Kapitel 18

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Rosalia:

„Zachary, amico" hörte ich eine begeisterte Stimme, welche ich Evandros zuordnen konnte. Mein Blick schweifte zu Zachary, welcher seine Hand von meiner taille löste und somit die angenehme Wärme mit sich nahm.

Die beiden Männer umarmten sich brüderlich. Wenn ich ehrlich war sah man Evandros seine fünfundvierzig überhaupt nicht an. Man könnte denken er sei Anfang dreißig.

Braune Haare, die perfekt gestylt saßen. Grüne Augen, die er hinter einer Harry Potter Brille versteckte und einen gepflegten drei Tage Bart. Ebenso war er trainiert und seine Statur war fast so wie die von Zachary.

Das einzige problem Zachary war um einiges größer und muskulöser und heißer und...ich sollte aufhören irgendwas über ihn aufzuzählen, bevor ich auf meiner eigenen Nässe ausrutschte, welche sich in meinem Unterhöschen sammelte.

Verflixter Körper, der gegen mich arbeitet.

Ich konnte diesen Idioten zum Tod nicht leiden, aber er war eben nun einmal ein Adonis und alles andere als hässlich. Das wusste er auch. Also kann man es mir nicht verübeln wenn ich feucht wegen seines Anblickes wurde. Das wurden mit unter viele Mädchen in meinem Alter.  Oder etwa nicht?

Aber ich schiebe den Gedanken schnell bei Seite und  widmete mich dem Gespräch der beiden Herren.

„Wer ist den die Schönheit an deiner Seite? Sag bloß du hast endlich die richtige gefunden?" das grinsen auf Evandros Gesicht war unübersehbar und er wirkte in diesem Moment nicht, wie ein kalter Mafiaboss, der er sein sollte.

„Sì. Das ist Rosalia, meine Verlobte." Zachary's Blick lag bei seinem gesprochenen auf mir und seine Hand legte sich zurück an meine Taille, ehe er mich beschützerisch an sich zog.

„Freut mich dich kennenzulernen. Du hast gewisse Ähnlichkeit, mit jemanden den ich kenne." nachdenklich kratzte er sich am Kinn. „Romano?" half ich ihm auf die Sprünge.

Ich wusste das mein Vater ihn kannte. Er, Zachary's Vater und Evandors haben eine Zeit zusammen gearbeitet, nachdem Evandros seinen Bruder tötete.

Überraschst schaute Evandros mich an, bevor er aber etwas sagen konnte, tauchte ein bewusster jemand auf, den ich am liebsten drei mal köpfen würde.

Ich krallte meine Hand in Zachary seine, welche an meiner Taille lag. Auch dieser schien ihn nun mitbekommen zu haben.

„Eine sehr schöne Ansprache Evandros. Wenn das nicht Zachary Giancomo ist, wo hast du den deinen Großen Bruder gelassen?" Ich hatte seine Stimme zuvor nur auf Überwachungsvideos Gehört. In echt war sie noch abscheulicher.

An seiner Seite stand seine Frau Soraya, dessen Vater ich erst vor wenigen Wochen erschossen habe. Ob sie schon davon wusste?

„Hidalgo" erwiderte Zachary monoton und zog mich noch näher, wenn überhaupt möglich, zu sich.

Ich ignorierte die Männer, die sich mit ihren Blicken töteten und schaute zu Soraya, welche ich mitleidig anlächelte.

„Mein Beileid." wünschte ich ihr, woraufhin sie mich verdutzt anschaute. Auch die Männer schenkten uns ihre Aufmerksamkeit. „Wegen deinem Vater."

„Lass das lieber, angioletto" flüsterte mir Zachary ins Ohr und streichelte meine Taille, was mich verrückt werden ließ.

Soraya schaute mich immer noch an, als würde ich ihr grade versuche zu erklären, dass ihr Ehemann ein Alien ist. Ich spürte den Blick ihres Mannes genau auf mir und er schaute mich wütend an. Das verstärkte meinen Verdacht, dass er von dem Tod ihres Vaters Bescheid wusste.

„Oh du weißt es noch garnicht." tat ich geschockt. „Hat es dir dein Ehemann nicht gesagt? Dein Vater wurde Tod in seinem Haus aufgefunden." ich legte mir eine Hand aufs Herz und tat bedrückt.

Der Schock stand in Sorayas Gesicht geschrieben. „No. Bitte sag das, dass nicht stimmt?" fragte sie ihren Mann, welcher aber nicht darauf antwortete und mich weiterhin mit seinen Blicken tötete.

Ich zuckte lediglich die Schultern und schaute zu meinem Verlobten. „Ich gehe mir etwas zutrinken holen, magst du auch etwas haben?" fragte ich ihn unschuldig.

„Sì. Ich komme mit."

„Das hättest du nicht tun sollen, mio amore." Ich grinste ihn einfach nur breit an und trank einen Schluck meines Weines.

„Sei froh dass ich ihm nicht die Kehle aufgeschlitzt habe." nuschelte ich. Ich war definitiv keinen Alkohol gewohnt, also können da auch mal schnell sechs Gläser Wein reinhauen.

Zachary schaute mich amüsiert an, auch er hatte schon drei Gläser Whisky intus. Wobei es bei ihm nicht so stark kickte wie bei mir, er war es immerhin gewohnt, Alkohol zu trinken.

Ich trank den letzten Schluck meines Glases aus und drehte mich dann zu Zachary, welcher dicht neben mir stand. „Ich will tanzen. Tanz mit mir." verlangte ich und griff ohne auf seine Reaktion zu warten, nach seiner Hand, um ihn auf die Tanzfläche zu ziehen.

Ich legte meine Hand auf seine Schulter und die anderen in seine. Als ich seine freie Hand auf meiner Hüfte spürte zuckte ich kurz zusammen, als sich eine Gänsehaut ausbreitete, die mir bis ins Mark ging.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 18, 2023 ⏰

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angioletto mioWo Geschichten leben. Entdecke jetzt