Chapter 7

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„You and I, we don't wanna be like them

We can make it 'til the end

Nothing can come between you and I

Not even the Gods above

Can separate the two of us

No, nothing can come between you and I

Oh, you and I" (Lyrics: You and I by One Direction)

Nachdem wir uns innig geküsst hatten, hatten wir uns irgendwann auf die verlassene Liegelandschaft auf Deck zurückgezogen und selbstverständlich befanden sich zu dieser späten Uhrzeit abgesehen von uns hier keine Menschenseele.

„Sebastian...kann ich dich kurz mal was fragen?", unterbrach Noah auf einmal diese ein wenig unangenehme Stille zwischen uns beiden und aufgrund der Besorgnis in seiner Stimme hörte ich sogleich auf über sein helles, blondes Haar zu streicheln.

„Ja klar... Noah...", meinte ich gespielt unbekümmert, obwohl in diesem Augenblick wie wild in meiner Brust klopfte und ich hoffte, dass der Blondhaarige hiervon hoffentlich nichts mitbekam.

„Ist denn mit diesem Typen wirklich nichts gelaufen?", wollte sich mein Exfreund nochmal bei mir vergewissern und leider bekam ich diese harmlose Frage direkt in den falschen Hals.

Ich richtete mich leicht auf: „Nein, ich habe nichts mit ihm gehabt, Noah... außerdem... du musst mal auch daran denken, wie ich mich die gesamte Zeit fühle... wie sehr es mir innerlich wehtut und im Herzen schmerzt, dich immer wieder mit Violet sehen zu müssen?"
„Wie du sie küsst... und sie an deiner Seite glänzen kann, währenddessen ich nur... lediglich dein schmutziges, kleines Geheimnis bin..."

Meine Stimme brach zum Schluss meines Satzes hin und ich schniefte leicht, währenddessen ich mir mit dem Ärmel meines einfachen Langarmshirts flüchtig über die Augen wischte.

Noahs hellblaue Augen weiteten sich bei diesem Satz erschrocken und ergriffen zog er mich einfaches halber in eine warme Umarmung und streichelte mir tröstend über meinen bebenden Rücken: „Es tut mir leid, dass ich dir Vergangenheit mit meinem Verhalten so wehgetan habe..."

„Ich denke wir haben uns gegenseitig solch große Schmerzen zugefügt haben...", murmelte ich leise gegen Noahs Schulter und ich seufzte auf, als mich der Blondhaarige noch ein Stück näher an sich zog.

„Ich liebe dich... Sebastian...habe ich schon damals und ich denke ich habe nie richtig damit aufgehört...", gestand mir meine Jugendliebe leise und ergriffen musste ich mir ein paar der aufsteigenden Tränen verkneifen, während ich einen liebevollen Kuss auf seine Lippen hauchte und wir im Anschluss daran noch für knapp eine Stunde draußen auf den Liegestühlen saßen und uns ganz eng zusammenkuschelten, damit uns nicht kalt wurde.

Natürlich begleitete ich den Blondhaarigen danach auch noch gentlemanlike zurück auf seine Kabine in der First Class.

„Hier wären wir, Sebastian...", meinte Noah leise zu mir, als wir vor der Tür seiner Kabine angekommen war und ich seufzte leise auf, da ich nun die Hand des Blondhaarigen loslassen musste.

„Hey...Seb...", flüsterte er daraufhin leise, nachdem er meine Traurigkeit und meine Zweifel über die unbekannte Zukunft unserer Beziehung wohl bemerkt hatte und er nahm mein Gesicht in seine Hände, während er mich innig küsste.

„Ich werde dich auf keinen Fall wieder einfach so fallenlassen oder dich verletzen, Seb... das musst du mir glauben...", erklärte Noah mir an meinen Lippen und er fügte noch hinzu: „Ich benötige nur noch ein wenig Zeit, um das gesamte, riesige Chaos in meinem Kopf und in meinem Leben zu ordnen..."

Ocean Eyes #LGBT Gay RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt