Fußball os ~ boyxboy 3

Havertz x Brandt {what about us? 2/2}

Kai Havertz x Julian Brandt

Kais Sicht

,,Wollen wir über den Kuss reden?",breche ich das Minuten lange Schweigen. Er nickt, setzt sich ein Stück nach hinten, so das er sich im Schneidersitz hinsetzen und mich anschauen kann. ,,Ich wollte dich nicht überrumpeln Kai, aber irgendwie, dieser Kuss hat sich so richtig angefühlt",gesteht mir der Blonde, was ich verstehen und nachvollziehen kann. Wenn sich etwas richtig anfühlt, sollte man es auch tun/zulassen. ,,Vielleicht waren das ja nie Freundschaftliche Gefühle, sondern immer echte, nur das wir zu dumm waren, es zu bemerken Julchen",flüstere ich. Er stimmt mir zu, nimmt meine kalte Hand in die seine, welche immer so schön warm ist. ,,Kai, seit dem ersten Moment an, wo ich dich das erste mal gesehen habe, wusste ich, das die Gefühle echt sind, das ich mir den ganzen scheiß nicht einbilde und ich weiß jetzt, das es keine kleinen Gefühle waren, sondern schon immer so große. Was ich sagen will ist, ich hab mich in dich verliebt Kai",flüstert er mir zu. Ich umarme ihn fest. Auch, wenn ich das ganze nicht erwidern kann, weiß ich, das er weiß, das ich immer für ihn da sein werde, egal ob in guten oder schlechten Zeiten. Sagt man das nicht bei der Vermählung? Ach was weiß ich, hab ja noch nicht geheiratet, und habe es ehrlich gesagt auch nicht vor. Ich bin noch zu jung zum heiraten, aber ich könnte es mir schon vorstellen. Ich fühle etwas nasses an meiner Schulter, nehme nun sein Gesicht in meine Hände und stelle fest, das er ein paar Tränen hat fließen lassen. ,,Hey, Juli nein, nicht weinen kleiner",flüstere ich besorgt und streiche die Tränen vorsichtig weg. ,,Kai ich liebe dich",flüstert er. ,,Es tut mir leid",flüstere ich zurück, drücke ihn an mich und fange auch an leise zu weinen. Gegenseitig weinen wir uns beim jeweils anderem aus. Es dauert etwas, bis wir uns beruhigt haben. Aneinander gekuschelt, liegen wir hier im Bett, reden leise über die Situation. Ich bemerke, wie er mitten in meinem Satz einschläft. Ich muss lächeln, küsse seinen warmen Kopf, der an meiner Schulter liegt. Mit Streicheleinheiten an Rücken und Oberschenkel, verwöhne ich meinen besten Freund. Er schläft eine ganze Weile, eigentlich bis abends um sieben. Die blauen Augen des blonden werden mir wieder gezeigt. ,,Ich liebe dich",flüstert er mir zu. Es ist schön diese Worte aus seinem Mund zu hören, aber ich erwidere diese Gefühle einfach nicht, was ich ihm auch sage, was er nicht so witzig findet. Seine Augen sind so trüb und kein bisschen lieb, mehr gefühlskalt. Unsere Hände legen sich ineinander, als sich unsere Finger verschränken, wir uns tief in die Augen schauen und versprechen, das wir immer füreinander da sind. Unsere Blicke treffen sich, als er mir einen Kuss auf die Lippen drückt, danach aufsteht und ins Bad verschwindet. Ich bin verwirrt, doch, als er wieder hinauskommt, bin ich erregt. Da steht er, angelehnt an der Wand, mit knapper Unterwäsche. Ich grinse breit, mustere ihn und ziehe ihn auf mich. Er lässt sich auf meinen Hüften nieder, wo er mich küsst. Ich erwidere und spüre schon meine Latte drücken. Er ist wirklich heiß, das muss ich schon sagen, aber verdammt was tue ich denn hier?! Ich drücke ihn von mir, so das er auf die andere Bettseite fällt. ,,Jule wir können das nicht tun. Ich liebe Sophia und nicht dich",sage ich wie ich es sehe. Er guckt mich an, zieht sich seinen Bademantel über und schmeißt mich raus. Ich stehe jetzt hier vor seiner Tür. Verdammt. Er ist doch mein bester Freund, wieso will er dann mit mir schlafen? Ich meine, nur, weil er in mich verliebt ist, muss er noch lange nicht mit mir schlafen. Ich laufe in mein Zimmer, wo ich mich einfach ins Bett lege und einschlafe.

Eine Woche später

,,Du hast dich in ihn verliebt Kai",grinst mich David an, als wir auf der Bank im Stadion sitzen. Ich gucke auf meine Schuhe und schweige. Es kann ja sein, das ich ihn liebe, oder mich verliebt habe, immerhin haben wir uns schon wild geküsst, rumgemacht eben, und dazu noch sagt er mir jeden Tag, das er mich liebt. Ich höre es sehr gerne, genieße es schon, wenn er mir mitten drin, zuflüstert das er mich liebt. Wir haben wirklich Sex. So richtig ruhigen, schönen und gefühlvollen Sex. Er ist immer oben, da ich es mir nicht zutraue, es ihm zu besorgen, was bestimmt eh nicht funktioniert. Ich traue mich einfach nicht, was ich ihm vor jedem einzelnen mal auch sage. Wir schlafen am Tag um die vier mal, einfach, weil wir die Finger nicht mehr voneinander nehmen können. Ich bin sogar zu ihm ins Zimmer gezogen, weil er mich im Schlaf zum kuscheln braucht. Ich habe das alles schon Sophia erzählt, sie hat sofort Schluss gemacht, was mich weniger getroffen hat, als ich dachte. Ich habe nicht einmal getrauert um sie. ,,Ja vielleicht",schmunzel ich David an, der sich im Sitz zurücklehnt, die Beine überschlägt und dem Spiel zuschaut. Jule setzt sich neben mich, nachdem Leroy für ihn reingegangen ist. ,,Gut gespielt Jule",grinse ich ihn an. Er atmet schwer und schwitzt, wie nach dem Sex heute Morgen im Bett, und danach unter der Dusche. ,,Danke Havy",murmelt er, lächelt dabei und nimmt meine Hand in die seine, die ich auf seinem Oberschenkel ablege. Er lächelt glücklich, lehnt sich entspannt zurück und krallt sich meine Jacke, in die er sich einmurmelt. ,,Juli",gähne ich nun, lehne mich zurück, was ich bereue, da ich beinahe nach hinten falle. Juli schmunzelt, küsst meinen Oberschenkel und grinst leicht danach. Ich muss lächeln. Ich musste schon den Fleck an meinem Hals wegkriegen, oder eher die Flecken, und auch die im Intimbereich. Ich atme einmal durch. Als wir abends wieder im Hotel sind, alle schon glücklich und vollgestopft im Zimmer sind, gucke ich Juli an, dessen warmer Körper auf dem meinen ruht, er mir etwas vorliest und ich dabei nur mit geschlossenen Augen lausche. Seine Stimme ist so lieblich und warm, so tief sie eben auch ist. Langsam schlafe ich ein, als ich noch ein kleines: ich liebe dich, geflüstert höre und dieses nun auch erwidere. Er kuschelt sich an meine Brust, küsst diese auch und schläft schlussendlich mit mir zusammen ein.

Ende