PoV Lily
So gerne würde ich Sirius und seinem Bruder helfen, aber genau wie James weiß ich, dass ich es nicht kann. Regulus hat seinen Weg gewählt, es war seine Entscheidung. Den ganzen Tag über war die Stimmung gedrückt. Auch Ginny und Harry haben nur selten gelächelt. Und das obwohl sie doch eigentlich keine Ahnung haben worum es geht. Sie kennen Regulus nicht. Ich kann mich noch genau an den Blick von Sirius erinnern als Regulus Black dem Beispiel der restlichen Blacks folgte und zu Slytherin kam. Es hat ihm das Herz zerrissen, und obwohl ich Black damals nicht ausstehen konnte, mir auch. Er hat so viel Hoffnung in seinen Bruder gesteckt doch mit all den Jahren wurde ihm klar, dass er durch und durch ein Slytherin ist. Und mit dieser Entscheidung hat er das wohl versiegelt.
Gerade sitzen wir im Unterricht von Prof. Williams. Ich sitze neben Ginny und James neben Sirius. Harr hat sich zu Remus gesetzt und wir alle versuchen uns auf den Unterricht zu konzentrieren, wobei das bei mir nicht so wirklich klappt. Obwohl das Gespräch schon länger her ist rutschen meine Gedanken immer wieder zu dem Moment als ich, Lily Evans, James Potter meine angehenden Gefühle gestehe. Ganz Hogwarts hätte wohl niemals gedacht, dass das passiert. Aber ja. Ich habe mich Hals über Kopf in diesen Jungen verliebt. In seine braunen Augen, in seine schwarzen Haare, in seine Figur und vor allem in seinen Charakter. Wie konnte mir dieses gütige Herz nicht früher aufgefallen sein. Die anderen stehen für ihn immer über ihm. Lieber würde er alles von sich opfern als seine Freunde zu enttäuschen und so etwas findest du nicht oft. Sein Humor, sein Lächeln, seine offene Art wie er alles neue angeht. Und auch seine Intelligenz. Ich denke ich habe bis auf Remus noch nie einen so intelligenten Jungen kennengelernt. Naja außer in Zaubertränke, versteht sich.
Ohne es gemerkt zu haben starre ich ihn an.
"Miss Evans.", Prof. Williams reißt mich aus meinen Gedanken und ich sehe zu ihm auf.
"Wie wäre es wenn sie aufhören Mister Potter schöne Augen zu machen und stattdessen dem Unterricht folgen." Augenblicklich laufe ich rot an. Ich sehe in meinem Augenwinkel wie James zu strahle beginnt. Na toll ist das peinlich.
"Da sie ja offensichtlich nicht aufpassen können, können Sie mir bestimmt trotzdem meine Frage beantworten was ein Patronus ist und wie man ihn herauf beschwört oder?"
Immer noch ist mein Gesicht glühend heiß aber mit dieser Frage kriegt er mich nicht. Die Antwort kommt mir sofort aus der Pistole geschossen:
"Der Patronuszauber ist der machtvollste Verteidigungszauber. Es ist ein extrem schwieriger und komplizierter Zauber, der eine positive Energiekraft, in Form eines Schutzwesens heraufbeschwört. Der Zauber wird durch die Formel Expecto Patronum heraufbeschwört. Der Patronus nimmt für eine Person immer die gleiche Tiergestalt an. Er symbolisiert eine starke, rettende Macht, der diese Person vertraut. Aufgrund starker, emotionaler Umwälzungen kann sich die beschützende, Sicherheit gebende Gestalt des Patronus einer Person verändern. Wenn man keinen Zugriff auf eine Erinnerung die starkgenug ist, wird der Patronus meist nur ein leichter Nebel oder Schimmer."
Prof. Williams ist als ich fertig war natürlich wenig beeindruckt wie andere Lehrer es wären und nickt nur.
"Richtig. Also ich will, dass ihr mir bis Montag einen 20Zoll langen Text über den Patronus schreibt. Wir sind hier fertig Sie können den Raum verlassen."
Wie positiv der Mann mal wieder eingestimmt ist. Hält man ja nicht aus. Gemurmel geht durch den Raum und alle packen ihre Sachen und verlassen den Raum.
"Und was machst du nach dem Unterricht heute noch so?" Ich schaue nach oben in die Augen von Ginny. Merlin bin ich klein. Ich meine Ginny ist auch schon nicht die größte aber ich mit meinen 1,53 bin wirklich winzig.
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Einmal in die Vergangenheit und zurück. (Hinny,Jily)
ФанфикDer Krieg ist vorbei. Harry Potter hat es wirklich geschafft. Doch kann das Leben des Großen Harry Potter normal sein? Ich denke nicht. Durch einen Unfall geraten er und Ginny Weasley in die Vergangenheit. Genauer gesagt in das Jahr 1977! Das Abs...