Niklas Süle x Jude Bellingham
Judes Sicht
,,Wann willst du's ihm sagen Judi?",stellt mir Gio diese Frage wieder. Ich bin im fünften Monat von Nikki schwanger, Ja, fünfter Monat. Ich habe mich bis jetzt noch nicht getraut ihm etwas zu sagen, weil ich einfach mega schiss davor habe, was er dann tun würde. Er würde mich wahrscheinlich verlassen. Dann bin ich ganz allein, mit meinem dicken Bäuchlein, was man schon richtig sieht. Ich verstecke mich unter Hoodies, oder auch oft unter den Trainings Klamotten vom letzten Jahr. Edin macht es nichts aus, wenn ich die Kleider vom letzten Jahr einfach trage. ,,Gar nicht",antworte ich ihm. Doch, was tue ich, wenn mein Baby, ein kleines Mädchen, dann auf der Welt ist? Ich meine, Nikki und ich wohnen nicht zusammen, aber er ist oft bei mir und ich oft bei ihm. Wir kuscheln so oft, wobei ich immer darauf achte, meinen Bauch zu verstecken, oder auch, wenn wir essen gehen, ich habe seit der Schwangerschaft immer so einen riesigen Hunger, das ich so viel essen und trinken muss. Das ist unnormal, und Nikki kennt mich so, das ich wenig esse. Edin weiß es bereits, wie eigentlich auch der Rest der Mannschaft. Deshalb achten sie alle auf mich und die Gesundheit meiner kleinen. ,,Aber du musst es ihm sagen, er ist der Vater",flüstert Gio. Nikki nimmt meine Hand. ,,Alles gut Liebes?",flüstert er und küsst meinen Kopf. Ich nicke nur als Antwort, und fange an mich zu dehnen. Das ganze Training über, mache ich alles mit, doch kann mich sehr schwer nur noch bewegen, da die Kleine schwer in meinem Bauch liegt und es sich dort drin auch bequem macht. ,,Jude, möchtest du dich setzen?",fragt Edin mich nun leise, so das Nikki es nicht hört. ,,Ich dachte schon du fragst nie",flüstere ich erleichtert zurück, setze mich hin und halte mir den Babybauch. Nikki kommt zu mir. ,,Ist was mit dem Baby Schatz?",flüstert er. ,,Nein, ich denke..warte..was?! Du weißt davon?",frage ich aufgelöst und neben der Spur. Er nickt selbstverständlich, als wäre es das normalste der Welt, das er weiß das ich schwanger bin und ein Baby von ihm erwarte. ,,Schatz, du bist schon ziemlich dick, außerdem hast du nachts Heißhungeranfälle und möchtest nicht mehr kuscheln, ich kann auch eins und eins zusammenzählen Schatz",lächelt Nikki, küsst mein Bäuchlein und kraule diesen dann. ,,Es wird ein Mädchen",flüstere ich. Er lächelt glücklich und streicht mir weiter übers Bäuchlein. Ich muss lächeln. Schön das er mir nicht den Kopf abgerissen hat.
Acht Monate später
Ich sitze hier, trinke meinen Tee und halte dabei mein Baby im Arm. Nikki, dessen Tod ich noch betrauere, schaut wohl nun auf uns herab. Er hatte, nur drei Tage vor der Geburt unserer Tochter, einen Autounfall, der für ihn tödlich endete. Ich habe die Nachricht an dem Abend bekommen, als es passiert ist. Ich habe geweint, viel geweint in den letzten Monaten. Ich bin selten rausgegangen, nur, wenn ich einkaufen musste, oder die Kleine mal frische Luft gebraucht hat. Ich hätte niemals gedacht, das ich den Mann meines Lebens, von ein auf die andere Stunde einfach verliere. Mein Leben ist einfach in dem Moment zerbrochen. Ich bin mit der Kleinen zu Gio gezogen, der mich etwas pflegt und auf mich und die Kleine aufpasst, so wie er es gerade tut. Ich vermisse Nikki so. Ich vermisse seine warmen Umarmungen, die Küsse, dieses tolle Lächeln, sein Lachen und diese Liebe die er für die Jungs und die Fans übrig hatte. ,,Jude, brauchst du was?",flüstert Gio leise und einfühlsam. Er war in den letzten Wochen für mich da, hat mich getröstet und versucht einfach nur mich zum Lächeln zu bringen, was natürlich noch nicht funktioniert. Ich schaue meinen besten Freund an, dann meine Tochter, Lisa. ,,Nein, danke