Pirates of Hell (One Piece KidxLaw, Marace, Sabolu) *On Hold*

10. Slave

Widmung: @Charly-Lotty Killer war richtig ^^
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Law Pov
Mit einem seltenen Gefühl von Machtlosigkeit und Schwäche erwachte ich und sah nichts außer finsterer Dunkelheit. Nicht einfach nur dunkel, sondern pechschwarz. Es erschien mir, als wäre ich lebendig begraben worden, so drückend war die Schwärze.

Langsam versuchte ich mich aufzusetzen. Das Letzte woran ich mich erinnerte war von dem Schiff des Stohhuts ins Wasser geflogen zu sein, da ein plötzlicher Wind aufgekommen war und ich meinen Körper mit dem der Frau vertauscht hatte. Die war über Bord gespült worden und es hatte keine Möglichkeit mehr gegeben sie zu retten, wenn ich nicht eingesprungen wäre. Nur war ich dafür im Wasser gelandet.

Das Rasseln von Ketten und harter Stahl die mir plötzlich meine Bewegung verhinderten, ließen mich aufsehen. Kairo-Seki. Ganz ohne Zweifel. Ich musste es nichtmal ausprobieren um zu wissen dass meine Teufelskräfte nutzlos geworden waren.

"Verdammt.", fluchte ich leise und zog an den Ketten um Hand- und Fußgelenke. Auch um meinen Hals lag ein schwerer Eisenring. es war mir nur möglich mich wenige Zentimeter aufzurichten, dann verhinderten die Fesseln und die hölzerne Oberfläche über mir jegliches vorankommen.

Seufzend lehnte ich mich wieder zurück und schloss sie Augen. Mit allen Sinnen achtete ich auf meine Umgebung. Eine sanfte auf und ab Bewegung meines Gefängnisses, ließ mich vermuten, dass ich immernoch auf See war. Ob meine Kiste direkt dort schwamm, oder nochmal irgendwo drauf oder drin war, konnte ich nicht beurteilen.

Die Fläche auf der ich lag, war gepolstert. Die Ketten waren im Holz des Kastens in dem ich mich befand festgemacht. Es roch nach Kerzenwachs und zu hören war nichts. Soweit also dazu. Erneut zog ich an meinen Ketten. Keine Chance, ich kratzte mir nur die Handgelenke wund.

Stimme waren von draußen gedämpft zu hören. Hastig schloss ich die Augen uns tat als würde ich schlafen, wobei ich jedoch aufmerksam lauschte. Leider hörte ich nur dumpfes Gemurmel und konnte aus diesem nicht viel schließen. Anscheinend ging es jedoch um mich, da ich 'Chirurg' heraushörte.

Plötzlich klapperte direkt neben meinem Ohr etwas, dann wurde plötzlich der Deckel der Kiste entfernt und die Dunkelheit hinter meinen Lidern hellte sich minimal auf. "Er schläft.", sagte eine raue Stimme und Hände fingen an die Ketten zu lösen. Die an Händen und Füßen entfernten sie ganz von mir. Meine Halskette, ließen sie jedoch dran und schlossen sie nur an der Kiste auf, sodass ich immernoch unter Einfluss des Seesteines stand, und auch nicht wegrennen konnte.

"Ich habs gefunden! Bist du fertig?", rief jemand plötzlich aus der Ferne und ich wagte es etwas die Augen zu öffnen und durch den Raum zu linsen. Überall standen Kronleuchter mit flackerten Kerzen. Die Luft war dick und der Raum an sich sehr dunkel. Gerade wollte ich mich nach den Besitzern der Stimmen umsehen, als mich jemand vorsichtig hoch hob und ich schnell die Augen wieder schloss.

Den Instinkt mich zu wehren hinunterringend, lag ich still in den starken Armen die mich hielten und versuchte so gut wie möglich auszusehen wie ein normal schlafender und nicht wie ein grimassenschneidender Zombie. Gar nicht so leicht.

Ich hörte wie wir mehrere Türen durchquerten und schließlich wie jemand leise lachte. "Interessanter Anblick.", meinte derjenige leise und lässige Schritte kamen auf uns zu. Eine dunkle Aura umgab den Mann und ich zwang mich weiterhin ruhig zu bleiben und auf keinen Fall etwas unüberlegtes zu tun.

