Kobel x Bürki {one Kiss 1/1}

461 20 0
                                    

Gregor Kobel x Roman Bürki

Gregors Sicht

Dem strengen Blick Edins untergeordnet, sitze ich hier neben Bürki, dessen kalter Blick ebenfalls auf Edin gerichtet ist, dessen Worte unsere Blicke anziehen. ,,Er hat angefangen",maulen er und ich zur selben Zeit, nachdem Edin uns schon einmal gefragt hat, wieso wir uns gerade eben geprügelt haben. Ich wollte nur meine Wasserflasche haben, schon ist der auf mich gesprungen und hat mich attackiert, so habe ich es Edin erklärt, doch natürlich muss mich Bürki so richtig in den Dreck ziehen und dementiert meine Aussage. Edin guckt uns böse an, zwingt uns dann beide in eine Besenkammer zu gehen, wo wir uns aussprechen sollen. Bürki macht das Licht aus, so das er mich, laut seiner Aussage, nicht ansehen muss. Ich habe mich bereits auf den Boden setzt, und flechte die Haare oder was das ist, von dem Mop neben mir. Es ist Stille, als ich eine Hand an meinem Glied fühle und dagegen schlage. ,,Alter au",faucht Bürki mich böse an. ,,Junge das war mein Schwanz",fauche ich böse. Er scheint mich wohl anzuschauen. ,,Das war dein Schwanz?",etwas beeindruckter Unterton steckt in seiner Stimme. ,,Ja",stimme ich zu und flechte weiter. Bürki neben mir, lehnt sich an die Wand hinter uns und murmelt irgendwas vor sich hin. Ich lehne mich auch zurück und schließe die Augen. Ich spüre wie seine Hand meinen Oberschenkel streift. Möchte er mich berühren? Frage ich mich selbst. Ich lehne mich mehr zurück, schaue mich etwas um, ehe ich seine Hand wieder spüre, diesmal an meinem Oberschenkel. ,,Bürki, das ist mein Oberschenkel",nuschel ich ins dunkle. Aufeinmal spüre ich einen Körper, der sich auf dem meinen niederlässt. Er nimmt meine Hände, legt sie sich an den Arsch und kommt meinem Gesicht näher. Ich schaue in seine Richtung, ziehe ihn näher an mich und spüre sein Glied an dem meinen reiben. Ich beiße auf meine Unterlippe und lege den Kopf in den Nacken. Seine warmen Lippen legen sich an meinen gespannten Hals, wobei ich die Nässe seiner Zunge an meinem Hals spüre und mir die Lippen lecke. Seine zarten Hände gleiten unter mein Shirt, als sich seine Zunge den Weg an meinem Hals sucht, daran leckt und feuchte Spuren hinterlässt. Ich kralle meine Hände in seine Arschbacken, als er sich enger an meinen gestressten Körper drückt. Ich habe Schwierigkeiten das ganze hier gerade zu verarbeiten. Ich meine, gerade haben wir uns noch gehasst, und plötzlich, sitzt er auf meinem Becken, verwöhnt mich mit heißen Zungenküssen am Hals und bringt mich um den Verstand. Ich atme durch, als wir uns enger aneinander drücken, er aufschaut und mir einen Kuss an die Lippen haucht. Ich bin perplex, weiß nicht so wirklich was ich jetzt tun soll. Ich entscheide mich, ihn einfach machen zu lassen, wird schon nichts passieren. Sein heißer Atem liegt auf meinen Lippen, diese sind einen Spalt geöffnet, damit ich überhaupt noch atmen kann. ,,Bist du nervös?",flüstert er mir durch die Dunkelheit zu. Ich schlucke: ,,bisschen",bringe ich nur raus, da mir mein Körper gerade nicht mehr erlaubt. Ich gucke ihn an, als er mir über's Sixpack streicht. Mein Kopf fühlt sich gerade so schwer an, als ich mich etwas mehr an die Wand lehne und mir nicht anmerken lasse, das ich tierisch nervös bin. Was, wenn er jetzt Sex will? Ich