Pirates of Hell (One Piece KidxLaw, Marace, Sabolu) *On Hold*

8. Talk to him

Marco Pov

Ich wusste gar nicht genau wie es kam, aber Ace und ich gingen uns nun schon seit einer Woche bewusst aus dem weg. Zwar war das zur Hälfte auch meine Schuld, aber irgendwie erschien es mir gerade richtiger ihn zu meiden, als in seltsame Situationen eines Gespräches warum wir das eigentlich taten zu geraten.

An sich hatten wir beide kein zu großes Problem damit. Nur machte die Crew sich starke Sorgen. Izos Augen durchbohrten mich inzwischen schon mit einer Intensivität dass es fast schon wehtat und Thatch wich nicht mehr von Ace' Seite.

Es war nichts neues dass mal ein kleiner Zwist zwischen zwei Crewmitgliedern entstand, und da es bisher nicht ausgeartet war, hatte Vater auch stillschweigend darüber hinweggesehen. Nur war heute etwas passiert dass dieses stumme Maß überspannt hatte und Vater hatte eingegriffen.

"Ace, Marco. Geht ihr an Land und sorgt dafür dass keine Marinesoldaten mehr dasind, wenn die Köche einkaufen gehen wollen." Das war unser Befehl von Vater. Ohne den anderen auch nur kurz anzusehen, waren wir los um aufzuräumen. Doch es war nicht so einfach wie erwartet.

Ein Marineadmrial - Admiral Smoker - war nämlich gerade auf der Insel gewesen. Normalerweise kein Problem für uns einzeln, erstrecht nicht für uns beide zusammen. Doch wir standen uns im weg herum und blockierten den anderen. Weil Ace nicht gerade elegant gestolpert war und mich zu Boden gerissen hatte, gelang es Somker mit seiner Kairosekiwaffe die die Teufelskräfte lahmlegte beinahe mich zu töten.

Ich trug eine schwere Verletzung davon und konnte mich wegen diesem verfluchten Jitte nicht in einen Phönix verwandeln. Dann kam Vater. Er hatte Bericht von unserer Lage erhalten und brauchte keine fünf Minuten um Smoker dazu zu bringen zu fliehen. Dann erst konnte ich mich wieder heilen.

Vaters Zorn war groß, aber er war auch besorgt was wohl zwischen uns stehen könnte dass wir uns so sehr voneinander entfernten.

Gerade hatte er mich zu sich gerufen. Mit einem schlechten Gewissen und Reue, weil er als Kranker vom Schiff kommen musste, trat ich ihm also entgegen, setzte mich langsam im Schneidersitz auf den Boden und schaute hinauf in sein hartes, aber dennoch weiches Gesicht, das er immer hatte wenn er einen seiner geliebten Söhne betrachtete.

"Was ist vorgefallen, zwischen Ace und dir?", fragte er und brachte mich damit zum ersten Mal zum eigentlichen Nachdenken. Was war es denn überhaupt was Ace und mich getrennt hatte? Warum gingen wir uns eigentlich aus dem Weg?

Auf mein Schweigen hin, seufzte Vater schwer. "Ich denke ich kann dir die Verantwortung über ihn jetzt langsam abnehmen.", überlegte er und erschrocken sah ich zu ihm auf. "Was habe ich denn falsch gemacht? Es ist doch okay wenn ich trotzdem weiter auf ihn achtgebe, du musst nicht einen der anderen dafür-" Er unterbrach mich.

"Marco. Es liegt nicht daran dass du etwas falsch machst. Nur ist Ace nun ohnehin schon seit zwei Jahren bei uns und soweit selbstständig genug um alleine auf sich und seine Division aufzupassen. Du hast auch so schon genug zu tun, wahrscheinlich wurde dir nur alles zu viel.", erklärte er und schaute mir besorgt in die Augen.

Ich wünschte wirklich es wäre so. Wenn ich tatsächlich nur überarbeitet wäre, wäre mir das wesentlich lieber als mit diesen eigenartigen Gedanken und Gefühlen umgehen zu müssen die in mir tobten wenn ich an Ace dachte.

"Sind es wirklich schon zwei Jahre?", flüsterte ich nur. Es war mir gerade nicht wichtig mit Vater darüber zu streiten ob es gut oder schlecht war mir etwas Arbeit - auch bekannt als Ace - abzunehmen. Ich konnte nur darüber nachdenken, dass er jetzt tatsächlich schon seit zwei Jahren bei uns war. Ich alterte nicht, deswegen konnte ich sowas immer nur schwer beurteilen, aber zwei Jahre waren schon viel wenn man zurückblickte.