Giolino",flüstere ich und nehme seine warme Hand. ,,Darf ich Lisa mal halten?",flüstert er. Ich gebe sie ihm. Er hält sie gut fest, küsst ihren Kopf und lächelt leicht. ,,Ich vermisse ihn so",hauche ich und bin mal wieder den Tränen nah. Meine Augen sind schon rot und gereizt. Ich bin nicht wie andere, höre auf zu essen oder vergrabe mich, aber ich weine viel und möchte manchmal nicht aus dem Bett kommen. Dafür habe ich Gio und Lisa. Er legt sie immer neben mich, wobei ich dann immer ihr Lächeln sehe, dann ist Motivation da, nur für sie aufzustehen. ,,Judi, ich weiß doch, aber alles wird gut, versprochen",flüstert er und nimmt meine Hand. Ich nicke, stehe auf und nehme meine Kleine. Nachdem ich sie ins Bett gebracht habe, gehe ich duschen. Gio bereitet das Abendessen vor. Ich gehe zu ihm. Er schaut sich meinen nackten Körper an. ,,E-es-essen i-ist f-e-rtig",stottert er neben sich stehend, als er knallrot im Gesicht wird und sein Glas Wasser fallen lässt. Er hat mich noch nie nackt gesehen, deshalb reagiert er bestimmt so. Ich sehe in seine Augen. ,,Gott ist der groß",kommt es aus ihm raus. ,,Bitte?",frage ich und kann zum ersten Mal seit Monaten wieder Lächeln. Ich mag Gio sehr, und bin ihm so dankbar, aber über mehr habe ich nie nachgedacht. Er ist aber schon ganz süß. Nikki hätte gewollt, das ich mich neu verliebe. ,,Dein Freund, der ist so, lang",flüstert Gio und starrt weiter mein Glied an. Ich werde leicht rot, nehme seine Hand und lege sie an mein Glied. Er weitet die Augen. Wir gucken uns an. Stille. Quälende Stille. Ich lege meine Hände um sein warmes Gesicht. ,,Nur du und ich Judi",haucht er, bevor wir uns küssen. Wir stolpern knutschend in sein Schlafzimmer, wo wir uns unter die Decke verkriechen. Ich schaue in seine Augen, als ich mich vorsichtig in ihn schiebe. Er beißt sich auf die Unterlippe, stöhnt kurz und küsst mich sanft. Ich genieße das ganze. Ja, ich liebe Nikki noch immer, und ich vermisse ihn ganz schrecklich, aber ich weiß, das ich Gio auch sehr mag. Er ist so süß und lieb. Ich weiß nicht ob es Liebe ist, aber ich weiß, das ich ihn mehr als Freundschaftlich mag. Ich schaue Gio in die Augen, als ich beginne in ihn zu stoßen und dabei das Stöhnen seinerseits mehr als nur zu genießen. Ich schließe die Augen, lasse mir von ihm den Rücken zerkratzen und küsse seine Brust auf und ab. ,,Mehr Jude mehr",fleht Gio stöhnend. Ich komme seiner Aufforderung natürlich nach, stoße schneller und härter in seinen wunderschönen, nackten Körper. ,,Stöhn meinen Namen Gio",flehe ich lustvoll. Er stöhnt mehrfach meinen Namen. Er kommt zuerst, wobei ich sein Sperma abbekomme. Unsere Lippen verbinden sich, als ich auch komme und mich vorsichtig aus seinen Körper entferne. Ich lasse mich neben ihm fallen, wobei ich seine schnelle Atmung höre und den Geruch von Sex in der Nase habe. Es ist so warm aufeinmal in diesem Raum. Ich sehe Gio an, der auch mich anschaut. Ich streiche durch seine Locken. Er lächelt glücklich, schmiegt sich mit seinem nackten, nassen Körper an den meinen. ,,Hey",flüstere ich, küsse seine Schläfe und genieße seine Nähe. ,,Lass dir Zeit Judi",lächelt er. Ich umarme ihn fest. Er streicht über meinen zerkratzten Rücken. ,,Ich brauche keine Zeit. Gi ich will dich, das weiß ich jetzt",hauche ich und küsse seine Wange. Er ist glücklich und küsst meine Wange. Ich weiß das es die richtige Entscheidung ist. Ich schlafe mit dem Gedanken an Nikki ein. Er würde es sich sehr wünschen, das ich einfach glücklich bin, egal ob mit oder ohne ihn.
Ende
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Fußball os ~ boyxboy 3
PovídkyBuch Nummer 3 der Reihe! ACHTUNG: ALLES AUSGEDACHT NIX IST REAL TRIGGERWARNUNG: SV UND SM Kurzes Buch