Kapitel 14 - The decision

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Nach der Zeremonie fuhren Sie gemeinsam in das Hotel, dass Phoenix für die Nacht gebucht hatte. Es waren zwei Zimmer und sie hatte sich bereit erklärt sich um Sophie zu kümmern.
Es war bereits kurz vor Mitternacht als Hangman und Bob endlich alleine waren.

Sie lagen im Bett, einander zugewandt und sahen sich in die Augen. Bob strich liebevoll durch Jakes Haare. Er konnte es noch nicht glauben, dass sie wirklich verheiratet waren.

„Ich liebe dich.", flüsterte er Jake zu. Dieser beugte sich vor und küsste ihn auf die Lippen. Dann begann er Bob's Hals zu küssen und strich mit den Fingerspitzen über seine Hüfte.
„Und ich liebe dich.", hauchte er zwischen mehreren Küssen.

Bob sog scharf die Luft ein, als Jake's Hand zwischen seine Beine wanderte und anfing ihn zu massieren. Er streckte ihm das Becken ein wenig entgegen und stöhnte leise.
Jake genoss es seinen Freund, nein seinen Ehemann, so zu verwöhnen. Seine Hand glitt in Bobs Hose, was diesem ein weiteres Stöhnen entlockte.

Ein paar Minuten genoss Bob die Berührungen, dann richtete er sich auf und zog langsam Jakes Hose herunter, um ihn mit dem Mund zu verwöhnen. „Fick mich.", keuchte Jake.
Bob sah ihn mit großen Augen an, ließ es sich aber ganz sicher nicht zweimal sagen. Er setzte sich auf Jake und fing langsam an ihn zu reiten. „Fuck.. Jake.", brachte er schwer atmend heraus. „Schneller.", sagte dieser und Bob erhöhte das Tempo. Er krallte sich in Jakes Oberkörper und hinterließ dort seine Spuren.

Als Jake damit begann ihn zusätzlich mit der Hand zu stimulieren kam er auf dessen Bauch und spürte kurz darauf, dass auch Jake kam.
Keuchend ließ er sich neben ihn aufs Bett fallen, ihre Hände verschränkt.
„Ich schätze wir sollten duschen gehen.", sagte Bob nach einigen Minuten.
„Hmm", brummte Jake als Antwort, stand jedoch auf und zog Bob hinter sich her.

„Du bist unglaublich.", flüsterte Jake ihm ins Ohr, dann zog er ihn unter die Dusche.
Als sie schließlich frisch geduscht im Bett lagen, kuschelte Bob sich an Jakes Brust und schlief schnell ein.

Am nächsten Morgen kamen jedoch die Gedanken an den bevorstehenden Prozess zurück.
Die Männer trafen Phoenix beim Frühstück, wo sie sich am Buffet bedienten.
Als sie sich setzten grinste Phoenix sie breit an.
„Guck nicht so.", sagte Hangman und verzog gespielt das Gesicht.
„Halt die Klappe Hangman.", erwiderte sie nur. Immernoch ein Grinsen im Gesicht.

Eine Woche später.

Mit leicht zittrigen Händen richtete Bob Jake's Krawatte und sah ihm in die Augen. Er hatte Angst. Mehr Angst als er jemals bei irgendeiner Mission gehabt hatte. Dennoch versuchte er Jake zu ermutigen.
„Es wird alles gut." Sanft strich er über Jakes Brust. „Tiger ist aufgewacht, es geht ihm gut. Sie haben keinen Grund dich zu verurteilen."
Bob wusste, dass er eher versuchte sich selbst zu beruhigen.

Jake erwiderte nichts. Er beugte sich nur vor und küsste Bob leidenschaftlich. Als sie sich voneinander lösten, legte er seine Stirn gegen die von Bob und atmete einige Male tief durch bevor er sprach. „Ich liebe dich Robert. Aber wir wissen nicht was passieren wird. Ich bin dir so dankbar, dass du für Sophie sorgen wirst. Und falls... naja, falls ich doch in den Knast muss und du.." Er brach ab.
„Und ich - was?", fragte Bob verwirrt.
„Falls du jemand anderes findest während ich weg bin... dann ist das okay.", sagte Jake und sah Bob mit traurigen Augen an.

Bob sah seinen Mann perplex an. „Bist du jetzt komplett bescheuert?" Jake zog die Augenbrauen hoch.
„Jake, ich habe dich geheiratet weil ich dich liebe und dieser Schwur bedeutet mir etwas. Selbst wenn sie dich für 30 Jahre einsperren würden, ich würde immer auf dich warten." Bob sah ihn ernst an.
„Gott, warum bist du so perfekt?", fragte Jake und nahm ihn liebevoll in den Arm.

Sie lösten sich erst voneinander als Phoenix an den Türrahmen klopfte. „Wir müssen los."
Die beiden nickten. Zu viert fuhren sie zum Gericht, wo Jake direkt von seinem Anwalt empfangen und in ein Zimmer geführt wurde.
„Es wird alles gut.", rief Bob ihm noch hinterher, dann war er verschwunden.
„Komm, setzen wir uns.", sagte Phoenix und strich ihrem Freund beruhigend über den Rücken.

Als der Prozess begann, wurde Jake in den Gerichtssaal geführt und setzte sich an einen der Tische. Sein Anwalt nahm neben ihm Platz. Jake warf einen kurzen Blick über die Schulter, um Bobs Blick aufzufangen.
An dem zweiten Tisch saß ein groß gewachsener Mann, der sich nun erhob und vermutlich die Anklage vortragen wollte.
Er wurde jedoch sofort unterbrochen, als Sophie lauthals begann zu schreien. Erneut begegnete Bob Jakes Blick, dieses Mal voller Sorge.

„Schhhh, alles gut.", flüsterte Bob dem Mädchen zu, aber sie wollte einfach nicht aufhören zu schreien.
„Entschuldigung.", sagte Bob laut und verließ mit ihr den Saal. Phoenix folgte ihm.
Als sie sich im Flur auf eine der Bänke gesetzt hatten, hörte sie zwar auf zu schreien, aber dafür weinte sie nun. „Alles gut. Onkel Jake wird bald wieder bei uns sein.", versuchte er Sophie zu beruhigen, doch es dauerte noch 20 Minuten bis sie sich beruhigt hatte und auf seinem Arm einschlief.

„Wir dürfen nicht wieder rein.", sagte Phoenix und setzte sich frustriert neben Bob auf die Bank.
„Ist vielleicht besser so."
„Bob, die Chancen stehen gut, dass er freigesprochen wird. Es war ein Unfall.", erinnerte sie ihn.
„Und wenn Tiger etwas anderes behauptet?"
„Kann er nicht. Wir beide sind die einzigen Zeugen." Bob nickte, aber beruhigen tat ihn das auch nicht.

Die nächsten Minuten zogen sich wie Kaugummi und Bob wurde mit jeder Sekunde übler. Zwischendurch ging er ins Bad, spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht, aber es half nicht.

Plötzlich ging die Tür zum Saal auf und Menschen strömten heraus. Bob sprang auf und lief zur Tür. Phoenix folgte ihm, mit der schlafenden Sophie auf dem Arm.
Es dauerte ein paar Sekunden bis er sich durch die Menschenmenge gekämpft hatte, aber dann stand er wieder im Gerichtssaal und sah Hangman, wie er seinem Anwalt mit ernstem Gesichtsausdruck die Hand schüttelte.

„Jake.", rief Bob und rannte auf ihn zu. Einen halben Meter vor ihm blieb er stehen und sah ihn erwartungsvoll an. Er wusste, dass ihm die Angst ins Gesicht geschrieben sein musste.
„Rede mit mir Jake."
„Wir haben es geschafft. Ich bin ein freier Mann." Bevor er den Satz zu Ende gesprochen hatte, war Bob ihm bereits in die Arme gefallen und umarmte ihn so fest, als wollte er ihn nie wieder loslassen. Bob gab seinem Mann noch einen Kuss, erst dann hab er ihn frei.

Mit einem breiten Lächeln umarmte Jake auch Phoenix und nahm Sophie auf den Arm.
„Lasst uns von hier verschwinden."
„Unbedingt.", stimmte Bob zu und so verließen sie das Gericht.

„Hey Phoenix", sagte Hangman plötzlich, als sie schon fast bei ihrem Wagen angekommen waren.
„Ja Bagman?"
„Lass uns nach Paris fliegen."
Sie fingen alle drei an zu lachen und endlich, nach so langer Zeit fühlte Bob sich frei. Er war sorglos und zufrieden. Und er war glücklich.

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The end

Das wars mit dieser Geschichte. Ich hoffe sehr, dass sie euch gefallen hat und freue mich über jeden Kommentar :)

Falls ihr Wünsche, Ideen oder Anregungen habt schreibt es gerne!

Danke für's lesen und bis zur nächsten Geschichte!

Dice

Heartbreaker - Bob x Hangman (Top Gun FanFiction) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt