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Trigger warnung

Der Tag verlief so etzend wie der vorherige. Ich musste mir das essen runterwürgen. Und Jaky und die Schwestern hatten mich den ganzen Tag mehr im Auge als sonst. Ich wurde sogar schon 3 mal aus meinen Zimmer geholt. Da ich mich nicht den ganzen Tag in meinen Zimmer verkrichen sollte sondern auch mit den anderen was machen sollte. Wo ich gar keine Lust drauf habe. Ich will einfach nur für mich alleine sein. Deshalb hab ich mir einfach mein Buch mitgenommen meine kuschel Decke und mich im Aufenthaltsraum hingesetzt. Neben den anderen so das Jaky nicht nerven konnte. Jetzt sitz ich mit Mia beim Abendessen und ich würde am Liebsten auf den Tisch kotzen. Es war mal wieder zu viel auf dem Teller. Ich schob das Essen von rechts nach links und merkte schon wie Jaky mich beobachtet. Na super ich hätte einfach nichts sagen sollen dann wäre ich heute auch nicht so unter Beobachtung. Also aß ich noch was und der Blick ging wieder weg von mir. Ich hatte mich gezwungen so gut wie alles zu essen bis die Zeit vorbei war. Ich wollte den Ärger heute vermeiden es war schon genug heute gewesen. Nach dem Essen musste ich nur ganz wenig nachtrinken. Und wir haben unsere Zeit abgesehen. Ich wollte wieder in mein Zimmer gehen. Als Carolin vom Aufenthaltsraum rief das jemand für mich am Telefon ist. Ich ging genervt dahin und nahm den Hörer ab. "Hallo" sagte ich und es kamen die Stimmen von meinen Brüdern. "Hi Süße. Na wie geht's dir?" Fragte Ben als die anderen beiden mich schon begrüßt hatten. "Nicht so ich will nach Hause. Das ist alles mega scheiße hier. Ich verspreche euch das ich esse. Aber holt mich bitte ab ich kann es nicht mehr hier. Es ist alles total komisch hier. Und das essen ist total ekelig." Sagte ich und fing schon fast wieder an zu weinen. "Lea alles gut. Du musst aber leider da bleiben wir dürfen dich nicht abholen. Und eigentlich dürfen wir noch nicht mal in der ersten Woche mit dir reden aber Jaky hatte uns angerufen das es dir nicht gut geht." War ja wieder klar. Das die das meinen Brüdern petzt und ich von den jetzt auch turanoesiert werde. "Mir ist es egal ich will hier nicht bleiben. Holt mich bitte ab. Ich benehme mich auch und mach das was ihr sagt." Flehte ich sie weiter an. "Lea Nein das geht nicht werd gesund. Und dann kommst du auch wieder nach Hause. Die erste Woche weg von Zuhause zu sein ist normal. Also lass dir Zeit du findest bestimmt auch Freunde." Fing Mayson an. Ich brummte darauf nur etwas unverständliches zu. "Hast du denn schon etwas zugenommen?" Fragte Mayson vorsichtig. "Mayson hör auf" sagte Finn nur. Die sollten mich wohl nicht danach fragen. Weil das mich ja triggern könnte oder so. "Ja hab ich aber nicht nach deren Wünschen." Sagte ich nur genervt. Dabei blieb es auch. Wir unterhielten uns noch über neutrale Themen bis sie dann auflegten. Und ich wieder in mein Zimmer gegangen bin. Als ich ins Zimmer ging blieb mir mein Atem stecken. Überall war Blut alles war rot. Und mittendrin saß Mia. Scheise die muss sich wohl einer meiner Klingen genommen habe die ich noch in der Tasche hatte. Scheiße. Mia wimmerte nur noch und sie war Kreide Bleich. Ich lief auf den Flur und schrie nach Hilfe. Sofort kamen w Schwestern und Jaky auf mich zugelaufen und ich zeigte nur in unser Zimmer. Jaky stockte der Atem die Schwestern gingen zu Mia und halfen ihr. Weitere Schwestern und ein Arzt kamen auch noch dazu und sie brachten sie schnell weg. Jaky zog mich an meinen Arm Richtung Speisesaal so weit wie möglich von dem Zimmer weg. Ich Werte mich garnicht mehr ich war einfach nur noch in Trance. Ich seh die ganze Zeit nur die bleichen Mia in der roten Blutleiche. Ich hoffe einfach sie schafft es. Ich will nicht daran Schuld sein das sie es nicht schafft. Nicht schon wieder. Der Unfall von mir und meiner Mutter kam wieder in mein Gedächtnis. Ich werde mich nicht als Jaky mich auf ein Stuhl buxierte und irgendwen anrief. Und kurz auf den Flur geht. Ich starte einfach nur auf einen Punkt. Und die ganze Zeit spielten sich die Bilder von dem Unfall ab. Wie ich mit meiner Mutter gestritten habe. Und sie sich zu mir gedreht hat. Und gesagt hat das sie mich trotz allem lieben würde und im gleichen Augenblick das Auto frontal in uns rein gefahren ist. Ich seh die Bilder von der Beerdigung und die Momente wo meine Brüder heimlich im Wohnzimmer trauern. Und denken ich würde es nicht mitbekommen. Aber es war immer meine Schuld gewesen. Das  was Mia sich angetan hat und das mit meiner Mutter nie hat mir jemand die Schuld dafür gegeben. Aber ich wusste es das es nur meine Schuld ist. Alles ist meine Schuld. Ich merkte nebenbei das Jaky wieder zu mir kam mit noch jemanden. Zwei Ärzte die ich vorher noch nie gesehen habe kamen zu mir. Und sprachen mich an. Aber ich verstehe garnicht was sie sagen und was sie von mir wollen. Ich flüsterte nur vor mich hin. Ich bin Schuld. Ich bin an allem Schuld. Und das wiederholte ich die ganze Zeit. Ich wippte von vorne nach hinten. Ich bin in einem Silhouetten Kreis gefangen. Immer sehe ich nur die Bilder. Ich erkenn meine Umgebung garnicht wieder. Immer wieder sehe ich den Unfall und höre die Schreie von meiner Mutter. Der Aufprall und die Worte von meinen Brüdern und dem Arzt im Krankenhaus das ich Glück hatte aber meine Mutter es leider nicht geschafft hat. Ich spürte ein Stich an meinen Arm und dann würde alles schwer und Schwarz.

So leicht und Trotzdem so SchwerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt