutter. ...Die dir einen sehr langen Namen gegeben hat, Davina!
»Er ist tot«, sagte Leander. Kristalli wirkte traurig. »Das ist Leander, mein Mann. Wir haben gerade geheiratet«, sagte ich. Meine Mutter wirkte überrascht.
»Ich war ein Ritter Esmond's«, sagte er. »Ja, leider lebt er nicht mehr. WEGEN DEINER TOCHTER, VERDAMMT! BIST DU BLÖD ODER TUST DU NUR SO?! (Okay, sie weiß es ja noch nicht, hehe!😓)
Wie geht es dir, Eira?«
»Davina. Aber es geht mir gut. Ich bin in einer Hütte aufgewachsen, erst als ich Leander traf, traf ich später auf Esmond. Als er "gestorben" ist, wurde ich Königin und habe Leander geheiratet«, sagte ich. »Ich hatte Kaspar, Polly und Elora. Elora ist hier irgendwo. Wo Polly und Kaspar sind, weiß ich nicht«, begann ich zu erzählen. »Ich dachte, die Erdländer haben euch getötet, darum suchte ich nicht nach euch. Erst Dank Leander bin ich wieder hier. Er nennt mich meistens sehr zärtlich...«, sagte ich. »Vi«, unterbrach Leander mich.
»Ach, ich wurde von Esmond immer Mein Kristall genannt«, sagte Kristalli.
»Gut, ähh, wir müssen los, die Pflicht ruft«, versuchte ich sie abzuwimmeln.
Doch sie ließ nicht locker.
Eulendreck! Die war ja so anhänglich wie ein Hundebaby! Es gab etwas, das wußte niemand.
Ich war ein Woodwalker. Ich konnte mich in jedes beliebige Tier verwandeln. Ich wäre fast zum Puma geworden. Doch Leander hielt mich davon ab, weil er seine Hand auf meiner Schulter ruhen ließ.

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Die Gäste gingen nach und nach vom Hof. Leander ging ins Schloss. Meine Mutter sah mich an. Mir wuchsen Eckzähne. Verzweifelt versuchte ich, die Verwandlung zurück zu sperren. Umsonst. Das war mir noch nie passiert. Jetzt sogar pelzige Ohren, dann Pranken. Mein Körper streckte sich, die Tasthaare sprossen und meine Augen wurden von grün zu goldbraun. Ich war ein Puma.
»Eulendreck!«, vernahm meine Mutter meine Gedanken. Mein Kleid war zu Boden gefallen und meine Schuhe standen daneben.
Meine Mutter flüsterte:»Kristall«, und sie wurde auch zum Puma. Auch ihr Kleid fiel zu Boden.
»Sag mir das Wort, mit dem du dich in einen Puma verwandeln willst. Es sollte nicht Leander sein. Sonst verwandelst du dich immer, wenn du seinen Namen sagst.« Ich überlegte.
»Frozen Queen«, sagte ich. Ich wurde wieder ein Mensch und zog hastig mein Kleid an. Ich schlüpfte in die Schuhe und rannte davon.
»Kristall«, hörte ich es in meinem Kopf.
Meine Mutter rannte hinter mir her.
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