meine, ich bin keine Jungfrau mehr, allerdings habe ich schon seit drei Jahren keinen Sex mehr gehabt, und erst recht noch nie mit einem Mann. Ich weiß wie's geht, durch Pornos und Freunden, aber es gemacht, nein. Seine warmen Lippen legen sich fest auf die meine, als ich mich dicht an seinen Körper lehne, und wir uns stürmisch küssen. Es ist wirklich verlangend seinerseits und unsere Zungen Fechten bereits miteinander. Mir läuft der Schweiß in die Augen, die ich dann auch schon schließe. Unsere Lippen lösen sich nun. Ich hab noch nie jemanden so geküsst wie ihn gerade. ,,Wenigstens bist du im küssen besser als im Tor",nuschelt er gegen meine Lippen. Fängt das schon wieder an. Ich schubse ihn von mir runter, richte mein Shirt und mache das Licht an, ehe ich gegen die Tür trete und diese endlich wieder aufgeht. Ich stürme in die Kabine, packe meine Sachen schnell zusammen, gehe dabei jedem aus dem Weg und renne zu meinem Auto. So schnell es geht, fahre ich nachhause. Bin ich froh, wenn der im Sommer endlich weg ist. Ich lege mich endlich in mein Bett, nachdem ich in meine Wohnung gestürmt bin, meine Tasche in eine X-Beliebige Ecke geschmissen habe, dabei wohl meinen Schrank erwischt habe und mein Bild von mir und dem Verein von diesem gefallen und das Glas zerbrochen. Ich habe es nur ignoriert. Warum tut er das? Will er mich fertigmachen? Ist er in mich verliebt und will es mir so zeigen? Ach ich habe einfach keine Ahnung. Ich bleibe den Abend über nur in meinem Bett, schaue fern und lenke mich von dem geschehenen ab. Am nächsten Tag, fahre ich wieder zum Training, trinke in Ruhe meinen Kaffee, den mir Mats freundlicherweise mitgebracht hat, und sehe zu Roman, dessen Augen die meine treffen. Ich verdrehe die meine, packe meine Tasche an meinen Platz und ziehe mich schnell um. Meine Handschuhe habe ich durch den Stress am Morgen vergessen, weshalb mir Marwin die seine leiht. Ich gehe hinaus, versuche mich auf mein Training zu konzentrieren, doch die Blicke und Avancen von Bürki machen mich kirre. Ich gebe schlussendlich auf, lasse Marwin ins Tor und gebe ihm dabei die Handschuhe wieder. Ich gehe kurz auf Toilette, da ich keine Zeit hatte, vor dem Training zuhause zu gehen. Ich höre Schritte. ,,Verpiss dich Bürki",nuschel ich in meinen Schal, welcher verhindert, das ich im Gesicht einfriere. ,,Woher weißt du das ich's bin?",höre ich ihn verwirrt fragen. ,,Deine Schritte hört man einfach",nuschel ich wieder in meinen Schal, welchen er mir nun unters Kinn zieht. Ich gucke ihn kalt an, als er mich an die geflieste Wand drückt, mir durch die Haare fährt und leise flüstert: ,,du weißt das du mich liebst Greg." Ich zucke mit beiden Augenbrauen, als seine Hände sich an meine Hüften legen, er mich an sein Becken zieht und grinst. Ich beiße auf meine Unterlippe, küsse ihn kurz und genieße dann seine Nähe. Er hat ja recht, irgendwie liebe ich ihn ja, auf irgend eine Art. Unsere Lippen liegen aufeinander, bewegen sich nicht und sind nicht fest verbunden, wir tauschen nur Atemzüge und Berührungen mit unseren Zungen aus. ,,Meins",flüstert er mir zu, als ich nur nicke und mich in seinen Augen verliere. Er küsst mich gefühlvoll, als ich ihn nur enger an mich ran ziehe und kein Problem mehr mit dieser Nähe habe.

Ende

Fußball os ~ boyxboy 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt