Einmal in die Vergangenheit und zurück. (Hinny,Jily)

Weihnachtsball

PoV Lily

Heute ist es soweit. Ich, Lily Evans, gehe mit James Potter, aka dem Hogwartsstar, zum Weihnachtsball. Ich bin so aufgeregt, dass könnt ihr mir nicht glauben. Ich stehe gerade mit Marlene und Mary im Schulsprecher Bad und wir machen uns fertig. James haben wir heute aus den Räumlichkeiten verbannt. Ginny ist auch dabei, Marlene hat darauf bestanden, allerdings ignorieren wir uns irgendwie gegenseitig. Ich finde es wirklich schade, sie war mir eine gute Freundin. Aber nachdem James den Brief von Dumbledore an die beiden gelesen hat, traue ich ihr leider nicht mehr. Wir konnten nicht herausfinden was sie besprochen haben. Wir haben auf der Karte beobachtet, dass sie in Dumbledores Büro waren. Als sie es schließlich aber verlassen haben, gingen die beiden in den siebten-Stock. Allerdings waren sie verschwunden als wir dort ankamen und auch auf der Karte haben wir sie nicht mehr gefunden. Was wirklich eigenartig ist, schließlich hat die Karte noch nie einen Fehler gemacht. Obwohl, wir wissen immer noch nicht ob die Namen von Harry und Ginny auf der Karte stimmen.

"Hey Lily. Grübeln macht Falten. Jetzt mach mal ein freundliches Gesicht ,so dass ich dich schminken kann.", meckert Marlene mich lächelnd an. Ich muss lachen, versuche mich jetzt aber wieder auf den heutigen Abend zu konzentrieren. Wir tragen alle noch Bademäntel um unsere Kleider beim schminken nicht zu zerstören. "Urgh, ich hasse sowas. Ich kann meine Haare einfach nicht eindrehen.", flucht Ginny die gerade versucht sich mit ihrem Zauberstab leichte Wellen in ihre Haare zu drehen. "Ich bin mit Lily fertig. Sie könnte dir sonst die Haare machen. Sie kann das auf jeden Fall hundert mal besser als schminken.", schlägt Marlene vor. "Wirklich?", fragt Ginny schüchtern an mich gerichtet. Ich möchte nicht, dass es zwischen uns so komisch ist. Heute soll ein lustiger Abend mit Freunden werden. "Na klar. Komm her, ich bin soweit eh fertig." Ich lächle sie freundlich an und sie stellt sich vor mich an den Spiegel.

"Du hast wirklich schöne Haare Ginny.", spreche ich meine Gedanken laut aus. "Danke, du auch", erwidert sie lächelnd. Ich drehe ihre Haare in leichte Wellen und stecke ihre oberen Haare in einen kleinen messybun nach hinten. Zu ordentlich passt irgendwie einfach nicht zu ihr. Zum Schluss stecke ich noch ihren Zauberstab, als Ersatz für eine Haarnadel, in den Knödel und schon ist sie fertig. "Das sieht unglaublich aus. Danke Lily." Ginny grinst breit in den Spiegel und tuscht ihre Wimpern noch ein wenig. Wir alle haben Haare und Make Up fertig und ziehen unsere Kleider an. Ich habe ein wunderschön langes smaragdgrünes Kleid. Es geht bis nach unten, hat aber einen hohen Beinschlitz. Der obere Teil ist mit Spitze bedeckt, es hat einen V-Ausschnitt der aber nicht zu weit nach unten geht und Spagetti Träger. Ich habe mich auf den ersten Blick in das Kleid verliebt. Dazu trage ich goldenen Schmuck und Gold glitzernde hohe Schuhe. Zu den Schuhen hat mich Marlene gezwungen ich selbst sehe die mehr als eine Waffe als Schuhe.

Auch die anderen tragen jetzt ihre Kleider. Marlene trägt ein anliegendes, schwarz rotes Kleid mit Spitze. Mary ein altrosa Kleid, schulterfrei nur mit so leichtem Seidenpuff an den Oberarmen. (kann das irgendwie einfach nicht erklären haha. hoffe ihr wisst was ich meine.) Ginny trägt ein dunkelblaues, mit glitzersteinen übersätes, tiefausgeschnittenes Kleid mit Beinausschnitt. Ihr Kleid sieht aus als würde man in einen Sternenhimmel schauen und sie sieht unglaublich gut aus.

"Na dann. Ich würde sagen jetzt feiern wir ordentlich. Die Jungs stehen bestimmt schon draußen. Ist euch aufgefallen, dass wir alle einen der Rumtreiber daten? Ich kann es immer noch nicht glauben, dass meine beste Freundin endlich mit meinem besten Freund zusammen ist.", quietscht Marlene vor sich hin. "Ich bin nicht mit James zusammen.", gestehe ich. "Ja noch nicht", kommentiert Mary. "Es ist kompliziert.", damit beschreibe ich die Situation womöglich ziemlich gut. Wie alle machen uns auf den Weg nach draußen hinunter zur Treppe wo die Jungs stehen. Nach einander gehen wir die Treppe hinunter. Ich bin ganz hinten und alle begrüßen ihre Freunde mit einem Kuss. Bei dem Blick mit dem Harry Ginny ansieht muss man fast dahinschmelzen. Aber in diesem Moment zählt für mich nurmehr der Junge der am Fuß der Treppe steht und zu mir hoch lächelt. Als ich ankam entsteht kurz ein unangenehmer Moment, alle anderen haben sich zur Begrüßung geküsst, manche mehr manche weniger, aber wir wissen beide, dass wir das nicht tun. Also soll ich ihn einfach umarmen. Ich entscheide mich dagegen und lächle in einfach nur an und hänge mich bei ihm unter.