Meyer x Reus {Come to bed darling 1/1}

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Alexander Meyer x Marco Reus

Marcos Sicht

,,Komm zurück ins Bett Darling",bitte ich meinen Freund, der am Fenster steht, aus diesem hinausschaut mit einem so kalten Blick, wie ich ihn selten sehe. Ich setze mich auf, fahre durch meine Haare und sage es erneut. Er schaut mich nun an. Er steht öfters mal, mitten in der Nacht auf, stellt sich ans Fenster und schweigt vor sich hin. Ich weiß nicht ob er nachdenkt, oder die Beziehung überdenkt. ,,Gleich Schatz",murmelt er. Ich lege die Decke über meinen nackten Körper, stehe auf und wickle mich darin ein. Ich laufe langsam über den knarrenden Holzboden zu ihm hinüber, so das ich mich an seine Brust schmiege, meine Arme um seine Hüften schlinge und auch beginne aus dem Fenster zu schauen. Er legt seine Arme um meine Schultern, wobei er mir einen Kuss an den Kopf haucht. ,,Alex, ist alles ok?",flüstere ich ihm zu, schaue zu ihm hoch und streiche über seine Brust. Er atmet durch, was ich an meiner Stirn fühle. ,,Ich hab nur darüber nachgedacht, wie das mit Kindern wäre",murmelt er und schaut mir in die Augen. Ich weiß wie sehr er sich Kinder wünscht, aber ich bin nicht bereit. Ich möchte keine Kinder, da ich es mir nicht vorstellen kann, Vater zu werden, mich um ein Baby zu kümmern, welches ich überall mit hinnehmen muss, wenn ich Pech habe. Alex, dessen Arme um meinen Körper geschlungen sind, küsst meinen Kopf, der an seiner Brust ruht. Ich lausche seinem Herzschlag, als ich ihm mitteile, das ich keine Kinder möchte und auch nicht mehr mit ihm darüber diskutieren werde. Sein Blick verfinstert sich, als er sich von mir entfernt, sein Kissen und seine Decke nimmt, in mein Wohnzimmer verschwindet und wohl dort schläft. Ich setze mich aufs Bett. Was mache ich nur immer falsch? Ich liebe Alex doch, und in einer Partnerschaft akzeptiert man doch die Wünsche des jeweils anderen. Ich beschließe, zu ihm zu gehen, mich zu ihm zu setzen und seine Hand in die meine zu nehmen. ,,Es wird Zeit für ein ernstes Gespräch",kommt es leise von ihm. Ich stimme bloß zu. Unsere Blicke treffen sich, als er mich ein Stück zu sich unter die Decke zieht. Ich lege meinen Kopf auf seiner Schulter, die ich kurz küsse und mir dann einmal über die Stirn wische. ,,Warum willst du mir keine Kinder schenken Schatz?",diese Kälte in seiner Stimme ist so wahnsinnig verwirrend. Ich liebe meinen Freund ja wirklich, aber diese ständige Kälte in seiner Stimme ist so schrecklich. Ich fühle mich dann immer so fehl am Platz. ,,Ich möchte einfach keine Kinder und ich habe dir gesagt, das ich mit dir darüber nicht mehr diskutieren werde",stelle ich nochmal klar. Er seufzt kurz auf, nickt nur langsam und hebt mich mit einem Ruck hoch. Ich gebe ihm einen kleinen Kuss an die Schläfe, wogegen ich hauche, wie sehr ich ihn doch liebe, was er mit einem kurzen Lächeln erwidert und mich dann ins Bett legt, nachdem er den ganzen Weg bis dort hin gestiefelt ist. Er deckt mich mit seiner Decke zu, schaltet die Nachttischlampe aus, welche ich immer anschalte sobald ich wach werde, da ich Angst habe im dunklen. Wenn Alex bei mir ist, mich in seine Arme schließt und mir liebe Worte zuflüstert, geht es mir gut und ich ertrage die Dunkelheit um mich rum, so wie jetzt. Er hält mich in seinen Armen, streicht mir über die Wirbelsäule und singt mir leise etwas vor, weshalb ich auch schnell wieder in einen tiefen Schlaf verfalle. Den Morgen dann, verbringe ich mit einer Tasse Kaffee, auf der Hollywoodschaukel in unserem Vorgarten und schaue dabei zu, wie die Kinder der Nachbarn im Garten gegenüber spielen. Alex kommt zu mir gelaufen, legt eine Decke über meinen Körper, den ich nur mit einer Jacke und einer Jogginghose vor der aufbrechenden Kälte geschützt habe, weshalb ich froh bin, das Alex sich zu mir gesellt, seinen Kaffee trinkt und ebenfalls zu den Kindern schaut. Ich lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab, als er einen Arm um meinen Körper legt und mir einen Kuss an die Stirn haucht. Bin ich glücklich mit ihm? Diese Frage stelle ich mir so oft, also täglich, wenn ich jetzt so darüber nachdenke. Ich meine, ich liebe ihn, das ist nicht das Ding, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich glücklich mit ihm bin. Er ist der richtige, das fühle ich, aber warum fühlt es sich dann falsch an, neben ihn im Bett zu liegen, mir von ihm den Hals küssen zu lassen, mich von ihm berühren zu lassen? Ich fühle mich nach dem Sex immer so ekelig, als hätte man mich gerade gegen meinen Willen gefickt. Ich will es ja, aber es ist so ekelig, dann neben ihm zu liegen, nackt zu sein und seine Blicke auf meinem Körper zu spüren und zu bemerken. Alex' Niesen holt mich aus meinen täglichen Gedanken. ,,Gesundheit Schatz",flüstere ich ihm zu, was er nur mit einem danke kommentiert und mir einen Kuss an die Lippen haucht. Wieder fühle ich mich ekelig, dazu benutzt. Jedesmal, fühle ich mich einfach eklig und benutzt, sobald er mich auszieht, mich küsst, mich aufs Bett drückt, seine Hände an meinen Körper legt und diesen erforscht, generell seine Blicke. Ich sage es ihm nun endlich, ich rede offen darüber, wie benutzt ich mich fühle und wie ekelhaft es sich für mich anfühlt, wenn wir miteinander schlafen. Alex sieht mich mit aufgerissenen Augen an, als ich meinen Blick senke, in meine Tasse reinschaue, die ich mit beiden Händen fest umschließe. ,,Warum hast du mir das nicht eher gesagt? Schatz ich will doch nicht, das du dich beim Sex schlecht fühlst",haucht er zu mir, scheint nicht die passenden Worte für die Situation zu finden. Ich schlucke und gucke hoch. ,,Ich wollte dich nicht damit belasten. Ich meine, du bist so schon gestresst durch meine Verletzung und die Vertragsverlängerung",flüstere ich. Meine Entscheidung es ihm zu sagen, lag jetzt einfach so in der Luft. Ich wollte es eigentlich nicht tun, aber ehe ich mich das nächste mal nach dem Sex übergebe, spreche ich lieber Klartext. Er legt seine Arme um meinen kleinen Körper, wobei er mir verspricht, mehr auf mich aufzupassen und mehr auf meine Bedürfnisse einzugehen. Ich atme einmal tief durch. Ich bin ihn so dankbar, das er auf mich eingeht, mir zuhört und nicht anfängt zu lachen, weil ich ihm gerade gesagt habe, das ich mich vor unserem Sex ekle und am liebsten nicht neben ihm nackt liegen würde. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, küsse ich seine warmen Lippen und genieße seine Nähe.

Ende

Fußball os ~ boyxboy 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt