Ich wurde von meinen Brüdern um 7 Uhr aufgeweckt. Na toll heute ist der Tag wo es in die Klinik geht. Ich will das immer noch nicht. Nach 10 min kam Ben nochmal in mein Zimmer rein und sagte das ich endlich aufstehen sollte. Ich schätze mal das sie eig froh sind wenn ich weg bin dann haben die Ruhe vor mir und müssen sich nicht um mich mejr kümmern. Also stand ich auf und ging nochmal in die Dusche. Und machte mich fertig. Ich zog mir meine schwarze Leggings und ein großen Braunen Pulli an. Schminke mich und ging dann runter. Ich setzte mich zu meinen Brüdern in die Küche und legte meinen Kopf auf den Tisch und schlief fast wieder ein. "Lea nicht wieder schlafen wir müssen gleich los." Sagte Mayson und rüttelt an mir. Ich nahm mir ein Kaffe und fühlte den in meinen Starbucks Becher um. Und ging schonmal auf den Flur und zog meine Schuhe an. Die Jungs fragten mich grade schon zum 3 mal ob ich alles habe. Und ich bin so genervt das ich einfach meine Kopfhörer rein machte und total laut musik anmache. Die sollen mich nicht nerven die sind selber schuld das ich grad so drauf bin. Ich sah das Finn mein Koffer nahm und ich ging ihm hinter und setzte mich schon ins Auto. Sonst werd ich gleich eh noch angemekert das ich ins Auto gehen soll und auf die Disskusion habe ich im Moment echt keine Lust. Nach 5 min setzten sich meine anderen beiden Brüder auch ins Auto und wir fuhren los. Nach ca 1.30 Stunde hielt Finn an und wir standen vor einer großen Klinik. Die Jungs stiegen aus und Ben kam zu mir und machte die Tür auf. Ich nahm meine Kopfhörer raus und tat sie in meine Tasche die ich mit hatte. Finn nahm mein Koffer und wir gingen dort rein. Als wir rein kamen roch ich schon den unangenehmen beißenden Geruch von Desinfektionsmittel. Ich wollte am liebsten wieder umdrehen aber Ben stand hinter mir und schob mich weiter vorwärts. Am Empfang meldete uns Mayson an und ich setzte mich auf einen Sessel. "Lea ist alles gut oder ist dor schwindelig oder schlecht." Fragte Finn mich besorgt und lehnte sich vor zu mir und fühlte meine Stirn. "Alles gut nur leicht schwindelig aber geht schon wieder" sagte ich hastig. Und Finn ließ von mir ab als ich es so abgewunken hab. Mayson kam wieder zu uns und teilte uns mit das gleich jemand kommen würde. Und setzte sich zu uns. Ich merkte die Blicke auf mir aber ich muss jetzt stark sein und nicht nachgeben. Nach 10 min kam eine Frau mittleren Alters zu uns und Begrüßte uns. "Guten Morgen, du musst wohl Lea sein. Ich bin Frau Lee. Schön dich kennenzulernen." Sagte sie und gab mir ihre Hand. Ich nickte nur und sie lächelte leicht. Sie weiß wohl das ich eigentlich nicht so gerne hier sein würde. "Und sie müssen die Brüder sein richtig?" Und gab allen der Reihe nach die Hand. "Ja das sind wir. Und vielen Dank das das doch so kurzfristig geklappt hat." Sagte Mayson. Sie nickte. "So Lea würdest du mit mir mit kommen? Deine Brüder können so lange hier bleiben. Wir müssen erst noch ein paar Daten von dir festhalten." Und sie ging vor und ich ihr hinter her. Sie führte mich in ein Behandlungszimmer wo schon eine Schwester und ein weiterer Arzt auf mich wartet. "Geh nur rein ich warte hier vorne auf dich." Sagte sie mit einem Lächeln zu mir und machte hinter mir die Tür zu. "Hallo Lea ich bin Dr. Schwarz. Schön dich kennenzulernen. Ich möchte dich einmal wieder Blutdruck messen und ein paar Fragen stellen on Ordnung." Ich nickte. "Dann zieh dich mal bitte bis auf Unterwäsche aus und stell dich mit Rücken zu Wand auf die Wagge" sagte er. "Ich will die Zahl aber selber sehen." Sagte ich genervt. "Ok dann stell dich anders rum drauf. Viele möchten es gar nicht sehen aber wenn du es willst ist es ok." Sagte er und ich stellte mich andersrum drauf. 700g weniger als gestern. Das tut gut das zu sehen. Ich komme meinen Ziel immer näher. Der Arzt schrieb es sich auf und ich durfte mich wieder anziehen. Dann wurde mir Blutdruck gemessen und mein Herzabgehorcht. "So Lea du bist jetzt erstmal fertig. Wir sehen uns bestimmt nochmal. Auf Wiedersehen" sagte er. Ich ging wieder raus wo Frau Lee auf mich wartet. "Na dann komm mal wieder mit Lea. Wir holen jetzt erstmal deine Brüder und dann gehen wir ebend zu deiner Therapeutin und danach zeig ich dir dein Zimmer." Sagte sie. Wir gingen wieder in die Einganshalle wo Mayson schon ein Klemmbrett ausgefüllt hat. Sie folgten uns in einen Fahrstuhl und wir fuhren hoch in den 1 Stock. Wo anscheinend der Raum von meiner Therapeutin ist. Frau Lee klopfte an eine Tür und leise kam ein Herein von innen. "Guten Morgen Frau Brown. Ich hab Lea bei mir die mit ihren Brüdern zum erst Gespräch da ist. " Sagte sie und wir sollten rein gehen. Sie bat uns alle einen Platz an und wor setzten uns. "Hallo Lea. Ich bin Frau Dr. Brown. Woe geht es dir." Ich nickte nur. "Ok gut also das müssten deine Brüder sein richtig " sie schaute meine Brüder an und sie nickten auch. "Gut Lea wir wissen ja alle warum du hier bist. Ich möchte dir jetzt bevor Frau Lee dich gleich in dein Zimmer bringt noch ein Paar Fragen stellen. Aber auch an deine Brüder. Ich fange erst mit dir an. Aber ich möchte sie bitten das sie dazu nichts sagen und das gleich gilt gleich auch an dich Lea. Ich möchte von beiden Seiten die jeweiligen Sachen hören ok?" Ich nickte. Na toll meine Brüder werden jetzt gleich alles raus hauen. "Ok Lea. Hast du dich selbstverletzt und machst du es oft oder eher selten?" Ja genau jetzt fällt sie direkt mit der Tür ins Haus. "Äh ich hab es vor 6 Monaten gemacht. Aber damit aufgehört und dann ist mir letzte Woche ein Ausrutscher passiert. Aber seitdem nicht mehr." Sagte ich und guckte zu Boden. "Allrs gut Lea wir wollen dir hier nur helfen und bewerten dich nicht. Dann zur nächsten Frage übergibt du dich nach dem esse" ich nickte. "Wenn mich meine Brüder nicht im Auge hatten habe ich das gemacht. Also wenn ich dann gezwungen wurde zu essen. Aber sonst nicht." Sor nickte und notierte sich was. "Ok Lea mehr wollte ich von dir erstmal nicht wissen. Aber ich wollte wohl gerne bald weiter mit dir reden. Und dann das alles auch etwas vertiefen." Sagte sie und ich nickte. "Ok gut dann würde ich mal sie fragen Mayson wir hatten ja auch schon Telefoniert. Wie sie die Lage die letzten Monate empfunden haben." Fragte sie nun an Mayson gerichtet. "Ok ich glaube ich spreche jetzt für uns alle drei. Das es wirklich schwierig war. Lea war immer so ein freudiger Mensch aber seitdem wir nach La gezogen sind. Wegen der Sache mit unserer Mutter wurde alles schlimmer. Sie zog sich immer mehr zurück. Verbrachte immer mehr Zeit in ihrem Zimmer oder ging alleine Spazieren. Mit dem essen würde es auch immer schlimmer am Anfang ist mit nur aufgefallen das sie dünner geworden war. Aber ich habe mir dabei nichts gedacht das kann in dem Alter ja immer mal ein Thema sein. Aber als es mit dem Essen Zuhause immer weniger geworden ist hab ich oder eher gesagt wir uns immer mehr Sorgen gemacht sodass ich in der Schule mal nachgefragt habe ob sie mittags in der Schule isst. Was mir dann gesagt worden ist das dies auch immer weniger wurde. Wir haben da dann das erste mal wirklich richtig drauf geachtet was Lea isst. Was immer weniger wurde. Ab dem Zeitpunkt haben wor versucht mit ihr zu reden und sie dort auxh das erste mal gewogen und da war sie schon sehr dünn gewesen. Gegessen hat sie dann zuhause aber wir haben teilweise auch mitbekommen das sie dies dann alles wieder raus gebrochen hat. Dann ist sie vor 5 Wochen im Sportunterrichg zusammen gebrochen und erliet einen Herzstillstand. Den meine Kollegen operiert hatten. Ab diesem Zeitpunkt hatten wir sie auch nicht mehr in die Schule geschickt. Da die Situation zu riskant geworden wäre. Als sie dann Kurt nach der OP zuhause war lief es mit dem essen besser und sie hat wieder zugenommen. Dies hielt aber auch nicht lange. Und sie nahm wieder ab. Wir haben immer wieder mit ihr geredet und sie ermutigt zu essen. Letzte Woche ist dann ihre beste Freundin gekommen zu uns und wollte mit ihr reden. Wir wissen nicht genau was passiert ist bei dem Gespräch aber danach hat sich Lea so doll geritzt das die Wunde sehr tief war sodass ich entscheiden musste das wir ins Krankenhaus fahren das genäht wird und ihr auxh im gleichen Zug eine Sonde gelegt wurde sodass sie wieder zunimmt. Diese Maßnahme hat auxh eine gewisse Zeit geholfen aber nach einem Streit vorgestern als sie rausgefunden hat das sie hier her kommt. Hat sie sich dir Sonde selber rausgerissen. Und ab dem Zeitpunkt bis jetzt 3 kleine Mahlzeiten gegessen da sie es immer wieder total verweigert hat. Genau und jetzt sind wir hier." Erzählte Mayson und beendet damit dann. Ich bin wirklich verwundert das die Jungs wirklich so viel mitbekommen haben. Und sie dies jetzt hier so sagen. "Ok danke Mayson. Lea was hältst du davon das deine Brüder das so denken." Fragte sie mich. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Keine Ahnung. Ich wusste nur nicht das sie das alles wußten und an meiner Schule deswegen angerufen haben." Sagte ich nur. "Ok ich merk schon das wir da jetzt nicht weiter drüber reden brauchen. Ok Lea ich hab hier schonmal dein Wochenplan mit deinen Terminen die du Über die Woche hast. Diese können sich auch jede Woche ändern oder tauschen." Ich nickte und sie gab mit den Zettel. Ich lass ihn mir durch. Das sind echt viele Termine. Na toll. Ich hab da ja mal wirklich gar keine Lust drauf.
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Das war Kapitel 20. Ich hoffe euch gefällt es.
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So leicht und Trotzdem so Schwer
PoesíaTRIGGER WARNUNG Lea ist 17 Jahre alt und hat 3 Brüder. Ihre Mutter ist gestorben vor 6 Monaten und sie war dabei. Nach dem Umzug nach L.A geht es ihr immer schlechter.... Seht selbst wie sie ihr Leben Meister mit ihren Brüdern ihrer Essstörung und w...