"Ich bin gleich zurück.", kündigte der Mann mit der finsteren Ausstrahlung an und wieder öffnete und schloss eine Tür sich. Ich riskierte einen weiteren Blick. Wie auch im vorherigen Raum, war alles dunkel und düster. Der Raum war aus schwarzem Holz und fensterlos. Ein gigantisches rotes Bett nahm die gesamte hintere Wand ein. Darauf Felle in unterschiedlicher Farbe, Form und Größe.

Links und rechts vom Bett standen zwei dreiarmige Kronleuchter, deren Kerzen die eigentlich ein beruhigendes Licht abgeben sollte, beängstigende Schatten an die Wände warfen. Dann stand da noch ein leerer Schreibtisch und ein Stuhl. Sonst war der Raum leer.

Mein Träger setzte sich wieder in Bewegung und wieder fielen meine Augen zu. Nächstes Mal sollte ich ihn unter die Lupe nehmen. Mit Vorsicht wurde ich auf etwas weichem - das Bett wie unschwer zu vermuten war - abgelegt. Erneut wurden mir Handschellen angelegt, diesmal schien jedoch meine Bewegungsfreiheit durch den gesamten Raum zu gehen. Die Kette um meinen Hals wurde entfernt und außerhalb meiner Reichweite gebracht.

"Werden wir hierfür eigentlich bezahlt?", fragte derjenige der soeben die Kette weggebracht hatte. "Wir werden gar nicht bezahlt, Schwachkopf.", kam die Antwort von meinen Füßen zurück, wo mein Träger sich gerade an meinen Schuhen zu schaffen machte. Was gab das wenn es fertig war?

Meine Schuhe und Socken wurden mir ausgezogen, bevor etwas anderes meine Fußsohle berührte. Mit einem schmalen Band wurde es um meinen Knöchel festgemacht und die Hände entfernten sich wieder. "Komm, wir sind hier fertig. Ich habe Hunger.", sagte der eine zum anderen und über Fleisch redend gingen sie hinaus.

Die Tür war kaum hinter ihnen zu, da richtete ich mich ruckartig auf und sah mich um. Meine Handschellen waren im Boden an einem Stahlring verankert. Ich sprang auf die Füße und fiel erstmal hin. Fluchend betrachtete ich meine aufgeschürften Hände, die vor mir aneinandergekettet waren. Dann sah ich auf meine Füße.

Highheels in denen ich ganz sicher keinen Schritt laufen konnte zierten meine Füße. Genervt wollte ich sie entfernen, doch ich schaffte es mit meinen kraftlosen, fahrigen Bewegungen nicht den Riemen aufzubekommen. Egal. Mit einem Grummeln wandte ich mich zu dem Eisenring und zog an ihm. Felsenfest. Das Schloss bekam ich genausowenig auf.

Fluchend erhob ich mich vorsichtig und achtete darauf nicht nochmal Bekanntschaft mit dem Boden zu machen, als ich zum Schreibtisch stolperte und alle Schubladen aufriss in der Hoffnung etwas nützliches - oder gar den Schlüssel den sie aus Dummheit vergessen hätten - zu finden. Hoffnungslos. Alles was ich fand, war ein Stapel Steckbriefe.

Vom Stohhut, von dessen Bruder Feuerfaust, von den Supernovae und von Shanks dem Rothaarigen. Mein Steckbrief war bei denen der Supernovae dabei und ich überlegte. War das hier die Marine? Die nur nach den stärksten herwar? Nein, unmöglich, die sperrten ihre Gefangenen in Käfige und hatten nicht so dunkle Schiffe. Kopfgeldjäger? Schon eher.

Das Geräusch einer Tür die sich öffnete ließ mich herumfahren und kampfbereit die Fäuste ballen. Doch als ich sah wer das war, ließ ich die Hände sinken. "Du?!", fragte ich verblüfft und er grinste breit. "Ich wusste dass du wach bist, Trafalgar."

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so, ich habs geschafft durch mein ständiges im Krankenhaus sein selbst krank zu werden und habe heute Nacht so wenig Luft bekommen, dass ich nicht schlafen konnte, deshalb bin ich auch schon so früh wach.

Wer errät wer das ist, bekommt die Widmung :)